Rückblick auf den ersten Tag: Mit Regen, Sonne und Opernklängen: Laternenfest in Halle startet emotional – OB Vogt eröffnet „sein“ Kindheitsfest mit großem Appell an die Stadt

Der Startschuss für das Laternenfest ist gefallen – und der Auftakt am Freitag hatte alles zu bieten: kräftige Regenschauer, strahlende Sonne, einen Regenbogen und jede Menge bewegende Momente.
Am Nachmittag mussten Besucherinnen und Besucher zunächst mit nassen Schuhen rechnen, doch pünktlich zum Abend klarte der Himmel über Halle auf. Ein Regenbogen spannte sich über die Stadt – fast wie bestellt zur offiziellen Eröffnung des Festes durch Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt.
„Es ist für mich einer der emotionalsten Momente meiner Amtszeit“, sagte Vogt, der seit einem halben Jahr im Amt ist. „Weil ich das Fest, das ich als Kind so geliebt habe, nun selbst eröffnen darf.“ Das Laternenfest sei für ihn eines der schönsten Volksfeste Deutschlands – eine einzigartige Verbindung aus „Urbanität und unserer grünen Lunge, der Saale“. Mit Blick gen Himmel fügte er augenzwinkernd hinzu: „Ich habe es geprüft als Geograph – es wird keine Regenwolke mehr über Halle ziehen. Die Sonne wird uns begleiten bis Sonntag.“
In seiner Rede appellierte Vogt auch an den Stolz der Hallenserinnen und Hallenser: „Wir haben viel geschafft und werden noch ganz viel erreichen.“
Musik, Licht und Gänsehautmomente
Der Eröffnungsabend bot ein prall gefülltes Programm. Auf der Ziegelwiese eröffnete die Staatskapelle Halle um 18:45 Uhr das Fest musikalisch, gefolgt vom traditionellen Abendgruß und dem stimmungsvollen Laternenumzug entlang des Riveufers bis zur Giebichensteinbrücke. Hunderte Hallenser zogen gemeinsam mit OB Vogt und vielen anderen bekannten Akteuren aus der Stadtgesellschaft wie Sparkassen-Vorstand und HFC-Präsident Jürgen Fox oder Bauunternehmerin Angela Papenburg, angeführt von einer Schalmeierkapelle, über das Festgelände. Anschließend wartete mit der Gala „Oper unterm Sternenhimmel“ ein musikalisches Highlight auf die Besucher – Opernklänge unterm freien Himmel, dargeboten von Solistinnen, dem Opernchor und der Staatskapelle Halle.
Auch Pop- und Rockfans kamen auf ihre Kosten: Die Bühne Ziegelwiese war Schauplatz energiegeladener Tribute-Shows – unter anderem mit „X&Y – A Tribute to Coldplay“ und „Shades of Deep Purple“.
Nostalgie, Theater und Tanz
Wer es etwas ruhiger mochte, fand am Riveufer beim „Jahrmarkt der Träume“ ein liebevoll gestaltetes Spektakel mit nostalgischem Flair. Das Helmnot Theater verwandelte den Bereich in eine kleine Traumwelt aus historischen Zirkuswagen, Poesie und Musik – mit Balkan Folk, Gypsy Jazz und Tango bis in die Nacht.
Auf der Freilichtbühne Peißnitz ging es derweil tanzfreudiger zu: Bereits am Nachmittag lud „MAIK & FRIENDS“ zu einer musikalischen Zeitreise durch Rock’n’Roll und Schlager, bevor ab 20:00 Uhr die MDR SACHSEN-ANHALT-PARTY die Bühne in eine Tanzfläche verwandelte. Luxusrausch, ein Nena-Double und die Depeche-Mode-Tribute-Band The Devotees sorgten für ausgelassene Stimmung bis Mitternacht.
Vorfreude auf das Wochenende
Das Laternenfest geht am Samstag und Sonntag weiter – mit einem vollen Kulturprogramm, Mitmachaktionen, kulinarischen Ständen und als Höhepunkt dem großen Höhenfeuerwerk am Samstagabend. Dieses Jahr wird es spektakulärer denn je: Von gleich drei Standorten – Burg Giebichenstein, Turbine-Sportplatz und erstmals dem Lehmanns Felsen – werden die Raketen in den Nachthimmel steigen.
Vogt gestand, dass er als Kind immer das Feuerwerk von seinem Wohnblock in der heutigen Bodesraße aus beobachtet hat. “Wir haben in der 5 Etagen gewohnt. Da musste ich immer hoch bis zur obersten Fahrstuhl-Etage.” Von dort habe man einen ungestörten Blick auf das Feuerwerk gehabt.


























































Auch wenn es das Fest so schön ist, sollten nicht die Hallenser für die Finanzierung gerade stehen, sondern die Besucher.
Die Stadt Halle gibt hier Millionen aus, Geld welches die Stadt an andere stelle wieder erwirtschaften muss.
Zum Beispiel bei den Grundstückseigentümer bzw. Mietern.
Ab nächstes Jahr sollte Eintrittsgeld fällig sein. Problem gelöst.
Ich glaub es sind sogar Milliarden.
Es ist bereits durchgerechnet worden und die dafür benötigten Strukturen wie Absperrungen, Kontrollen, Kassierer, Eintrittskarten usw. würden kostenmäßig die zu erwartenden Erlöse deutlich überschreiten. Es wäre also mit zusätzlichem Verlust zu rechnen.
„…Die Stadt Halle gibt hier Millionen aus,..)
Und dann kommt so ein Tino, welcher dadurch keine Grundschulbildung haben durfte.
Der Laternenumzug wurde vom Musikverein Halle-Neustadt e.V. angeführt. Das ist ein After-Work-Treff von Blasmusikern, der seit 45 Jahren vom Spaß am gemeinsamen Musizieren und der Resonanz in Halle und Umland lebt.
Ich dachte, das ist eine „Schalmeierkapelle“? 😆
Nein.Ansonsten hättest du als Pfeife mir musiziert?
Es ist schlicht und einfach gesagt ein Blasorchester in klassischer Besetzung und bei Konzerten mit bis zu 35 Musizierenden auf der Bühne.
Und einen Umzug gestalten können wir eben auch.
Hätte ich eine Million Euro drauf gewettet, dass der Stadtvogt in der Eröffnungsrede über seine Kindheitserinnerungen schwafelt, wäre ich jetzt Millionär. 😆
Stattdessen trollst du mit schlechtem Deutsch anonym im Internet.
So sucht und findet jeder seine Erfüllung. 🙂
Da aber alle genauso gewettet hätten bzw. niemand dagegen gewettet hätten, wärst du es nicht.
Das mit dem VIEL GESCHAFFT hätte der OB weiter ausführen sollen! Oder gab es da dann eventuell doch nichts zu berichten?