“Klappernde” Kleine Ulrichstraße soll noch im Herbst repariert werden – Autos mit Servolenkung an Schäden schuld

Die lockeren Pflastersteine in der Kleinen Ulrichstraße in Halle (Saale) sorgen seit Langem für Ärger – bei Anwohnern, Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen. Trotz mehrfacher Beschwerden und der im vergangenen Jahr von der Stadt angekündigten „zeitnahen Reparatur“ blieb bislang alles beim Alten: Es klappert und wackelt weiterhin bei jeder Fahrzeugbewegung. Doch nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen.
Im jüngsten Ordnungsausschuss hakte SPD-Politiker Julius Neumann nach – mit Erfolg. Baudezernent René Rebenstorf kündigte an, dass die Sanierung der Straße nun tatsächlich noch im Herbst erfolgen soll: „Solange das Wetter noch stabil ist“, betonte Rebenstorf.
Die Ursache für die lockeren Steine liegt laut Stadtverwaltung vor allem im Fahrverhalten moderner Fahrzeuge. Zwar sei der Untergrund der Straße fest betoniert, darüber befinde sich jedoch nur eine Sandschicht, auf der die Pflastersteine liegen. „Ursächlich für die Schäden sind die Autos mit Servolenkung. Die drehen uns die Steine raus“, erklärt Rebenstorf das Problem.
Die Kleine Ulrichstraße liegt im denkmalgeschützten Bereich der Stadt, was frühere Reparaturversuche erschwerte. In der Vergangenheit wurden schadhafte Stellen mit Mörtel ausgebessert – eine Lösung, von der die Stadt nun absehen will. „Das sieht unnatürlich aus“, so Rebenstorf. Zudem sei der Aufwand bei dieser Methode deutlich höher.
Anwohner hoffen nun, dass den Worten auch Taten folgen – und das noch vor dem Winter. Denn die lose Pflasterung ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern stellt auch eine ernsthafte Gefahr dar. Für Fußgänger besteht Stolpergefahr, Radfahrer müssen ausweichen, und durch das ständige Klappern entsteht eine erhebliche Lärmbelästigung.
Neumann und Torsten Doege (CDU) haben auch noch eine zweite Klapperstelle ausgemacht: in der südlichen Geiststraße unweit er Eisdiele. Die Bauweise dort ähnelt der in der Kleinen Ulrichstraße.
Natürlich ist das Unvermögen der Baufirma der Stadt nicht schuld sondern die Servolenkung.
Mein lieber Schwan , Markus Krebs würde sagen, die haben schwer einen am Helm!
Steffen
Können Sie das näher erklären,wie Sie darauf kommen…… Unvermögen der Baufirma!
Jede normale Baufirma kann bestätigen das die Verdichtung der Schottertragschicht nicht mehr so wichtig scheint bei den Nicht“Fachleuten“ des Bauamtes.
Die Ergebnisse sehen wir überall in unserer Stadt, inklusive der Kanaldeckel.
Als die richtigen Leute noch im Job waren wurde sowas nie abgenommen.
Es gibt eine Gewährleistung, die ist in den meisten Fällen nach 5 Jahren abgelaufen. Vielleicht erst einmal nachfragen oder nachdenken BEVOR man der Baufirma die Schuld gibt.
Du könntest ein Politiker sein! Fachkräftemangel
Dieter würde sagen, einfach mal die Klappe halten wenn man keine Ahnung hat
Ich bin vom Bau . Und ich habe Ahnung und Erfahrung. Also mal schon die Bälle flach halten.
Also nur noch mit Oldtimer befahrbar 👍🏼😆
Genau, bei Autos ohne Servolenkumg drehen sich die Räder nämlich nicht 😂
Na Gott sei Dank unterliegen Autos ohne Servolenkung nicht der Physik. Warum auch immer dieses neumodische Zeugs?! Gab es doch zur Planung des Umbaus noch nicht…
Wie 🤬 muss man denn eigentlich sein für diesen Job???
An der Stelle wird halt gebremst und abgebogen von tonnenschweren Fahrzeugen. Bei diesem ungebundenen Material, dass dazu auch nicht besonders massiv ist wie Mansfelder Schlacke, sollte das nicht verwundern.
Ein Grund mehr, Autos in der Altstadt zu verbieten.
du nuller, du Autohasser
Noch so ein Realitätsverweigerer.
Seit wann sind denn Servolenkungen Standard bei Fahrzeugen? Ich tippe mal auf Mitte der 90er Jahre.
Doch PKWs raus aus der kleinen Uli. Die brauchen zumindest im oberen Teil bis Händelkarree nicht sein.
„..im oberen Teil bis Händelkarree..“ ?
Viele lockere Steine befinden sich neben dem Lujah!
Brainstorming in der Stadtverwaltung: Wie können wir die Rumpel-Straße erklären? Baumängel im Vorfeld! Nein! Das wäre unsere Schuld! Also wie dann? Der Autofahrer ist schuld – nutzt ständig die Servolenkung. Gibts ja wohl nicht! Schuldumkehr sponsored by Stadtverwaltung
dem ist nichts hinzuzufügen
Wie sind denn Baumängel die Schuld der Stadtverwaltung? Die hat die Straße nicht gebaut.
Aber abgenommen…
Die Steine sind schon seit Ewigkeiten locker. Nur werden die seit drei , vier Jahren immer beweglicher. Wenn ich mich recht erinnere, war die Straße gar nicht für Autos ausgelegt worden.
Wenn „Autos mit Servolenkung“ schuld sein sollen, dann würde ich die Betonung auf „Autos“ legen. Zu viele, zu schwer für dieses schöne Pflaster, das für Fußgänger und Radfahrer angenehm ist.
Wieder sind die Autofahrer Schuld und von wen kommen solche Irren Ideen, vor allen die Radfahrer die Besitz der Straßen von Halle nehmen wollen und „Stadtfreier Autoverkehr- rufen, die sollen sich erst an die Verkehrsregeln haben,
„Stadtfreier Autoverkehr- rufen, die sollen sich erst an die Verkehrsregeln haben,“
Lies Dir Deinen Satz durch!
Musst Du da nicht schmunzeln oder gar heulen?
Was ist Stadtfreier Autoverkehr?
Wo bist Du abgebogen, um jetzt den Radfahrenden die Schuld unterzujubeln?
Was hätten Verkehrsregen geändert?
Das ist einfach erklärt.
Das ist der Verkehr außerhalb der Stadt.
So. Fertig.
sagt mal, meint hans seine aussage irgendwie ernst? denken und reden menschen wirklich so?
Vielleicht liegt das Problem ja auch bei der Kehrmaschine , die Fugen freikehrt oder freisaugt ? Nur so eine Idee 💡
Das eher nicht. Pflaster hat Abstandshalter, so dass sich die Fugen nicht schließen lassen. Sollte es zumindest haben. Man sieht aber eben auch, dass sich die Steine heben. Durch die Kraft, die auf den Stein wirkt, der aber nicht zur Seite weg kann, hebt er sich.
Uhhh… da haben in Zukunft die Autohasser neues Material. Die bösen Autos machen Lärm, sind Umweltschädlich, etc…. und nun auch wegen der Servolenkung schuld an kaputten Straßen.
Kommt schon. Noch mehr bitte solcher Brüller.
Ach Vivi. Die Nachteile des Fahrzeugs – oder besser gesagt des Standzeugs – sind längst bekannt. Doch sobald es in Deutschland ums Auto geht, schalten die meisten, so wie du, in den Leerlauf.
Und so zahlt die Allgemeinheit weiterhin die astronomischen Kosten des Autoverkehrs: für Infrastruktur, Umweltfolgen, Lärm und verlorenen Raum. Fast 80 % des Verkehrsraums wird dem Auto überlassen – der Rest darf sich prügeln um Gehwege, Radspuren und ÖPNV.
Hauptsache, das Auto rollt. Oder steht. Und alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben.
Vivi, hat nichts mit Autohassen zu tun, aber die müssen eben nicht überall sein. Es gibt kein pauschales Recht auf Freiheit und Unbeschränktheit für Autos.
na klar, deine „autohassers“ brauchen neben knapp 50 (!) millionen zugelassener kfz in schland noch ein loses pflaster als argument. komm schon, so eingeschränkt kannste doch nicht denken, viv!
Gottchen, in der halben Stadt sind Straßen und Wege in einem unglaublich desolaten Zustand und wegen ein paar Steinchen in der Ulli wird der Aufstand geprobt. Diese Leute kommen echt nicht rum in dieser verrotteten Stadt.
Und klaaar – die Servolenkung, das völlig neue Wesen ist Schuld. Konnte man nicht ahnen, dass KFZ seit über 30 Jahren sowas haben. Ausreden, wie immer.
Mich stört eigentlich nur eins in der kleinen Ulli, die Radfahrer! rücksichtsloses Volk , für die scheinbar keine Verkehrszeichen etwas bedeuten und Geschwindigkeits Begrenzung auch null etwas bedeuten!
Quakte der Autofahrer 🥱
Völlig richtig, da muss man als Fußgänger verdammt aufpassen. Bremsen können die bei den Geschwindigkeiten leider nicht.
Derjenige ,der die Servolenkung erfunden hat, sofort einsperren .Ha ha ha .
Dieses Pflaster ist für Schwerlast-Autoverkehr ungeeignet. Jedoch ausschließlich Servolenkung als Mängelursache zu benennen ist „billigste Polemik“. Der benannte Sand ( wenn’s so wäre) wäre schon ein Baumängel und falsches Fugenmaterial. Ja auch Saugkehrmaschienen die Fugenmaterial entfernen sind ungeeignet. Es ist eine komplexe Ursachen und wer kleine Mängel nicht behebt provoziert große Kosten in der Folge.
Es scheint ein generell eine nachlassende Bauqualität zu geben. Wenn ich mir den Uniring angucke, wie da das Pflaster schon seit 100 Jahren fest drinliegt, und dann am Kreisverkehr, der vor ein paar Jahren gebaut wurde, die Steine überall locker sind oder gar ganz raus sind und die Löcher notdürftig mit Asphalt geflickt wurden, da frage ich mich schon, ob man heute noch alte Bautechniken kennt.
@Nulli , dann freu dich schon mal auf das Zukunftszentrum.🤣 Hochbau macht fast keine deutsche Firma mehr , Subunternehmer aus aller Herren Länder, beim Tief-und Straßenbau siehts nicht anders aus. Das Ding wird sich einreihen zu BER , Stuttgart 21 , Elbphilharmonie und und und.🤣 Schlimm nur , das es nur Steuergelder sind!
„Ursächlich für die Schäden sind die Autos mit Servolenkung. Die drehen uns die Steine raus“
Common Herr Rebenstorf..das ist Blödsinn und das sollten sie auch wissen, Herr Baudezernent!
Was ändert Servo am Lenkverhalten der Räder?
KFZ müssten auf der Stelle lenken, um diese Schäden auf Dauer zu produzieren!
Liegt es möglicherweise am Lieferverkehr?
Servo in der Lenkung ändert am Lenkverhalten, dass die Fahrzeugführer die Lenkung im Stand betätigen. Ohne Servolenkung wäre das echt anstrengend, und die meisten würden im Rollen lenken. Das braucht bzw. erzeugt, wegen Physik und so, deutlich weniger Kraft. Es würde Fahrzeug und Fahrweg schonen.
Mit Servolenkung werden mit dem kleinen Finger im Stand sehr hohe Kräfte auf die Straßen gebracht, die natürlich bei einfachen Belägen zu Schäden führen.
Und Du denkst also, dass die KFZ, überall da, wo die Schäden sind, standen und lenkten?
Keine Ahnung, wie man das aus einer Antwort zu „was ändert sich am Lenkverhalten“ ableiten kann.
Aber nein, dazu habe ich mir keine Meinung gebildet.
„..mit dem kleinen Finger im Stand sehr hohe Kräfte auf die Straßen gebracht..“
Wann wurde die Kleine Ulli saniert – und seit wann ist Servo quasi Standard?
Viele Grüße aus Schilda!
Räder im Stand bewegen.
Du musst ja viel Geld für neue Reifen haben
Veranstaltet die Stadt gegenüber ihren Mitarbeitern regelmäßige Workshops an Nonsens,
die Narrenzeit beginnt doch erst am 11.11.
Ohne Umweltzone hätten wir viel mehr Autos ohne Servolenkung in der Altstadt. Es könnte ja so schön sein.