Weitere Anpassungen der Verkehrsführung am Glauchaer Platz, zusätzliche Beschilderung für sichere Schulwege
Die Stadt verbessert nach eigenen Angaben derzeit die Situation für den Radverkehr am Glauchaer Platz. Während der Bauzeit seit Ende Juli bis voraussichtlich Ende September 2023 müssen alle Ampeln an dem Verkehrsknoten abgeschaltet bleiben.
Um die Schulwege über den Platz zu sichern, wird mit dem Schulbeginn am Donnerstag, 17. August 2023, die Verkehrsführung angepasst: Fußgänger und Radfahrer über den Moritzzwinger und den Hallorenring müssen jeweils nur noch eine Fahrspur queren. Der Verkehrsraum wird dafür im Bereich der während der Bauphase empfohlenen Schulwege durch Baken entsprechend eingeschränkt und durch zusätzliche Beschilderung für die Kraftfahrer mit den Verkehrszeichen „Achtung Kinder“ und „Schulweg“ gekennzeichnet.
Zur sicheren Querung des Moritzzwingers kann auch die Ampel am Franckeplatz genutzt werden. Kinder, die im Bereich Kefersteinstraße, westliche Glauchaer Straße und Ratswerder wohnen, sollten zur sicheren Querung der Glauchaer Straße die Lichtzeichenanlage Glauchaer Straße/Jacobstraße nutzen.
Die Stadt hat einen Schulwegplan erarbeitet und diesen den betroffenen Schulen, der Francke- sowie der Glaucha-Grundschule, zur Verfügung gestellt.
Seit Beginn der Bauarbeiten gilt am Glauchaer Platz bereits für den Autoverkehr eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, die mit einer entsprechenden Beschilderung ausgewiesen ist. Für Straßenbahnen gilt Tempo 20 km/h und die Auflage, bei der Einfahrt in den Platzbereich ein akustisches Warnsignal zu geben.
Wer plant da.? 🤔 Vorschulkinder…?? 🤔
Jetzt sollen Autofahrer auch noch Rücksicht auf Kinder nehmen?!
Was als nächstes? Gesunder Menschenverstand??
Nein sollen sie nicht. Deswegen sollen Schulkinder einen längeren Weg zu den noch funktionierenden Ampeln nehmen 😀
Dürfen Autos auch noch fahren da es ja wieder nur um Radfahrer in erster Linie geht
Der Winter ist eine kalte und ungemütliche Jahreszeit, genau wie der grüne Habeck, der mit seinen utopischen Ideen genauso erfrischend ist wie eine Schneeballschlacht in der Sahara. #gbüg
Lesen und verstehen ist schon echt schwer.
@winter
Die vorgebliche Verbesserung für Radfahrer ist nur ein Vorwand, um aus einem Fördermitteltopf zu schöpfen und eine komplexe, völlig veraltete Ampelanlage zu modernisieren.
Wer in Halle lebt und/oder sich hier auf dbh herumtreibt, sollte doch schon mitbekommen haben, dass Schäden an Ampelanlagen oft erst nach Wochen oder gar Monaten behoben werden. Mutmaßlich bekommt man für die Anlagen aus den 90ern kaum noch Ersatzteile.
Wann endlich werden die denn dort mal fertig?
Die Lichtzeichenanlage Glauchaer Straße/Jacobstraße gefällt mir besonders. Viele Autofahrer*innen ballern dort gerne noch bei Rot drüber, nicht selten haben zu Fuß Gehende schon grün. Zudem sind die Rotphasen für den Straßenverkehr bzw. die Grünphase für die zu Fuß Gehende zu kurz. Gerade ältere Personen (in der nähe ist ein Altenheim) z. T. mit Rollator, schaffen es nicht (auch wenn sie zügig gehen) die Straße während der Grünphase zu überqueren. Selbst wenn man keine körperliche Einschränkung hat schafft man es gerade so. Aber so lange es kein Unfallschwerpunkt ist, lässt man einfach alles so wie es ist.
Woher kommt nur die unsinnige Mähr, dass ein Fußgänger der bei Grün die Straße betritt, diese auch bei Grün verlassen muss? Wenn das richtig wäre bräuchte man Dauergrün für Fußgänger. Das Regelwerk sorgt dafür, dass ein in der letzten Grünsekunde loslaufender Fußgänger die gegenüberliegende Straßenseite erreicht, bevor der querende Fahrzeugverkehr eine Freigabe erhält. Besonders langsam laufende Fußgänger sollten daher nicht unbedingt am Ende einer Freigabe loslaufen, andererseits kann der Fahrzeugverkehr auch bei Grünbeginn nicht zügig losfahren, wenn sich noch ein Fußgänger auf der Furt befindet. Das Problem an der Fußgänger-LSA an der Jacobstraße ist eher, dass es keine Erfassung des Fahrzeugverkehrs gibt und damit ankommende Fahrzeugpulks immer wieder durch laufende Fußgängeranforderungen unterbrochen werden.
„…Das Problem an der Fußgänger-LSA an der Jacobstraße ist eher, dass es keine Erfassung des Fahrzeugverkehrs gibt und damit ankommende Fahrzeugpulks immer wieder durch laufende Fußgängeranforderungen unterbrochen werden…“
Ich empfehle einen Perspektivwechsel. Stell dich als Fußgänger an diese Ampel und schau mal, wie lange du da nach einer „Anforderung“ warten darfst, ehe es grün wird.
Und unabhängig davon: Wenn eine Fußgängerampel auf „Fußgängeranforderung“ nur dann auf Grün schalten soll, wenn keine „Fahrzeugpulks“ kommen, dann kann man sich die Fußgängerampel auch gleich sparen und die Fußgänger gehen drüber, wenn die Straße frei ist.
Dumme Eingangsfrage. Autofahrer kennen alles nur aus der Autofahrerperspektive. Merkt man wieder bei so einen Kommentar und vorallem am letzten Satz. Echt doof wenn autofahren immer wieder von anderen Verkehrsteilnehmern unterbrochen wird, nicht wahr.
Die mögliche Verlängerung von Freigaben für den Fahrzeugverkehr (hier einschließlich Radfahrer) bei Pulks führt natürlich dann im Umkehrschluss auch dazu, dass bei wenig oder keinem Fahrzeugverkehr die Fußgänger wesentlich schneller eine Freigabezeit als bisher bekommen könnten, da die bisherige Mindestfreigabezeit für den Fahrzeugverkehr bei dessen realer Erfassung auch deutlich geringer ausfallen kann. Lichtsignalregelung ist immer ein Kompromiss, der bei Erfassung aller Konfliktierenden für beide Seiten optimiert werden kann. Wäre das kein lohnenswertes Ziel?