„Beschluss unanfechtbar“: Oberverwaltungsgericht stoppt weitere Probebohrungen nach Naturgipsvorkommen im Südharz

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11 Antworten

  1. Duden sagt:

    „Naturgipsvorkommen“
    Im besten Fall natürliche Gipsvorkommen.
    Aber andere Vorkommen dürfte es wohl nicht geben.

  2. Einwohner sagt:

    Deutschland kauft das dann eben irgendwo auf der Welt ein. Der Transport hierher erfolgt sicher mit dem Lastenrad, denn alles andere wäre ja Umweltschädlich….

    • Daniel M. sagt:

      Weder das eine noch das andere. Du schreibst wieder mal Unsinn. Es ist gut, dass diese Bohrungen gestoppt werden. Wenn du möchtest, dass westdeutsche Unternehmer reich werden, stelle ihnen deine „Arbeitskraft“ kostenlos zur Verfügung oder Spende gefälligst. Aber unser Naturschutzgebiete bleiben erhalten.

  3. hmm... sagt:

    Endlich mal wieder eine Entscheidung GEGEN weitere Naturzerstörung. Das ist ja mittlerweile Mangelware.

    • Wahnfried sagt:

      Dann lebe aber auch mit höheren Baukosten. Reagips gibt es aufgrund abgeschalteter Kohlekraftwerke nicht mehr, Naturgips willst Du nicht abgebaut wissen, bleibt nur Import. Am naheliegendsten wäre der Import von Reagips aus polnischen Kohlekraftwerken.
      Sinn und Unsinn darfst Du selbst werten.

      • Gibs gibt´s nicht. sagt:

        Ihre Aussage vermischt einige Tatsachen. Reagips ist nicht ausschließlich von Kohlekraftwerken abhängig, und auch Naturgips wird nach wie vor abgebaut. Der Import von Reagips ist eine Möglichkeit, aber nicht die einzige Lösung.

      • Hinweis sagt:

        Lange Zeit haben Rauchgasentschwefelungsanlagen viel mehr Gips produziert, als verbraucht wurde. Der Rest ist auf Deponien gelandet. Wahrscheinlich ist das immer noch so. Und wenn nicht, kann man erst mal die Deponien plündern, bevor man Naturschutzgebiete zerstört.

  4. Karl sagt:

    Es handelt sich hier um ein Gebiet im Südharz, welches einmalig ist auf der Welt. Nun soll es geopfert werden für den Profit der betreffenden Firma. Das besonders Verwerfliche ist, daß 50% der Produkte in den Export gehen. D,h,. die Natur hier in unserer Heimat wird unwiderruflich zerstört für den Export und den Profit von wenigen. Außerdem gibt es viele Ersatzstoffe wie Hanf, Stroh etc., die bessere Eigenschaften (Dämmung, Feuchteresistenz usw.) haben als Gipsplatten.
    Diese Platten aus Ersatzstoffen sind nur unwesentlich teurer als Gipsplatten. Im Rahmen eines Neubaus spielt das keine merkbare Rolle. Es ist die Trägheit des Systems, die das einzige Hindernis ist, Ersatzbaustoffe bekannt zu machen und zu etablieren.

    • Wahnfried sagt:

      In Deine Zahncreme packen wir dann auch Stroh, statt Gips. Oder doch Hanf? Da fängt der Tag gleich viel besser an.
      PS, der Preisunterschied Gips- zu Naturbaustoffen ist enorm. Mir ist das egal, aber man sieh doch, wie die Leute über steigende Mieten/Preise schimpfen. Kleine Info am Rande, alle Hersteller von Gipsputz nehmen gerade ihre günstigen Produkte vom Markt.
      Der Einwand mit der Deponie oben, ist aber nachvollziehbar. Wenn es so eine Möglichkeit gibt, geht Naturschutz natürlich immer vor.