Grüne scheitern mit Verzicht auf Nordtangente

Die Grünen sind im Stadtrat mit ihren Plänen gescheitert, die Nordtangente um Halle aus dem Stadtmobilitätsplan zu streichen. Ein entsprechender Antrag fand keine Mehrheit.
Christian Feigl (Grüne) hatte im Rat erklärt, durch den Straßenbau würden Grüngebiete zerstört. Unter anderem wird das Landschaftsschutzgebiet „Seebener Berge und Feldflur“ tangiert. Immerhin haben die Grünen aber offenbar ihren Widerstand gegen eine weitere Saalebrücke im Norden aufgegeben. Diese wollte die Partei ursprünglich ebenfalls aus dem Plan streichen lassen, hat davon aber Abstand genommen
Dafür wurde einem Antrag der CDU zugestimmt, den nördlichen Korridor planerisch weiter zu Unterseiten. Die Partei hatte im Vorfeld noch die Wörtchen “nur noch” aus ihrem Antrag gestrichen. Damit soll die Möglichkeit gewahrt werden, in einigen Jahrzehnten vielleicht doch weitere Saalequerungen in der Mitte und im Süden zu errichten. Es gab 27 Ja, 21 Nein und eine Enthaltung.
Mit der Trasse soll ein konkreter Korridor für eine Straßenverbindung vom Ende der Osttangente an der B100 zum Hafen nach Trotha und weiter nach Heide-Nord freigehalten werden. Die Nordtangente soll auch potentielle neue Gewerbeflächen erschließen.
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