Bahn investiert 90 Millionen Euro für Bahnhöfe und 480 für Gleise, Weichen und Brücken in Sachsen-Anhalt
Die Deutsche Bahn modernisiert in Sachsen-Anhalt mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt in diesem Jahr rund 50 Haltepunkte und Bahnhöfe – darunter die Hauptbahnhöfe Dessau, Halle (Saale), Magdeburg sowie Stendal. Auch mittlere und kleinere Stationen wie Aschersleben, Magdeburg-Neustadt, Weißenfels und Wolmirstedt profitieren von den Investitionen. Im Norden Stendals entsteht der Haltepunkt Stendal Hochschule komplett neu.
Uwe Neumann, Leiter des Regionalbereichs Südost bei der DB Station&Service AG: „Fast 50 Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt werden heller und freundlicher. Das eigens vom Bund zur Verfügung gestellte Geld fließt an die regionalen Handwerkerbetriebe. Es ist ein gewollter Konjunkturimpuls der gleichzeitig allen Bahnnutzern zugutekommt. Mit dem ersten Sofortprogramm 2020 haben wir gezeigt, dass wir unsere Stationen zügig fit machen. Jetzt vervielfachen wir unseren Einsatz und zünden den Renovierungs-Turbo für 2021.“
Möglich machen das die Neuauflage des „Sofortprogramms Bahnhöfe“ der DB und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), das Programm „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende sowie eine zwischen der DB und dem Land vereinbarte Rahmenvereinbarung zur Erneuerung und den Neubau von Bahnsteiganlagen. Dafür werden in diesem Jahr 90 Millionen Euro investiert.
Mit 120 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes renoviert die DB in diesem Jahr bundesweit 1.000 Bahnhöfe und setzt damit ihre Offensive für komfortablere und schönere Stationen fort. Bereits im vergangenen Jahr stellte der Bund 40 Millionen Euro für 167 Bahnhöfe zur Verfügung. Außerdem werden über die bis 2022 geltende Rahmenvereinbarung zwischen der DB Station&Service AG und dem Land Sachsen-Anhalt für 70 Millionen Euro Bahnsteige und deren stufenfreie Erreichbarkeit ausgebaut. Es ermöglicht auch die Verlegung und Neuanlage von Verkehrsstationen: https://bahnhofsprogramm.de.
Die DB investiert darüber hinaus im Rahmen des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ rund 480 Millionen Euro in Sachsen-Anhalts Infrastruktur. 120 Kilometer Gleise, 60 Weichen und acht Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.
Nachdem Sie jahrelang vernachlässigt haben,müssen Sie einen großen Haufen Geld investieren.
1. Sind schon fertige Sanierungen mit drin in der Zahl – ist also Augenwischerei.
2. Kommt das Geld zum Großteil vom Bund. Die Bahn selbst setzt das nur um. Das wäre jetzt so als wenn die Baufirma sagt, sie investiert 500.000 in Eigenheimbau, wenn der Bauherr das zahlt. Typisch Bahn.
Wie ist denn deren echter Eigenanteil ohne Bund, Land für 2022?
Was ? Schon wieder Halle HBf ???
Der ist doch grad saniert ????????????????????
Nachdenken!!!!!!
Von wegen fertig…in der Bahnhofshalle stehen noch immer Bauzäune.
Wo nehmen die denn das viele Geld her? Haben wohl im lotto gespielt,
….“renoviert die DB in diesem Jahr bundesweit 1.000 Bahnhöfe und setzt damit ihre Offensive für komfortablere und schönere Stationen fort“…
Ist ja toll, endlich wieder Stationen mit Watrteraum und geöffnetem Fahrkartenschalter, nicht mehr „Ruinen schaffen ohne Waffen“. Oder betrifft das wieder nur die großen Bahnhöfe, woanders bleiben die Reisenden weiterhin im Regen stehen.
Blamabel für die Deutsche Bahn, andere Länder, die nicht so reich sind wie Deutschland und auch private Bahnunternehmen, den auch die Anlagen gehören, machen es vor.: gepflegte Bahnhofsgebäude mit service auch auf kleinen Stationen.
Das kannste vergessen. Da werden maximal die Bahnsteige barrierefrei umgebaut und ein paar Unterstände gebaut und diese Bahnsteige damit einhergehend vollkommen von der restlichen historischen Bahnhofsinfrastruktur entkoppelt. Das Resultat sind unpersönliche Haltepunkte ohne Aufenthaltsqualität während die Bahnhofsgebäude an Privatpersonen verkauft wurden und oftmals weiter vor sich hingammeln.
Ein Bahnhofsgebäude in einem Ort, in dem nach 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr sinnvoll. Die Gefahr von Vandalismus zu hoch und die Wartungskosten ebenso. Da ist eine wartungsgünstige und pflegeleichte Station im Stil eines Haltepunktes einfach besser.
Die Bahnhofsgebäude dürfen ja gerne im Privatbesitz sein. Aber ich finde es schade, dass dann die Bahnsteige vollkommen separiert werden, so dass das Gebäude nicht nur de jure sondern auch de facto nichts mehr mit dem Bahnhof zu tun hat.