Bis 2034 am Netz: IHK begrüßt Kohlekompromiss zum Kraftwerk Schkopau

Dass das Braunkohle-Kraftwerk in Schkopau nun doch erst um Jahresende 2034 und nicht schon 2026 abgeschaltet wird, begrüßt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). Bund und Länder hatten sich auf diesen Fahrplan für den Kohleausstieg geeinigt.
„Wir sind erleichtert“, sagt der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schröter. Der vereinbarte Zeitplan, wann das Kraftwerk in Schkopau stillgelegt werden soll, garantiere Planungs- und Versorgungssicherheit für die energieintensiven Unternehmen der Region. „Das ist eine beruhigende Nachricht auch für die Beschäftigten – nicht nur im Kraftwerk und im Bergbau, sondern auch in vielen Branchen, die auf eine sichere und preisgünstige Stromversorgung angewiesen sind.“
Schröter meint: „Es wäre in unserer Region sicher schwer vermittelbar gewesen, wenn die Berliner Politik – entgegen ihrer ursprünglichen Ankündigung – noch weiter hinter die Empfehlung der Kohlekommission zurückgegangen wäre!“ Schröter würdigt Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff für seine Verhandlungsführung: „Der MP hat Wort gehalten.“
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