ADFC kritisiert Bauarbeiten an der Europachaussee: Straße wurde zwar gemacht, aber nicht Fuß- und Radweg
In den vergangenen Wochen wurde die Fahrbahn der Europachaussee in Halle (Saale) erneuert. Doch Fuß- und Radweg wurden ausgespart, obwohl es hier zahlreiche Schäden und Sturzfallen gibt. Starke Wurzelaufbrüche durchziehen hier den Asphalt und stellen ein erhebliches Unfallrisiko dar.
Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, “dass die Radfahrer*innen an dieser für ihren Alltagsverkehr wichtigen Verbindung bei der Sanierungsplanung zu wenig Beachtung gefunden haben”, heißt es vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).
“Die Situation wird dadurch verschärft, dass der Weg in beide Richtungen benutzt werden muss”, betont der ADFC, hier besteht also eine Radwegpflicht. “Bei Gegenverkehr kann man darum auch nicht auf weniger beschädigte Seite ausweichen.” Zwar seien in der Vergangenheit teilweise Ausbesserungen vorgenommen worden, jedoch nur oberflächlich. Doch die Wurzeln bahnen sich ihren Weg durch den neuen Belag. Hier fehlen offensichtlich adäquate Wurzelsperren. “Ist das ein chronischer Mangel oder ein Planungsfehler? Für alle Nutzenden ist ein Weg in diesem Zustand mindestens ärgerlich – und kann kreuzgefährlich werden.”
Beim ADFC betont man, dass Verkehrsinfrastruktur “bei weitem nicht nur aus Fahrbahnen und auch nicht nur aus Neubau” besteht. “Die nötige Pflege und Instandhaltung kommen besonders bei Radwegen in Halle (Saale) oft zu kurz – das betrifft die Sanierung der Fahrbahn ebenso wie Grünschnitt und Reinigung oder Räumung im Winter.”
Foto ADFC
Während des Stadtradelns wollte ich mal eine neue Pendelstrecke ausprobieren und kam da lang. Da ich keine Federung am Fahrrad besitze war das Stück echt schlimm. Es wurde daher keine Alternative für mich.
Dann Kauf dir doch ein ordentliches Fahrrad
Dein Arzt hat sich gemeldet. Dein neues Hirn ist da. Das alte müllen wir.
Definier mal „ordentliches Fahrrad“?
Oder gib zu, dass Du keine Ahnung hast!
Der Radweg wurde schon bei Planung und Bau der Europachaussee „vergessen“, so dass man sich umständlich auf Umwegen durch die bereits bestehenden Wege quälen muss.
So sieht diese sog. „Verkehrswende“ in D aus. Alles fürs Auto, sind ja noch nicht genug Autos in der Stadt unterwegs.. Auch wenn im Artikel der Augenmerk aufs Radfahren gerichtet wurde. Kann man feststellen das auch viele Gehwege in Halle in einem miserablen Zustand sind. Aber wahrscheinlich sollen alle aufs Auto umsteigen. Die alten mit Gehhilfe, Sehbehinderte, Menschen mit Rollstuhl usw.
Radfahrer sind ja auch Bürger zweiter Klasse und zahlen ja auch keine Steuern. Isso!
Tja ADFC, das Geld wurde eben für einen bald ungenutzten Radweg in der Weststraße verpulvert.
In der Weststraße gibt es auf der Westseite stellenweise gar keinen Geh- oder Radweg. Insofern ist es richtig, dass dort gebaut wird. Man könnte sich das natürlich sparen, wenn man eine Fahrspur umwidmen würde. Innerorts sind Straßen mit mehr als einer Fahrspur je Richtung überflüssig, da sie nur mehr Autoverkehr und damit Lärm und Abgasbelästigungen, sowie Revierkämpfe zwischen den Autofahrern erzeugen.
Kein Wunder im Land der Autofetischisten. Da bleibt für Radwege kein Geld.
Flachwurzler zu pflanzen ist in einer Region mit immer längeren Trockenzeiten sowieso keine gute Idee.
Ich fahre dort jeden morgen entlang. Ist zwar nervig, aber es gibt deutlich schlimmere Wege als dieser dort.
was wollen wieder die Radfahrer, sollen ihren Beitrag leisten, wie Steuern, wie auch die PKW, s, dann können sie auch ein Anrecht haben auf Radwege