Stadt Halle verteidigt Fahrradverleih movemix_bike trotz Kritik: Nutzerzahlen steigen, Auslastung und Finanzierung bleiben problematisch

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44 Antworten

  1. Radfahrer sagt:

    War nicht auch mal überlegt worden, auch Lastenräder über movemix ausleihen zu können?

    • Stadtradeler sagt:

      Die gibt es.

      • Hallensewr sagt:

        Aber relativ wenig!

        Zudem, wenn die Aboinhaber jetzt die Räder nutzen können, hat man vielleicht eine erhöhte Auslastung aber Null Mehreinnahmen. Hat für die Finanzierung also keinen Mehrwert.

        Für ältere leute ist dieser Movemix auch fürn Arsch. Weder mit dem Buchen, noch mit den Rädern kommen diese zurecht.

  2. was soll so etwas? sagt:

    Die Stadt Halle sollte sich schleunigst von solchen ideologisch getriebenen „Investitionen“ verabschieden. Das ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand irgendwelche Fahrräder zu verleihen und damit Verluste einzufahren. Wenn sich kein kommerzieller Anbieter für den Quatsch findet, dann hat das sicherlich Gründe.

    • Grundschüler Karl-Philipp - Klasse 1a sagt:

      Auto ≠ Ideologie. Alternativen = Ideologie.

      Da fällt selbst ein Grundschüler nicht drauf rein.

  3. Steuerzahler sagt:

    Geldverschwendung im Namen einer Ideologie und Wunschdenkens. Ein Hoch auf die Stadtverwaltung.

    • Klara sagt:

      @Steuerzahler:
      Der Begriff Ideologie kommt immer sehr schnell.
      Dabei ist es doch vor dem Hintergrund des Klimawandels ein Gebot der Stunde Mobilität umweltgerecht möglich zu machen. Ich denke, das MovemixRad- Angebot braucht noch Zeit sich weiter zu etablieren und zu entwickeln.

      • Steuerzahler sagt:

        @Klara: Wenn sich das System nicht trägt, dann gehört es abgeschafft. Ressourcen an Material und Geld wird für etwas verschwendet, das die Gesellschaft nicht will. Wenn das Leihrad so teuer ist, dann nimmt es eben nur eine Hand voll Menschen. Komisch, das Halle daran festhält und andere Städte schon ausgestiegen sind oder aussteigen werden. Man sollte besser dafür sorgen, das die HAVAG zuverlässig fahren kann, das es keine Demos auf der Strecke gibt, dann wird das auch mehr genutzt.

        • Wahnfried sagt:

          Du lehnst Dich ja weit aus dem Fenster. Auch wenn Du Dich Steuerzahler nennst, stelle ich mal die These auf, dass Deine Peanuts zu wenig sind, um Dich zu tragen. Also gehörst Du abgeschafft, oder wie meinst Du das? Bevor Du fragst, ich zahle hoch 6stellig, ohne zu jammern. Also auch für Dich mit.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Der Begriff Ideologie kommt immer sehr schnell.“

        Klara,

        das ist kein Wunder, denn Sie sind eine knallharte Ideologievertreterin, die auf „freundlich“ macht.

        „Dabei ist es doch vor dem Hintergrund des Klimawandels ein Gebot der Stunde Mobilität umweltgerecht möglich zu machen.“

        Der Meinung bin ich auch. Deshalb präferiere ich Elektroautos. Aber so etwas wollen Sie und Ihresgleichen gar nicht. Sie wollen blockieren und verhindern.

        „Ich denke, das MovemixRad- Angebot braucht noch Zeit sich weiter zu etablieren und zu entwickeln.“

        Warum finanzieren Sie und Ihresgleichen dieses Projekt dann nicht? Ach ja, dann müssten Sie ja arbeiten.

        • 10010110 sagt:

          Warum finanzierst du nicht einen Privatparkplatz für dein Elektroauto? Ach ja, dazu müsstest du ja arbeiten.

          • PaulusHallenser sagt:

            10010110,

            der Stellplatz meines Autos befindet sich auf einem Hinterhof, für den ich selbstverständlich bezahle.

            Im Gegensatz zu Ihnen und anderen schwatze ich nicht, ich handle.

            • Vater von W sagt:

              Wieviel Zuschuß haben Sie für Ihr „Handeln“ bekommen? Von anderen Steuerzahlern.

            • Sommerkind sagt:

              Na ja, auf Dbh schwatzt du ganz schön viel.

            • Ach Pauli, wieder geschwindelt sagt:

              Nö, du schwatzt nicht, du lügst! Wo willst du denn im Paulusviertel im Hinterhof parken und warum hast du dich dann so über die Fahrradbügel aufgeregt? Und warum darf @Klara keine eigene Meinung zu dem Projekt haben ohne dass von dir gleich wieder kommt, dass sie es doch selbst finanzieren soll? Und dann gleich die Unterstellung, dass sie nicht arbeiten würde. Das von einem, der zu den unterschiedlichsten Zeiten postet. Sind das deine Pausen zwischen den Suchen auf den Stellenseiten?

        • Klara sagt:

          Moment, PH,
          Radfahren ist doch nur ein Teil des Mixes an verschiedenen Möglichkeiten, Mobilität umwelt- und klimafreundlich zu sichern und genau darum ging es in dem Artikel.
          Sie scheinen allerdings ganz und gar auf Elektroautos zu setzen. Wenn Sie alle Verbrenner durch Elektroautos ersetzen wollen, dann haut das schon aus Gründen der Ressourcenknappheit nicht hin. Ich halte es deshalb für schlauer auf die gemeinsame Nutzung von (E-) Autos zu setzen, wo immer das möglich ist. Stichwort Carsharing. Das würde viel zusätzlichen Platz in den Städten schaffen, weil es viel weniger „Stehzeuge“ gäbe.
          Und zum umweltfreundlichen Mobilitatskonzept gehören natürlich auch der ÖPNV und die Fußgänger. Es geht mir da nicht um blockieren und verhindern, sondern genau darum, diese umweltfreindlichen Verkehrsträger zu stärken.

          • Vater von W sagt:

            Wer reinigt die Leihautos, wer fährt damit zur Reparatur, zum TÜV? Bestimmt nicht der Ausleiher.
            Der Platz in Halle ist eng durch die Institurltionen, Ärzte und Behörden. Sehr gut zu sehen derzeit beim täglichen Stau. MitvEAutos würde das auch stattfinden. Siehe die in der Kolonne mit wartenden Tesla und Co.

      • Emmi sagt:

        @Klara, schon mal in die Bevölkerungsstatistik von Halle geschaut? Halle altert immer mehr. Da sind Fahrräder glaube nicht die richtige Fortbewegungsart.

  4. E-Roller vielleicht? sagt:

    E-Roller statt E-Bikes bringen glaube ich mehr. E-Bikes schaffen sich die Leute, die es sich leisten können, selbst an. Außerdem sollte es mehr Möglichkeiten / Standorte geben, die Räder wieder abzustellen und abzumelden.

  5. Sinnlos sagt:

    Immerhin wurden die E-Scooter durch die Stadt vertrieben. Um Platz für das eigene, offenbar nicht wirklich benötigte/gewollte Angebot zu schaffen. Respekt! Und das alles mal wieder mit öffentlichen Geldern…

    • 10010110 sagt:

      E-Roller braucht auch kein Mensch. Die werden immer nur von irgendwelchen Hoschis für irgendwelche Sinnlos-Spaßfahrten – oft illegalerweise zu zweit – benutzt. Und rentieren tut sich das auch nicht, das wird alles (noch) von irgendwelchem Wagniskapital finanziert, um Marktmacht zu erlangen und sich unersetzbar zu machen, und dann die Preise zu erhöhen.

      • hach ja sagt:

        Der Neid der Balancelosen. 🙂

      • Logiker sagt:

        Wenn sie niemand braucht und sie nur für irgendwelche Sinnlos-Spaßfahrten genutzt werden, können sie sich schlecht unersetzbar machen.

      • Sinnlos sagt:

        Lässt sich fast 1:1 auf die Räder übertragen. Nur, dass da öffentliche Gelder als Wagniskapital weggehen. Am Ende braucht die Dinger auch kein Mensch…

      • PaulusHallenser sagt:

        „E-Roller braucht auch kein Mensch.“

        10010110,

        was sind Sie nur für ein Großsprecher.

    • Klara sagt:

      @Sinnlos:
      Wieso wurden die E-Scooter vertrieben? Ich sehe jeden Tag welche.

      • Sinnlos sagt:

        @klara Es wurden mal, als es noch zwei verschiedene Anbieter gab, offizielle Parkzonen ausgewiesen, die so dünn gesät wie bescheiden gelegen waren, dass einer der Anbieter gegangen ist/wurde. Begründung damals durch die Stadt: Die Dinger würden überall herumstehen.
        So. Und nun stehen die Fahrräder z.T. wild in der Gegend herum. Oder liegen. Man hat sich also „Platz“ für das eigene Angebot verschafft. Zumindest macht es den Eindruck. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
        Und um private Fahrzeuge ging es nicht.

  6. nee, nee sagt:

    „Diese kombinieren beide Verkehrsmittel insbesondere dort, wo der Nahverkehr in seiner Dichte oder Taktung an Grenzen stößt – etwa in den Randzeiten oder bei der Erschließung der letzten Meter zwischen Haltestelle und Ziel.“
    Und genau dafür sind die Räder nicht zu gebrauchen. Wenn man mit dem Leihfahrrad die letzte Meile zum Ziel zurücklegt, kann man das Rad am Zielort nicht zurückgeben.
    Mit den E-Scootern ist zumindest das kein Problem.

  7. Johann sagt:

    Ich muss sagen, dass ich diese Fahrräder sehr schätze. Wenn man selbst einen Platten hat oder vom Bahnhof kommt oder spontan an einem schönen Tag mit dem Fahrrad nach Hause fahren will, oder Gäste zu Besuch hat, ist das Angebot genial.

  8. klat sagt:

    Toller Plan.
    Die Fahrräder für 30 min kostenlos auszuleihen, führt natürlich zu einer enormen Wirtschaftlichkeit dieses Unsinns. Klar.

  9. Holzkopf sagt:

    Die HAVAG gerät mit ihren Wahnprojekten zunehmend außer Kontrolle und wird zum unkalkulierbaren Kostenrisiko für den Haushalt der Stadt. Es muss jetzt kurzfristig hart durchgegriffen werden um die Kostenexplosion einzudämmen. Zuerst muss aber Vinzenz Schwarz von seinem Posten als Vorstand abgelöst werden.

  10. Emmi sagt:

    „bleibt die Auslastung pro Fahrrad bislang hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück.“ Ältere Menschen haben meist selbst schon ein E-BIKE, so sie es noch händeln können.

  11. Abseits sagt:

    Wer solche Traum-Kalkulationen der Nutzung hatte und hat bzw immer noch anpreist scheint die Realität in Halle nicht zu kennen. Jede Wette das diese Zahlen der Nutzung nie erreicht werden. Sparpotenzial!!!

  12. Julius Neumann sagt:

    Nach meiner Erfahrung sind die Räder insbesondere in der Innenstadt eine enorme Vereinfachung für die Mobilität. Gerade die Reise vom und zum Hbf vereinfacht sich hier stark, was die Zahlen zeigen. Und durch die Zubringerleistung zur Straßenbahn kann das auch finanziell eine gute Investition sein.

    Hinzu kommt: jeder Euro investiert in den ÖPNV bringt uns volkswirtschaftlich drei Euro ein. Das Geld kommt unserer Wirtschaft zugute.

    • klein Julius versucht zu rechnen sagt:

      Was ist das denn für eine Unsinnsrechnung?
      Dann lasst uns doch gleich 3 Milliarden in den halleschen ÖPNV pumpen, da kriegen wir laut klein Julius ja 9 Milliarden volkswirtschaftlich wieder raus. Was für hanebüchener Quatsch. Aber jetzt versteht man, wie der öffentliche Dienst sich solchen Unfug schön rechnet

    • PaulusHallenser sagt:

      „Hinzu kommt: jeder Euro investiert in den ÖPNV bringt uns volkswirtschaftlich drei Euro ein.“

      Julius Neumann,

      diese Unwahrheit ist nie seriös belegt worden.

      „Das Geld kommt unserer Wirtschaft zugute.“

      Wer oder was ist denn „unsere Wirtschaft“? Haben Sie jemals in der Privatwirtschaft gearbeitet?

      • Ach Pauli... sagt:

        Hast du denn schon mal gearbeitet? Also so richtig? Nicht nur Schaumschlägerei. Klar, wirst wieder nicht antworten. Jedoch sind deine Beschimpfungen anderer und deine Klugscheißerei schon mehr als nervig. Kann man dir nicht oft genug sagen.

  13. Halle-Leser sagt:

    Die Rechnung der HAVAG möchte verstehen, wer will.
    In 7 Monaten keine 50k Ausleihen und in den verbleibenden 5 geht man von 60k aus.

    Was glauben die denn, wer bei bestem Herbstwetter mit dem Rad durch dei Stadt juchtelt?

    Zudem darf nicht unterschlagen werden, dass es sich eigentlich um ein Nextbike handelt. Hier hat der private Anbieter das Kostenrisiko auf die öffentliche Hand verlagert.

    Wer sich die Kosten und Rabatte in anderen Städten ansieht, wird schnell fündig warum das Angebot hinter den Erwartungen bleibt.
    Der Versuch schnell zu Einnahmen zu kommen ist gründlich schief gegangen.
    Und anstelle eines Ende mit Schrecken, wird es nochmal evaluiert und ein Schrecken ohne Ende.

  14. Randgruppenbeobachter sagt:

    Man sieht in den Kommentaren wieder sehr schön: Der durchschnittliche Hallenser hat noch nie irgendeine eine Großstadt gesehen und denkt wirklich, dass Radverleihsysteme eine rein hallesche Erfindung sind. Und er hält sich selbst für den allerersten Menschen überhaupt, der sich „Gedanken“ über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Radverkehrsförderung macht.

    Und als Grundlage all dieser „Gedanken“ dienen die eigenen Beobachtungen aus der eigenen Windschutzscheibe. Und natürlich der Input irgendwelcher Petro- Propagandaorgane.