Zehn Jahre nach dem Hochwasser…
Vor genau zehn Jahren hatte das Hochwasser der Saale die Stadt Halle um Griff. Einer der Schwerpunkte war der Gimritzer Damm. Der Deich war völlig marode und niemand wusste, ob und wie lange er hält. Am Montag haben Bürgermeister Egbert Geier, der Fachbereichsleiter Sicherheit, Tobias Teschner, Burkhard Henning, Direktor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Klaus-Dieter Weißenborn von der Bürgerinitiative Pro Deich, Roland Gebert vom Verein Peißnitzhaus und Dr. Steffen Eichner, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt einen Rundgang über die Peißnitz unternommen.
„Vor zehn Jahren hätten wir hier nicht stehen können“, merke Geier gleich zu Beginn an. Ins Gedächtnis gebrannt habe sich bei ihm ein Erlebnis von der Straße Gimritzer Damm. Aus dem Asphalt sicherte Wasser durch die Poren, die ganze Fahrbahn war weich wie ein Wackelpudding. „Das war eine komische und kuriose Situation“, so Geier. „Sie verdeutlicht auch, wie brenzlig die Lage war.“ Viele Feuerwehren aus dem ganzen Land waren damals im Einsatz. So waren Kräfte aus Benneckenstein am MMZ vor Ort. Das ganze sei eine große Koordinierungsaufgabe gewesen, so Geier, „und sie hat hervorragend geklappt.“ Geier erinnerte auch an das zahlreiche freiwillige Engagement. So haben zwei Geschwister über Google Maps eine Übersicht erstellt, wo Freiwillige gebraucht werden.
Das Hochwasser hat auch viele Schäden angerichtet. Die Stadt hat 274 Millionen Euro Gesamtschadenssumme mit 276 erfassten Einzelschäden an das Land gemeldet. Die daraufhin geflossenen Fluthilfemittel seien gut angelegtes Geld. Peißnitzhaus, Fußball-Nachwuchsleistungszentrum, Planetarium, Rennbahn, Riveufer… das sind nur einige Maßnahmen. Aktuell läuft auch der Neubau der Elisabeth-Brücke, auch diese ist als Flutschaden angemeldet. Betroffen war auch das Peißnitzhaus. In der Folge sind die Gewölbe wieder geöffnet worden, damit bei künftigen Hochwassern das Wasser hindurchfließen kann. Die Toiletten sind aus Edelstahl und die Anschlüsse für Wasser und Elektro befinden sich nun die Etage darüber, also auch hochwassergeschützt.
Tobias Teschner wies auf die Pegelstand hin. Aktuell sind es weniger als 1.50m, damals war der Scheitel 8.16m. Bei 6 Meter wurde der Katastrophenalarm ausgelöst. Teschner war damals als Polizist in der Einsatzleitstelle. Die war zunächst am alten Finanzamt aufgestellt. Als dort aber plötzlich ein dicker Wasserstrahl empor schoss, wurde die Elsa zum Campus Heide-Süd verlegt. „Es war Oberkante Unterlippe“, so Teschner. Am brisantesten sei die Situation in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni gewesen, Teschner hatte Nachtschicht und es gab mehrfach Meldungen, der Deich sei gebrochen. Und so hat Teschner nach dem Aufstehen am Mittag erstmal die aktuellen Meldungen gecheckt, und tatsächlich, der Damm hat gehalten. Die Gefahr war aber trotz sinkenden Pegels nicht gebannt, es lasteten noch immer enorme Wassermengen auf den Deich. Mittlerweile seien die Vorhersagen genauer, durch den Zulauf lasse sich die Lage genauer berechnen. Vor zehn Jahren war zunächst nicht klar, ob der Höchstpegel erreicht ist.
Das Projekt war durchaus strittig, sagte Burkhard Henning. Denn es hat einige Klagen aus den Bereichen Gut Gimritz und Klausvorstadt beziehungsweise Hafenstraße gegeben. Anwohner aus diesen Bereichen waren zu dem Termin erschienen. Sie fragten unter anderem nach Retentionsräumen. Allerdings gab es auch Gegenwind von der Initiative Pro Deich. Klaus-Dieter Weißenborn sagte, gerade von den damaligen Deichgegnern werde heute immer wieder Solidarität gefordert. Doch die sei damals von jenen Leuten Halle-Neustadt nicht zugestanden worden. Auch seien Bewohner von Gut Gimritz mit dem Boot über die überflutete Peißnitz geschippert. Die Initiative hat mittlerweile einen Hochwasser-Lehrpfad angelegt, zudem steht jetzt am Peißnitzhaus eine Pegelsäule. Eine weitere soll noch an der Passendorfer Kirche errichtet werden.
Und Bürgermeister Geier betonte zum Abschluss: „Hochwasserschutz ist eine Daueraufgabe nicht nur zeitlich begrenzt.“
…ist Halle den Bach runtergegangen.
Das Halle den Damm hat haben die Hallenser aber Wiegand zu verdanken. Warum hat er nicht an diesem Spaziergang teilgenommen ?
Schmückt sich Geier mit fremden Federn ? Herr Geier war vor 10 Jahren bedeutungslos.
Nein, einfach eine Lüge. Wiegand hat eigenmächtig einen Bau beginnen lassen. Richtigerweise wurde der Bau gestoppt. Der heutige Damm ist NICHT das Werk von Wiegand, nicht im Geringsten und wir haben damit den Damm auch nicht Wiegand zu „verdanken“.
Herr Geier war bereits vor 10 Jahren Bürgermeister, davor Beigeordneter für Finanzen und Personal in Halle, davor Kämmerer in Meißen und Weimar. Das ist WESENTLICH mehr Bedeutung als Du jemals haben wirst und gehabt hast. (Ich wollte eigentlich schreiben „100 mal mehr Bedeutung als Du hast, aber was ergibt 100 multipliziert mit Null?)
Wiegand hat als parteiloser Eier gezeigt. Der Damm steht und Wiegand ist nicht im Knast.
Ärgern sich die Altparteien, dass Wiegand eine richtige politische Entscheidung gefällt hat ? Nur durch Wiegand haben wir ein hochfreies Halle. Bei den Altparteien hätten wir heute noch kein Hochwasserschutz gehabt. Sie müssen ja erst jahrelang demokratische Sitzungen abhalten.
Noch einmal: Der Damm ist NICHT das Werk von Wiegand. Dessen illegal begonnener Bau wurde gestoppt. Auch wenn Du das nicht begreifen möchtest und darüber hinaus die Demokratie ablehnst.
Genau Wiegand,das wird ünterdrückt!Sein Amt???Selbst denken
Wie der Herr Wigand gar nicht erwähnt wird!
Weil er mit diesem Damm nichts zu tun hat, vielleicht deswegen?
Ach ja?
https://dubisthalle.de/suspendierter-ob-wiegand-und-freie-waehler-landtagskandidat-menke-an-der-baustelle-fuer-den-gimritzer-damm
Klagen hat es gegen illegalen Deichbau und Vorverlegung von Deichen mitten in einem Stadtgebiet gegeben, nicht gegen den Schutz in der Neustadt. Schade, dass es immer wieder so anders dargestellt wird. In einem Rechtsstadt und in einer Stadt mit Bewusstsein für den Schutz aller Anwohner, sollte es solche Aktionen gar nicht geben.
Eine Stadt, die ihre „Anwohner“ (Bewohner? Einwohner?) schützt, heute für euren umgebauten Kuhstall im Überschwemmungsgebiet nie eine Baugenehmigung erteilen dürfen. Schon gar nicht mit Tiefgarage.
Setzt ENDLICH ,Den Rechtmässigen OB Wiegand wieder ein!Der weiss und wusste was Halle braucht,NICHT diese SCHAUSPIELER!Es gibt genug Propleme!Gimmritz ist nur eins
Wen meinst du eigentlich? An wen richtet sich deine Forderung?
Nein.
Ich weiß aber ganz genau, wer „Propleme“ hat…
Jeder normale Hallenser hat mitbekommen das ohne OB Wiegand seiner ganzen Organisation Halle-Neustadt bis zum Bruchsee abgesoffen wäre!!!
Und Du? Bist Du nun ein unnormaler Hallenser?
Ein Rundgang ohne Wiegand wirkt sehr albern. Dieses Hochwasser wird auch mit seinem Handeln immer in Verbindung stehen. Positiv wie negativ.
Ist wie ein Frühstück für Flüchtlinge ,aber ohne die Flüchtlinge. Hahaha
Das war eine geile Sache in Neustadt.
Es hat was, wenn sich der hallesche Bürgermeister mit SPD Parteibuch mit dem Staatssekretär gleichen Parteibuches in einer nach der Wende errichteten Luxuswohnanlage mitten im Saale-Retentionsgebiet auf der Peissnitzinsel treffen um von dort aus die frühere Überschwemmungshöhe zu begutachten.
Da wird Hochwasserschutz intensiv gelebt.
Wer ist denn der peinliche Herr in der Mitte von Bild Nr.1, der da mit offenem Hosenstall durch die Öffentlichkeit spaziert? Mich deucht, dies wäre der Kanu-Fahrer, welcher 2013 vergnügt über das Hochwasser schipperte? Hat der auch etwas mit der SPD zu tun?
Sicher, einer der in dieser gated community untergekommenen westdeutschen Wendeprofiteure.
Na bitte, meine Erinnerung stimmte. „Hochwasser: Bootsfahrt auf der Peißnitz“
https://www.youtube.com/watch?v=nBMFNLWcskk
Der hat bestimmt vorher den Spazierweg bewässert. Es soll ja nicht so stauben, wenn der Adel dort lang läuft. Hahaha
Zehn Jahre nach dem Hochwasser ist alles vergessen.
Da will die Stadt schon wieder am Böllberger Ufer Spundwände bauen und das Ufer asphaltieren. Für einen überflüssigen Radweg, der noch dazu 4 Mio Euro Steuergelder kosten soll.
Von einem beliebten Hallenser Ausflugsziel und Erholungsort zu schweigen!😉 Erst liess man sich eine Brücke bauen um dann die Rabeninsel verkommen zu lassen!😉😤Da war bestimmt Wiegand schuld!😉😉😂😂😂