Klima-Protest am Riebeckplatz in Halle

„Klima-Katastrophe“ … „Ressourcen-Knappheit“ … diese und andere Wörter haben Besucher am Halleschen Riebeckplatz begrüßt. Mit Straßenmalkreide haben Mitglieder der Grünen Jugend zusammen mit Passanten die Kunstaktion „Prima Klima“ durchgeführt und anlässlich 24. UN-Weltklimakonferenz in Katowice Sprüche auf das Pflaster gemalt.
„Wir haben überlegt, wie man dieses Spannungsverhältnis auch künstlerisch umsetzen könnte“, erklärt die Co-Veranstaltungsleiterin und jung-grüne Stadtratskandidatin Britta Rauschnabel. „Das Ergebnis erscheint kinderleicht: Botschaften mit Straßenmalkreide. In den Zeichnungen und Schlagwörtern findet man den Einfluss des Menschen auf das Weltklima ebenso wieder wie die zahlreichen Folgen – von Dürren und Artensterben über den Krieg um Ressourcen und daraus folgende Fluchtbewegungen.”
„Aber auch für Wünsche und Ideen war Platz, z.B. ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie nachhaltige Produktionsweisen. Die Vergänglichkeit ist dabei gezielt Teil der Aktion: Die Papiere all dieser Klimakonferenzen sind geduldig, die Erde ist es nicht!“, sagt der Co-Veranstaltungsleiter und ebenfalls jung-grüne Stadtratskandidat Markus Jürisch und zeigt auf die vom Nieselregen verwaschenen Bilder und Worte.
„Es liegt an uns allen, das Thema nicht verblassen zu lassen, sondern immer wieder die Diskussion dazu zu suchen. Hierzu haben wir am Mittwoch einen weiteren, aber ganz sicher nicht letzten Beitrag geleistet“, fassen es Anna-Lisa Möbius und Kim Lang als Stadtsprecher*innen der GRÜNEN JUGEND Halle zusammen.
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