Fußgänger in Halle (Saale) kämpfen um mehr Aufmerksamkeit – “Janes Walk” zeigt Schwächen auf

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Eine Antwort

  1. Wie oft denn noch? sagt:

    Er ist kein studierter Verkehrsplaner.
    Er hat eine Doktorarbeit über Güterlogistik geschrieben.

  2. Fußgänger sagt:

    Irgendwelche Gehwegplatten sind aus meiner Sicht das kleinste Übel. Ich persönlich empfinde den ständig steigenden Radverkehr auf Fußwegen als das größte Problem.

    • 10010110 sagt:

      Dann solltest du mal deinen Wahrnehmungshorizont erweitern. Abgesehen davon sind Gehwegradler ein Symptom für ein Problem, was Fußgänger und Radfahrer gemeinsam haben: den überbordenden Autoverkehr. Also sollte man auch gemeinsam gegen das Problem kämpfen statt sich gegenseitig zu zerfleischen.

      • Zombiejäger sagt:

        Also Radfahrer bedrängen mich auf dem Fußweg, schreien und bespucken mich auch mal. Aber das sie bald Fußgänger noch zerfleischen wollen… Zombies.

  3. Wien 3000 sagt:

    Was generell bei der öffentlichen Debatte oft vergessen wird, ist, dass die meisten Leute mehrere Verkehrsmittel nutzen und daher mal Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer sind. Die beiden letzten sind jedenfalls auf dem Weg zum Fahrzeug auch Fußgänger. Es ist daher in der öffentlichen Debatte etwas Entspannung angesagt.
    Von guter getrennter Radinfrastruktur profitieren auch Fußgänger, da diese dann unter sich sind und Radfahrer auf ihrem Weg unterwegs sind. Getrennte Infrastruktur sollte der Standard sein und gemeinsame Wege sollte es nur in begründeten Ausnahmen geben. Ansonsten muss die Stadt einfach mehr Geld in ihre Infrastruktur investieren um diese zu erhalten und ggf. auszubauen.

  4. J sagt:

    Ich empfehle jedem Stadtrat-Mitglied und jedem, der in Halle Verkehr plant, mal eine Stunde im Rollstuhl durch Halles Innenstadt. Dazu noch eine Stunde im Berufsverkehr auf dem Rad. Erst wenn man die katastrophale Situation selbst erlebt hat, wird man etwas daran ändern wollen.

    Und wenn ich sehe, wie oft Auf- und Abfahrten zugeparkt sind. Oder Autos stehen auf dem Gehweg, ohne dass man noch vorbeikommt. Dann sollte ein Rolli- und ein Raderlebnis aller 5 Jahre zum Pflichtprogramm gehören. Viele nehmen gar nicht wahr, wie gefährdend sie sind.

    • Olaf sagt:

      Gibt genug auweichstrecken für Radfahrer um nicht durch den Berufsverkehr belastet zu sein, da müsste man aber mal Umwege als Radfahrer in Kauf nehmen

      • Darkwing Duck sagt:

        Man sieht, dass du nicht in Halle Fahrrad fährst.
        Auf Ausweichstrecken, die ist eng sind, wird man dann von Autos bedrängt, die nicht überholen können und dann erwarten, dass man sich in Luft auflöst.
        Und warum „muss“ ich als Radfahrer Umwege in Kauf nehmen?

      • J sagt:

        Du verstehst nicht, worum es geht. Aber wenn ein SUV mal an dir wenige Zentimeter entfernt vorbeigerast ist, wirst du es vielleicht verstehen … vielleicht …

        • Hagedorn sagt:

          Ahhh da isser wieder….der böse SUV 🙂

          • J sagt:

            Der SUV ist nun mal größer als ein normales Auto. Das macht ihn nicht böse, aber deutlich unangenehmer, wenn er eng vorbei fährt. Aber du kannst SUV gern durch Lieferwagen ersetzen. Macht es nicht besser, sondern eher schlimmer.

            Möchtest du dich vielleicht auch noch zur Sache äußern? Insbesondere zur Fußgängersituation in Halle? Oder bist du nur ein typischer Internettroll?

      • Fußgänger sagt:

        In dem Kommentar geht es fast ausschließlich um Fußgänger. Aber du pickst dir den einen Satz zu Radfahrern raus und schreibst einen unsinnigen Kommentar dazu … Arbeite mal an deiner Radfahrerparanoia …

  5. Bürger für Halle sagt:

    Das Ungleichgewicht zugunsten des Autos ist natürlich auch in Halle jede Sekunde spürbar, zu Lasten der Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzende.
    Da hinter diesem Fakt seit Jahrzehnten eine milliardenstarke Lobby steckt, wird das Thema nicht – oder sehr halbherzig angegangen und beschränkt sich in der Regel – wenn überhaupt – auf wenige Ausbesserungen. Da ein dringend benötigter Kurswechsel in der Verkehrspolitik keine politischen Mehrheiten hat, muss sich von der Bevölkerung stärker dafür eingesetzt werden. Der FUSS e.V. und “Janes Walk” sind dafür ein positives Beispiel. Was (fast) jeder subjektiv sofort machen kann: Auto stehen lassen bzw. abschaffen. Das spart Zeit, macht Spaß, erhöht die Lebensqualität, sorgt für saubere Luft, weniger Lärm, weniger Gestank, Umweltzerstörung und natürlich weniger Unfälle. Außerdem kann man mehr Geld für sinnvolle Dinge ausgeben. Ist doch auch nicht schlecht. Fußgänger und Fahrradfahrer sollten auf keinen Fall den Fehler begehen, und sich von der Autolobby gegeneinander auspielen zu lassen. Die Lobbyisten scheuen nähmlich keine Kampagne mit Desinformationen gegen menschen – und klimafreundliche Mobilität.

  6. Alt-Hallenser sagt:

    Wie habe ich das alles nur 70 Jahre überlebt,ohne all diese Probleme 😂

    • aufmerksam sagt:

      Du hast ganz andere. 😂

    • Naja, ein paar Mal auf den Kopf gefallen bist Du in dieser Zeit aber offensichtlich schon.

    • @Alt-Hallenser sagt:

      Wieviel Kfz, insbesondere PKW, gab’s vor 70 Jahren? Wie lange wartete man auf eine FS-Prüfung, und wie lange auf einen PKW? Wieviel Kontrollen gab’s, wie hoch wären die Bußgelder?
      Und wie ist die StVO-Kenntnis heute? Und die Moral mancher Kfz-Fahrer?

      • ICH sagt:

        Er hat nicht geschrieben, wie er es VOR 70 Jahren überlebt hat, sondern wie er es 70 Jahre LANG überlebt hat. Aber dass es mit deiner Auffassungsgabe nicht zum Besten steht, belegt auch der Rest deines Textes. Zudem hat der Alt-Hallenser recht, ich fahre selbst Fahrrad und es ist, mit wenigen Ausnahmen, absolut kein Problem. Wenn allerdings die motorischen Fähigkeiten zum Radfahren nicht mehr ausreichen, weil Danny den Rest seiner Zeit nur vor der Playsi hängt, wenn Malte aufm Rad nebenbei ins Handy schaut, Maria-Victoria beim Fahren die Kopfhörer aufhat und Opa Klaus mit seinem E-Bike in absolut selbstüberschätzendem Tempo über den Asphalt donnert, dann sollte man sich vielleicht lieber mal fragen, ob man sich bei der Festlegung von Unfallschwerpunkten nicht immer an den Dümmsten und Unfähigsten orientieren sollte. Siehe auch die Statistik von neulich, dass zu einem überwältigenden Teil bei Unfällen die Radfahrer selbst schuld sind.

    • 10010110 sagt:

      Überleben ist aber was anderes als leben.