E-Laderanking: 142.793 Säulen in Deutschland, Halle hat 248

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10 Antworten

  1. Realität sagt:

    Ein akzeptabler kWh-Preis wäre natürlich auch nicht schlecht. Aktuell über 78ct/kWh an Ladesäulen, mehr als doppelt so teuer als am eigenen Haus, und dort ist es im Europavergleich schon teuer. So wird das nix…

    • Radfahrer sagt:

      „…Ein akzeptabler kWh-Preis wäre natürlich auch nicht schlecht…“

      Da hat sich ein Oligopol herausgebildet und es gibt keinen echten Wettbewerb. Nebenbei bemerkt ein schönes Beispiel, dass der Markt eben nicht alles im Sinne der Kunden verbessert. Aktuell traut man sich an das Thema nicht so richtig ran, wohl weil man befürchtet, dass restriktive Regelungen die Bereitschaft zum Netzausbau reduzieren könnten.
      Die aktuell größte Hoffnung auf Besserung sehe ich in der schon bestehenden Rechtslage, dass neue Schnelladesäulen seit Mitte des Jahres und bestehende bis 2027 über eine einfache Bezahlfunktion verfügen müssen. Dann hört dieses Gefriemel mit Ladekarten und Ladeapps vielleicht endlich mal auf, und wenn einem der Preis an der Säule von Anbieter A nicht passt, fährt man eben zu Anbieter B. Es sind auch erste Bewegungen erkennbar, prominentes Beispiel ist da Ewe Go.

  2. Umgeschaut sagt:

    Wenn ich mir da Halle anschaue, ist es ganz duster, besonders für die Teile der Stadt außerhalb der Kernzone Innenstadt (von Ausnahmen abgesehen).

    • richtig hingeschaut sagt:

      Stimmt nicht. Speziell der Süden ist mit Schnellladern sehr gut versorgt. BurgerKing, HEP, Hellweg, Rewe, Netto, Globus. Sicher noch welche vergessen. Meist 3 bis 6 Säulen, also 6 bis 12 Ladepunkte. Fast immer frei.

      • Hausmeister sagt:

        Wohngebiete Null. Und das ist der springende Punkt. Denn dort gehören sie hin. Im Norden ist es gleichfalls Essig, Null, Niente Nada. Fehlanzeige für Energiewender. Dann halt weiter Verbrenner. Da kann man auch kanistertanken, wenn es mal knapp wird.

        • glotzen uff sagt:

          „Im Norden ist es gleichfalls Essig, Null, Niente Nada.“

          Shell, Aral, Kaufland, toom und fast jedes Grundstück ist an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

          Wo betankst du denn die Kanister für deinen Verbrenner im Norden?

        • Radfahrer sagt:

          @Hausmeister

          Mir erschließt sich nicht, warum in Wohngebieten Schnelllader benötigt würden. An denen darf man eh nur während des (kurzen) Ladens stehen und muss das Auto anschließend wegfahren. Da kann man dann auch mal 1km fahren, um einen Schnelllader an einem Einkaufszentrum, in einem Gewerbegebiet oder an einem Supermarkt aufzusuchen. Solche Orte sind meist auch schon entsprechend gut ans Stromnetz angebunden, im Gegensatz zu Wohngebieten. Wenn man dann nebenher noch seine Einkäufe erledigt, ist die Ladezeit keine lästige Wartezeit.

          Für Wohngebiete braucht es entsprechende Infrastruktur, sowohl in Form von Wallboxen an privaten Stellplätzen als auch in Form von Ladepunkten für die sprichwörtlichen Laternenparker. Zudem ist dieses langsamere Laden für die Akkulebensdauer von Vorteil.

          Und das mit dem Norden stimmt so auch nicht. Es gibt Schnelllader in der Krausenstraße, bei Aral am Hermesareal, am Rewe Carl-Robert-Straße und bei Kaufland (Kaufland, Aral, EnBw).

          • Statistiker sagt:

            Du darfst auch an AC-Ladern nur begrenzte Zeit, meist 210 min stehen, danach werden Blockiergebühren fällig, 9 ct/min. Das wird insgesamt teurer als der Strom, wenn man glaubt, im Wohngebiet abends das Auto anzustecken und dann früh vollgeladen loszufahren. Da lauern viele Fallen, wissen aber diejenigen nicht, die nur reden und von der Praxis keine Ahnung haben.

            • Radfahrer sagt:

              Ich sprach nicht von Ladesäulen, wo man heute oft sogar nur noch 3h stehen darf, ehe Blockiergebühren fällig werden. Ich sprach von Ladepunkten für die Laternenparker. Die müssten natürlich schon so zahlreich sein, dass solche Blockiergebühren nicht notwendig sind.
              Die meisten E-Autos laden heute sowieso nur noch mit höchstens 11kW AC, wobei diese Ausstattung oft auch nur optional ist. Oft sind nur ein- oder zweiphasige Lader verbaut. Und mit so geringen Ladeleistungen lohnt es sich nicht, nur 3h anzustecken.

              • Statistiker sagt:

                In Berlin habe ich schon Laternen mit Ladepunkten gesehen. Leistung 3 kW. Was soll das? Ob es da auch Zeitbegrenzungen gibt, weiß ich allerdings nicht.

              • 5L Kanister sagt:

                „Was soll das?“

                Was verstehst du daran nicht?

              • Statistiker sagt:

                Mit 3 kW brauchst du bspw. bei einem Tesla M3 LR für das Laden von 20% auf 80% ca. 20 Stunden. Was soll das? Nimm mal ein Physikbuch zur Hand!

              • Herbert sagt:

                In keinem Physikbuch der Welt wird erwähnt, dass ein Tesla M3 LR das einzige Fahrzeug ist, das in Berlin fahren darf.

                Und nein, du hast keinen.

              • Statistiker sagt:

                Doch, hab ich. Im Gegensatz zu dir und anderen Schlauschwätzern habe ich über 100.000 km Erfahrung mit E-Autos, u.a. Tesla und BMW. Ich kann daher die Vor- und Nachteile besser benennen als die ganzen grünen Propagandisten, die nur ihre politischen Vorgaben weiterquatschen.
                Egal, 3 kW Ladeleistung sind inaktzeptabel.

              • Buchphynk sagt:

                Nicht für die Mehrheit der Elektrofahrzeuge. Die kann man auch an der normalen Haussteckdose laden.

                Zudem sind 3kW-Lademöglichkeiten nicht die einzigen in Berlin.

                Außerdem sind wir hier in Halle und vielleicht noch nähere Umgebung.

                Wo lädst du denn deinen Tesla M3 LR?

      • bin_gespannt sagt:

        Vollkommen ausreichend. 🙂

        Welche Tankstelle hat an einem Tag schon mehr als 50 Kunden, die tanken? 🙂 🙂

        • Radfahrer sagt:

          @bin_gespannt

          Im Gegensatz zu Tankstellen, an denen während der Öffnungszeiten ständig Personal anwesend sein muss, stehen Ladesäulen einfach so rum und funktionieren (meistens).

          • V8-Fahrer sagt:

            Ich hab bei der Globustankstelle noch kein Personal gesehen. Das braucht man nicht zum Tanken, sondern nur für den angeschlossenen Shop. Tanken und E-Laden unterscheidet sich nicht vom Personalaufwand!

  3. Statistiker sagt:

    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es im Osten weniger E-Autos gibt. Die Statistik geht nur nach den Zulassungsbezirken. Die meisten E-Autos laufen jedoch als Firmenwagen und haben dann eben ein Nummernschild von der Firmenzentrale im Westen. Allein in meiner Siedlung gibt es 7 E-Auto-Fahrer, die auch immer auf ihrem Grundstück laden. Keines der Autos hat eine hallesche Nummer.
    Mit einer Statistik kann man alles beweisen, was man will.

  4. : sagt:

    Ich bin kein Fan davon einfach „Verbrenner“ durch E-Autos zu ersetzten. Löst eigentlich nicht wirklich viele Probleme. Aber eins muss man feststellen. Die Autoindustrie in D hat sich sehr große Mühe gegeben die Entwicklung von E-Autos total zu verpennen bzw. stark zu bremsen. Die dafür notwendige Infrastruktur wird/wurde Stiefmüttlerlich behandelt. Stattdessen diskutiert man ewig über das Verbrenner-Aus (und in regelmäßigen Abständen kommen Forderungen diese wieder abzuschaffen) oder diese unsägliche Diskussion über E-Fuels.