„Wir starten durch“: OB Vogt reagiert auf aktuelle Untersuchungen – Halle (Saale) überzeugt als Gründerstadt, Smart City und Zukunftsstandort im Immobilienmarkt

Die mitteldeutsche Stadt an der Saale zieht derzeit bundesweit Aufmerksamkeit auf sich. Gleich mehrere aktuelle Analysen bestätigen Halle (Saale) eine bemerkenswerte Entwicklung – wirtschaftlich, digital und auf dem Immobilienmarkt. Die jüngsten Ergebnisse verschiedener Studien zeigen: Halle ist nicht nur lebenswert, sondern auch zukunftsfähig. Als Gründerstadt, Smart City und Immobilienstandort hat sich die Stadt in Sachsen-Anhalt in eine Spitzenposition vorgearbeitet, freut sich Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt.
SumUp-Studie: Halle ist Deutschlands Top-Standort für Gründer unter 300.000 Einwohnern
Der Zahlungsanbieter SumUp hat vor wenigen Tagen eine umfassende Analyse zur Standortattraktivität für Gründer und Selbständige veröffentlicht – mit einem eindeutigen Ergebnis: Halle (Saale) belegt den ersten Platz unter allen Städten in Deutschland mit weniger als 300.000 Einwohnern. Keine andere Kommune biete eine ähnlich günstige Kombination aus Kostenstruktur und wirtschaftlicher Ausgangslage, so das Ergebnis der Untersuchung.
Berücksichtigt wurden unter anderem die Arbeitslosenquote, Einzelhandelsmieten, Nebenkosten und der Körperschaftssteuersatz. Die Stadt punktet dabei nicht nur mit vergleichsweise niedrigen Fixkosten, sondern auch mit einer guten Anbindung an den mitteldeutschen Wirtschaftsraum. Die Analysten kommen zu dem Schluss: „Halle (Saale) kann DIE Alternative sein – dank niedrigerer Fixkosten und guter wirtschaftlicher Anbindung ein erfolgreiches Geschäft zu etablieren. Wer flexibel ist bei der Standortwahl, kann hier einen echten Wettbewerbsvorteil erzielen.“
Digitalisierung auf dem Vormarsch: Halle als Vorreiter unter den neuen Bundesländern
Neben der wirtschaftlichen Attraktivität rückt auch die digitale Entwicklung Halles in den Fokus. Das renommierte Consulting-Unternehmen Haselhorst Associates hat in seinem aktuellen Ranking die besten Smart Cities Deutschlands ermittelt. Halle (Saale) erreicht hierbei einen Top-10-Platz und ist zugleich die bestplatzierte Stadt aus den neuen Bundesländern.
Das Ranking bewertet unter anderem den Fortschritt in den Bereichen digitale Verwaltung, Mobilität, Energieversorgung und Infrastruktur. Die Platzierung unterstreicht, dass Halle bei der Digitalisierung wichtige Schritte unternommen hat – und dafür auch überregional anerkannt wird.
Starker Immobilienmarkt: Halle verzeichnet größten Preisanstieg unter ostdeutschen Großstädten
Auch auf dem Immobilienmarkt zeigt sich Halles Aufschwung deutlich. Laut einer aktuellen Marktanalyse des Immobilienportals immowelt hat sich die Stadt als Spitzenreiter im ostdeutschen Immobilienmarkt etabliert. Der Analyse zufolge hat Halle innerhalb eines Jahres einen Preisanstieg von 12,4 Prozent bei Eigentumswohnungen verzeichnet – mehr als jede andere ostdeutsche Großstadt.
Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.533 Euro liegt Halle inzwischen über dem Landesdurchschnitt und nähert sich deutlich dem Niveau der benachbarten Großstadt Leipzig an. Bemerkenswert ist zudem, dass Halle als eine der wenigen ostdeutschen Städte das Preisniveau von 2022 bereits wieder überschritten hat – aktuell liegt es sogar 6,3 Prozent über dem damaligen Höchststand.
Im deutschlandweiten Vergleich landet Halle auf dem dritten Platz, direkt hinter den brandenburgischen Landkreisen Oberhavel (13,1 Prozent) und Uckermark (12,7 Prozent). Die Entwicklung in Städten wie Magdeburg (+2,5 Prozent) oder Dessau-Roßlau (+4,7 Prozent) fällt im Vergleich dazu deutlich schwächer aus.
Starke Struktur, kluge Strategie: Halle nutzt seine Potenziale konsequent
Halles positive Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt erklärt: „Diese Zahlen und Fakten bestätigen eindrucksvoll unsere strategische Ausrichtung als moderne Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt. Wir starten durch und werden als wichtiger Player innerhalb der mitteldeutschen Metropolregion immer attraktiver.“
Die Stadt profitiert von ihrer ausgezeichneten Lage im Süden Sachsen-Anhalts, der Nähe zu Leipzig, einer starken Verkehrsanbindung sowie einem dichten Wissenschaftsnetzwerk mit Universität und Forschungseinrichtungen. Diese Kombination schafft ein solides Fundament für nachhaltiges Wachstum, wie Vogt betont: „Wir profitieren von einer einzigartigen Kombination struktureller Vorteile. Unsere ausgezeichnete Anbindung an den mitteldeutschen Wirtschaftsraum, die Nähe zu Leipzig, vor allem unsere Rolle als Oberzentrum im Süden Sachsen-Anhalts, das starke Wissenschaftsumfeld mit der Universität und renommierten Forschungseinrichtungen schaffen ein stabiles Fundament für nachhaltiges Wachstum.“
Verantwortung für eine ausgewogene Stadtentwicklung
Trotz der dynamischen Entwicklung warnt Vogt vor einseitiger Fokussierung auf wirtschaftliche Kennzahlen. Der Oberbürgermeister verweist auf die soziale Verantwortung, die mit dem wachsenden Interesse am Immobilienstandort Halle einhergeht: „Mit dem wachsenden Interesse am Immobilienmarkt steigt auch unsere Verantwortung für eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung. Wir werden darauf achten, dass Halle für alle Bevölkerungsgruppen lebenswert bleibt.“ Gleichzeitig sieht er in der aktuellen Entwicklung eine Bestätigung für die langfristige Strategie der Stadt: „Unsere Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur zahlen sich aus. Wir haben frühzeitig die Weichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung gestellt.“ Halle ist nach seiner Einschätzung inzwischen mehr als nur ein aufstrebender Standort: „Wir bieten attraktive Einstiegspreise bei gleichzeitig hoher Lebensqualität und günstigen Lebenshaltungskosten – eine Kombination, die im deutschen Immobilienmarkt selten geworden ist.“ Die Stadt wolle diese Dynamik gezielt nutzen: „Wir werden unsere wirtschaftliche Dynamik weiter ausbauen und unsere Infrastruktur kontinuierlich modernisieren.“
Und der Hammer ist… Alle, aber auch wirklich alle dieser Erfolge sind mittel- und langfristige Entwicklungen, haben also nichts, aber auch gar nichts mit der Arbeit des OB zu tun. Sollte man bedenken, wenn man an sein Wahlkampfmantra denkt, wonach sich Halle so furchtbar miserabel entwickelt habe.
Deshalb: Glückwunsch Herr Geier, Glückwunsch Herr Wiegand!
So ist es! Herr Vogt denkt, dass alles auf seinen Mist gewachsen ist.
Zumindest gibt er sich so.
Glückwunsch erstmal allen, die daran beteiligt waren. Und jetzt heißt es, beim Erreichten nicht aufzuhören sondern genau so weiterzumachen.
Ich weiß gar nicht, warum die Preissteigerung bei Immobilien so hoch bejubelt wird? Ist doch Mist mit diesen Spekulationen…
Du setzt hier zwei Dinge als Fakt voraus: es sind Spekulationen und diese werden hoch bejubelt.
Warum tust du das?
Herr Vogt sollte mal in den Südpark fahren, die Situation dort führt zu immer mehr Vandalismus und Kriminalität.Viele Familien die dort schon über 40 Jahren wohnen ziehen deshalb weg.
Interessanter Beitrag der Hoffnung macht. Ein ausgedehnter Spaziergang durch die Innenstadt erzählt aber erstmal eine andere Geschicht: Leere Geschäfte, verlassene und teils verkommene Objekte. Oft auch historisch in bester Lage. Arme und einwohnerstarke Außenbezirke mit unausgewogener Demografie. Finanzielle Schieflage des Haushalts und kaum Jobs in anspruchsvollen Wirtschaftssparten. Dafür Amazon und Rossmann. Da.geht noch was.
Das ist dann aber Sache der Eigentümer dieser Immobilien, die mietseitig den Hals nicht voll genug bekommen könnten. Die Stadt, sprich HWG, hat die meisten ihrer Gewerbeimmobilien in den letzten 20 Jahren abgestoßen…
Wo siehst du denn verkommene Objekte? Der einzige Ort, an dem ich sowas wahrnehne, ist zwischen Leipziger Turm und Hauptbahnhof in der Leipziger Straße. Der Rest der Straßenzüge ist in einem sehr guten Zustand.
Danke, Egbert Geier!
Was für ein geistreicher Titel!
„Der Analyse zufolge hat Halle innerhalb eines Jahres einen Preisanstieg von 12,4 Prozent bei Eigentumswohnungen verzeichnet – mehr als jede andere ostdeutsche Großstadt.“
Tja, ist halt immer die Frage, für wen das gut ist. Für Leute, die aus einer Mietwohnung in Eigentum ziehen wollen, sicherlich nicht. Für zukünftige Mietverträge ebenfalls nicht, weil mit den Immobilienwerten auch die Vergleichsmieten potentiell steigen. Für Geldanleger jedoch garantiert. Und damit holt Halle auch im Ranking um das Fehlen bezahlbaren Wohnraums auf.
Für alle, die sich jetzt irgendwie so finanziell durchschlagen, lautet der Tipp von einem der seit Jahren keine Miete mehr zahlen muss: unbedingt eine Partei mit F im Namen wählen. Denn Deregulierung und Minimierung des Staates ist für euch das beste oder wie Grebe sagt: „Du fragst mich, was vor Armut schützt? Die Antwort lautet: Grundbesitz.“
Alle beschriebenen Faktoren sollten bei den Hallensern die Alarmglocken läuten lassen! Vorreiter in Digitalisierung bedeutet nichts anderes, als sehr viel Steuergeld in nicht ausgereifte Systeme und Lösungen zu versenken. Der Nutzen ist bestenfalls null, schlimmstenfalls katastrophal negativ. Der sogenannte Boom im Immobiliensektor bedeutet nichts anderes als unbezahlbare Preise und Mieten für die Einwohner um Spekulanten und westdeutschen Immobilienhaien die Taschen zu füllen. In Halle muss sofort ein Mietendeckel vom maximal 7 €/qm eingeführt werden. Und die Auswirkungen der Gründerstadt sehen wir ja, immer mehr Barbiere, Spielhallen und Dönerläden, toll.
Da hat Potemkin wieder ein Dorf gebaut. Hätte Herr Wiegand durch solch rosarote Brillengläser geblickt?
Also so viel Tolles, gibt es in Halle nicht, wie es hier dargestellt wird. Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Straßen mit Schlaglöcher, dass man denk man hat bald einen Achsenbruch. Radwege, nur zum Teil ausgebaut, die Meisten enden im Nirgendwo. Von den Brücken ganz zu schweigen, alles überlastet, auch ohne Baustelle. Wie wäre es denn mal mit einer zusätzlichen Brücke, bevor man ein Zukunftszentrum baut. Welches noch nicht mal ins Stadtbild paßt. Was soll das überhaupt sein, eine Pyramide ohne Spitze, oder ein Nachbau vom Traumschiff, einfach lächerlich dieses Teil. Man kann nicht mal die Stadt per Rad erkunden, wenn sie schon Besucher anlocken wollen. Von der Straßenmarkierung ganz zu schweigen. In Halle zu fahren ist einfach gefährlich. Dann der Dreck überall, schauen sie sich doch mal den Marktplatz an, ein Fleck am anderen, einfach ekelhaft. Investieren Sie lieber mal in eine Säuberung und beleben die Innenstadt, da ist alles tot. Hauptsache Halle hat ein Zukunftszentrum, wo man noch nicht mal mit der Gegenwart klar kommt. Was ist mit den Gebieten, wo sich nicht mal die Polizei hintraut. Da müssen sie die Besucher dann schön fern halten. Kümmern sie sich lieber mal um den alten Schlachhof, wo es gefühlt, alle 2 Wochen brennt. Beseitigen Sie erst mal die Dreckecken, bevor sie Halle mit ihren Worten, in so einem hellen Licht erstrahlen lassen.
Sie verwechseln hier konstant Bundes- mit Kommunal- und Privatproblemen
Was denn für Dreck?
Wir starten durch ! Mit den Folgen der Politik anderer. Der nette Herr Worthülsenwerfer Vogt.
Es schwächelt doch sehr.
Halle hat es eben.
Was könnte Halle schon heute sein, ohne dieses Bauernland Sachsen-Anhalt!!!
In Sachsen-Anhalt wird Halle ausgebremst und die Milliarden in Magdeburg versenkt.
Und trotzdem schlägt Halle Magdeburg.
Halle muß nach Sachsen!
Dann kann es sich endlich entsprechend seiner Möglichkeiten positivst entwickeln und durchstarten.