5 Millionen Euro für Halle-Ost

Die Stadt Halle (Saale) will in die Aufwertung des Stadtteils Halle-Ost fünf Millionen Euro investieren. So will sie sich für das Quartier Freiimfelde mit seiner über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Freiraumgalerie um das EU-Programm „Urban Innovative Actions“ bewerben.
Dabei winken Fördermittel von 4 Millionen Euro. Der nötige Eigenanteil wird größtenteils von der gemeinnützigen „Montag Stiftung Urbane Räume“ getragen. Halle selbst müsste 234.000 Euro zahlen.
Die Stiftung will demnach in der Landsberger Straße Wohnhäuser kaufen und sanieren. Notwendige Investitionen zur Sanierung und Gestaltung des Quartiers sollen durch die Fördermittel ermöglicht werden. Vorgesehen ist zudem die Schaffung von Spiel- und Bolzplätzen. Halle konnte sich damit gegen 63 weitere Städte durchsetzen, die sich für das Stiftungsprogramm „Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung“ beworben hatten. Darunter waren Bremerhaven, Kassel und Wuppertal.
Aktuell wird ein bürgerschaftliches Quartierskonzept erarbeitet, an dem Anwohner und Eigentümer mitarbeiten und ihre Ideen einbringen. Als Ziele gibt die Verwaltung die Weiterentwicklung und Verstetigung von Freiimfelde als Ausstellungsort für Wandbilder, legale Graffitiwände und Streetart; Inklusive Bildung, Stärkung der lokalen Klein- und Kleinstökonomie und die Förderung und Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements aus.
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