AfD bei 40 Prozent: Kanzler Merz will Land “in die politische Mitte” zurückholen und will im Wahlkampf mitmischen
Nächstes Jahr im September wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. In aktuellen Umfragen liegt die AfD mit 40 Prozent weit abgeschlagen vor allen anderen Parteien. Es beschwere ihn sehr, dass die Partei ihr Ergebnis in den letzten Jahren verdoppeln konnte, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz am Rande eines Besuchs in Halle (Saale). Merz wollte ja eigentlich das Wahlergebnis für die AfD halbieren, sagte er im Jahr 2019.
“Ich möchte alles tun, das es in der politischen Mitte nicht nur gute und richtige Entscheidungen gibt, sondern auch politische Mehrheiten.” Die CDU-SPD-FDP-Landesregierung, auch bekannt als Deutschland-Koalition sei “die richtige Antwort auf die Herausforderungen, vor denen wir stehen.” Die Regierung müsse beweisen, dass richtige zu tun, “dann wird es auch nicht zu einem weiteren Erstarken der Ränder kommen.”
Im kommenden Jahr werde er als Parteivorsitzender der CDU im Landtagswahlkampf aktiv dabei sein, sagte Merz, “und werde dafür kämpfen, dass es eine politische Mehrheit in der politischen Mitte gibt.” Das werde für Sachsen-Anhalt nötig sein. Doch der scheidende Ministerpräsident Reiner Haseloff habe bei der letzten Wahl 2021 eindrucksvoll bewiesen, dass das gehe, so Merz. Das seien die Umfragen im Vorfeld auch nicht so gut gewesen. “Und genau das möchte ich im nächsten Jahr mit Sven Schulze wiederholen”, so Merz. Schulze ist der Spitzenkandidat der Christdemokraten im kommenden Jahr.









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