Ärger um Sting-Konzert: wenn keine Bahn mehr fährt

Musiklegende Sting hat am Samstagabend auf der Freilichtbühne auf der Peißnitz in Halle gespielt. Doch bei Musikfans hat das Konzert auch für negative Erlebnisse gesorgt. Zum einen dauerte das Konzert nur anderthalb Stunden. Zum anderen spielten sich bei der Abreise chaotische Szenen ab. Denn es fuhr gar keine Straßenbahn mehr.
Die Veranstalter hatten im Vorfeld damit geworben, mit dem ÖPNV anzureisen. Denn im Umfeld der Peißnitzinsel stehen nur wenige Parkplätze bereit. Die Eintrittskarte galt auch zwei Stunden vor und zwei Stunden nach dem Konzert als Fahrkarte. Doch nach dem Konzert standen die Besucher an einer verwaisten Haltestelle. Denn am Gimritzer Damm, die nächstgelegene Station zur Bühne, fährt Abends um 19.46 Uhr die letzte Straßenbahn. Zwar fährt stattdessen ein Bus. Dessen Haltestelle liegt aber baustellenbedingt versteckt in der Straße Zur Saaleaue und war den Konzertbesuchern nicht bewusst. Die liefen stattdessen verärgert zum Rennbahnkreuz. Dort wiederum waren die Bahnen so überfüllt, dass gar nicht alle Fahrgäste mitkamen.
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