44,7% aller Haushalte in Sachsen-Anhalt sind Singlehaushalte – Zahl steigt immer weiter an

Am Zensusstichtag 15.05.2022 gab es in Sachsen-Anhalt 499 240 Haushalte mit einer Person. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren 44,7 % aller Haushalte Singlehaushalte. Zwischen dem Zensusstichtag 2011 und 2022 ist der Anteil an Singlehaushalten um 7,6 Prozentpunkte gestiegen.
Knapp über die Hälfte (52,2 %) der Singlehaushalte wohnten in Wohnungen unter 60 m². Damit lag der Anteil von Singlehaushalten mit kleinerer Wohnfläche höher als bundesweit (41,7 %). Bei Haushalten mit genau 2 Personen lebten dagegen nur noch 15,4 % in Wohnungen auf einer Wohnfläche unter 60 m². Insgesamt lebten 29,9 % der Haushalte in Sachsen-Anhalt in Wohnungen mit unter 60 m². 2011 waren es noch 31,7 % aller Haushalte.
Für kleinere Wohnungen bis unter 60 m² bezahlten im Durchschnitt Haushalte mit einer Person ca. 22 ct mehr Nettokaltmiete pro Quadratmeter als Haushalte mit 2 oder mehr Personen. Für diese lag die durchschnittliche Nettokaltmiete bei Mehrpersonenhaushalten bei 5,34 EUR und bei Singlehaushalten bei 5,56 EUR. Die durchschnittliche Nettokaltmiete bildet alle Mietverhältnisse in Sachsen-Anhalt ab, dies beinhaltet sämtliche Bestandsmieten zum Stichtag 15.05.2022, auch solche, die schon über einen längeren Zeitraum bestanden. Auch insgesamt zahlten Singlehaushalte (5,45 EUR/m²) mehr Nettokaltmiete als Mehrpersonenhaushalte (5,31 EUR/m²) für ihre Wohnungen. Ein möglicher Grund für diesen Unterschied könnte sein, dass Alleinlebende häufiger in kleineren Wohnungen lebten, die im Verhältnis zur Wohnungsfläche oft teurer sind. Auch bundesweit ist dieser Trend zu erkennen. Dort bezahlten Singlehaushalte 2022 eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 7,53 EUR/m² und Haushalte mit 2 oder mehr Personen 7,09 EUR/m².
In Großstädten und großen Gemeinden mit über 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner zahlten Einpersonenhaushalte eine höhere durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter als in kleineren Gemeinden (bis unter 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner). In den beiden Großstädten betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete für Singlehaushalte 5,89 EUR/m². Dagegen lag der Durchschnitt bei der Nettokaltmiete (4,89 EUR/m²) in kleineren Gemeinden 1 EUR/m² darunter.
Knapp über die Hälfte (53,5 %) der Haushalte in großen Städten und Gemeinden waren 2022 in Sachsen-Anhalt Singlehaushalte. 2011 lag der Anteil noch bei 45,9 % und damit niedriger. In kleineren Gemeinden hat sich der Wert für Singlehaushalte um 7,2 Prozentpunkte erhöht, von 28,5 % im Zensus 2011 zu 35,7 % im Zensus 2022.
Ergebnisse zur Miete umfassen die monatliche Nettokaltmiete der Wohnung in Euro pro Wohnfläche in Quadratmetern. Diese ist die vertraglich vereinbarte Miete ohne Betriebskosten und Heizkosten-/Warmwasserpauschale. Gegebenenfalls zusammen mit der Wohnung vermietete Garagen oder Stellplätze sind nicht eingerechnet. Mietfrei überlassene Wohnungen werden bei der durchschnittlichen Nettokaltmiete nicht berücksichtigt.
Die Haushaltsgröße gibt die Anzahl der in einem privaten Haushalt lebenden Personen an. Personen in Gemeinschaftsunterkünften sind hier nicht enthalten, sondern nur Personen mit eigener Haushaltsführung. Ein privater Haushalt besteht aus mindestens einer Person. Zugrunde gelegt wird das „Konzept des gemeinsamen Wohnens“: Alle Personen, die unabhängig von ihrem Wohnstatus (alleinige Wohnung, Haupt- oder Nebenwohnung) gemeinsam in einer Wohnung leben, gelten als Mitglieder desselben privaten Haushalts, sodass es einen privaten Haushalt pro belegte Wohnung gibt.
„Knapp über die Hälfte (52,2 %) der Singlehaushalte wohnten in Wohnungen unter 60 m²“
Darf man das so verstehen, das Wohnungen unter 60 m² zu klein für Singles sind? Dann will ich auch ne größere Wohnung. Meine ist nur 45 m² 2 Raum.
„44,7% aller Haushalte in Sachsen-Anhalt sind Singlehaushalte“ sind auch viele ältere ältere Menschen verwitwet.
Durch die ganzen Statistiken weiß der Staat ganz genau wie der Bürger lebt und was er macht .
Ich fühle mich beobachtet.
Die Bürger werden nicht vollflächig unter Kontrolle gestellt ? Hahaha .
Verfolgungswahn schützt nicht vor Verfolgung.
In Deutschland wird jeder Furz ,den der Bürger ablässt, kontrolliert und registriert.
Hast du das nicht gewusst ?
Wo kann ich dann bitte einsehen, wie viele Fürze du heute schon abgelassen hast?
Da muss sich keiner wundern. Das Problem ist hausgemacht. Da jeder der beim Jobcenter anhängig ist beim Zusammenleben mit einer 2. Person umgehend eine Minderung des Regelbedarfes erfährt ist das die logische Konsequenz. Also gibt es mehr Singlewohnungen.
Was glaubst du weshalb hier alles den Bach runter geht. Arbeit lohnt nicht mehr der Staat nimmt dir immer mehr weg und man kann sich nicht wehren.
Wenn du es für dich behälts ist das kein Problem. Sobald der Staat davon Wind bekommt stehen sie bei dir Schlange a’la GEZ :-;
Wer macht denn so etwas ?