Braucht Halle (Saale) eine KI-Strategie? Stadtverwaltung: ist zu früh

26 Antworten

  1. De sagt:

    Halle hat genug von allen, jetzt gilt es nicht jeden Quark mitzumachen. Es gibt viel wichtigeres

    • Harald sagt:

      Hau mal raus!….Was ist denn jetzt besonders wichtig für dich?

      • Status Quo sagt:

        Ja genau, das sagt VW in 10 Jahren bestimmt auch …ach dieser Elektroquatsch damit müssen wir uns doch nicht auseinandersetzen, das setzt sich eh nicht durch.

  2. fragjanur sagt:

    Und was soll die KI dann entscheiden?

    Ob auf dem Marktplatz Blumenkübel aufgestellt werden und welche Öffnungszeiten die Schwimmbäder haben?

    🥴👎

    • 🤦‍♂️ sagt:

      Nun, mir fallen da zum Beispiel zuerst die Verkehrsströme in Halle ein (Autos, Straßenbahn, Fahrräder…). Überall gibt es Kameras, die die aktuelle Frequentierung erfassen und die Ströme durch gezielte Ampelschaltung besser steuern oder bessere Fahrpläne erstellen. Auch könnte KI in den Behörden Abläufe beschleunigen, verschiedene Ämter und Behörden vernetzen, lernen, die unterschiedlichen Erfassungssysteme automatisch zu kombinieren (was gern als Grund genannt wird, dass Behörden nicht zusammen arbeiten können).

      Und ja, sicher kann uns KI auch eine Antwort nennen, wie viele Blumenkübel wir auf dem Markt benötigen um uns daran zu erfreuen.

    • fassungsloser Beobachter sagt:

      Zum Beispiel die (Vor-)Bearbeitung von Standard-Anträgen (etwa Bürgergeldzuschüsse zu Klassenfahrten), dynamische Gestaltung des Terminmanagements, Priorisierung von Supportanfragen bei der ITC, Bedarfsermittlung für Ladeinfrastruktur in den Wohngebieten, dynamisches Lastenmanagement bei der EVH, Optimierung der Routen der Müllabfuhr …

    • Michael sagt:

      Das kann ja so schwer nun nicht sein. In derStadtverwaltung wird schon mehr gemacht, als über Blumenkübel zu entscheiden. Da früher oder später zwangsläufig auch persönliche Daten und Anträge der Bürger mittels einer KI bearbeitet wwerden, ist so eine KI-Leitlinie eben enorm wichtig. Zum Einen hat der Bürger Einblick, was mit seinen Daten passiert (passieren könnte) und zum Anderen wird den Mitarbeitern eingeschärft, was die mit einer KI-Lösung überhaupt veranstalten dürfen und was nicht. Der Schutz der Persönlichkeitsrechte ist wichtiger als dieser ganze Gendermüll und was man da sonst noch veranstaltet.

      Von daher: Ja, eine KI-Leitlinie, ein KI-Kodex, eine KI-Richtlinie oder wie auch immer man das nennen will, ist sehr wichtig. Und da es für den öffentlichen Bereich (Verwaltung, BA, Rentenversicherung etc.) schon einen erarbeiteten Leitfaden gibt, kann so eine Leitlinie eigentlich kein Hexenwerk sein. Keine Ahnung, warum der Stadtrat da schon wieder nicht aus’m Knick kommt.

  3. Horrido sagt:

    Für die Stadtverwaltung ist einiges „zu früh “ man wartet lieber bis es „zu spät“ ist.

    • Leider War!! sagt:

      Dito – Die Entwicklung ist unfassbar schnell – eigentlich ist es dafür jetzt schon zu spät – das sollte außerdem im Rahmen von SmartCity ohnehin passieren finde ich

    • Holladiewaldfee sagt:

      Warum soll die Stadt ihre eigene Lösung entwickeln für etwas, das weltweit Millionen von Städten in ähnlicher Weise (nicht) betrifft?

  4. Harald sagt:

    Die KI sagt: LOL.

  5. Künstliche Intelligenz? sagt:

    Wie wäre es denn, zunächst auf natürliche Intelligenz zu setzen. In Rat und Verwaltung. Liest man hier über die Stadtratssitzungen mit, erschleicht einen häufig der Eindruck, daß auf allen Seiten größtenteils Polit-Dödel am Werke seien! Als ob der Schildaer Gemeinderat wiederauferstanden wäre, so geht das ab hier. Den Livestream tut man sich dagegen besser nicht an: tödliche Langeweile strömt einem da entgegen. Andererseits gibt es Unmengen an heißer Luft, dazu Befindlichkeiten, Selbstdarstellung, Nörgelei, Korinthenspaltkunst, Giftmischerei, politmafiöser Strippenzieherei, Vielsprech ohne Inhalt und äußerst gut gepflegte Narzismen. Es mangelt an Strategie, Taktik sieht man auch selten. Die Rhetorik zeigt sich selten auf halbwegs entwickeltem Niveau, Brillanz ist nie zu sehen. Es langweilt. Gestern war es besonders schlimm.

    Und dann labern die Beteiligten über Künstliche Intelligenz. Die haben es anscheinend nötig.

    Natürliche Intelligenz braucht es im Ratssaal! Endlich! Und bitte viel davon!

  6. Franz2 sagt:

    Es ist immer amüsant, dass Menschen nicht müde werden darauf hinzuweisen, wie gut es in anderen Ländern/Städten funktioniert – gleichzeitig verschließt man sich genau den Dingen, die dafür sorgen könnten, dass es besser läuft – das typische „brauchen wir nicht“ – ist auch in Halle so ein typischer Spruch. Fakt ist, die Bevölkerung in Deutschland hat ein Problem damit, ihre gewohnten Prozesse mal komplett über den Haufen zu werfen. Digitalisierung muss flächendeckend angewandt werden, um Dinge zu verschlanken und zu beschleunigen – aber solange der Bürger immer den altmodischen Weg wählt, damit er sich beschweren kann, dass es zu lange dauert – werden wir zurückfallen.

    • Franzl schwurbelt mal wieder... sagt:

      Du könntest tatsächlich einen Schluck KI gebrauchen, damit an deinem Output überhaupt mal was halbwegs Vernünftiges rauskommt.

      • Franz2 sagt:

        Wenn du nicht intelligent genug bist, das Geschriebene zu verarbeiten, dann solltest du dir überlegen, ob du nicht mal eine volle Breitseite an KI gebrauchen könntest.

  7. Aufmerksamer Beobachter sagt:

    Haben die verehrten Herren Wolter und Schiedung mal ein Beispiel gegeben, wo die Stadt KI einsetzen soll? Das einzige was mir einfallen würde, wären die Antworten auf die mit KI gestellten Stadtratsanfragen. Das wäre ein Spass. Oder soll der Zufall etwa Bescheide für Bürger erstellen, Personalausweise fertigen oder was ganz verrücktes, über die Fällung von Bäumen entscheiden?
    Da haben zwei Politiker mal wieder was Neues gehört und gleich wird es lustig.

    • Faktencheck sagt:

      Viele Städte – darunter Nürnberg und Leipzig – nutzen KI-basierte Systeme, um die Bearbeitung von Wohngeldanträgen zu beschleunigen, indem den Sachbearbeiter*innen ganz am Anfang des Prozesses Routineaufgaben (Datenübertragung, Aktenanlage…) abgenommen werden. Einfach mal googeln 🙂

    • wow sagt:

      sehr aufmerksam scheinst du die letzten jahre nicht gewesen zu sein

      • Aufmerksamer Beobachter sagt:

        Du weißt es also auch nicht. „Die letzten Jahre“ 🙄
        Danke für den Beitrag von J, der aufzeigt, dass all die allgemeinen Forderungen nach KI regelmäßig ein Ablenken von grundsätzlichen Problemen sind. Das ist bei dem Ruf nach Digitalisierung ja nicht anders. KI wird ebensowenig eine allumfassende Lösung sein, wie so gern technologieoffen geträumt wird.

    • Einwohner sagt:

      Wenn die KI dann dem Wolter die Fördergelder für sein Theater streicht, weil die KI erkennt, dass das Geld nur verbrannt wird und keiner, außer der Wolter, davon einen Nutzen hat. Oder wenn die KI dann der TOOH den Geldhahn abdreht, weil die KI ebenfalls erkennt, dass der „Kosten-Nutzen-Faktor“ nicht gegeben ist, dann will ich das Geschrei vom Wolter und den anderen die am Fördertopf hängen hören…

      • Michael sagt:

        Eine Leitlinie regelt unter anderem:
        1. Menschenzentrierung und Gemeinwohl: KI-Systeme sollen das Wohlergehen der Menschen fördern und dem Gemeinwohl dienen.

        Und dann gibt es noch den EU-Act, der fallabschließende Entscheidungen durch eine KI-Lösung verbietet.

      • jep sagt:

        Das wäre ein Spaß!

    • Torsten Schiedung sagt:

      Kommen Sie in unsere Fraktion und ich kann es Ihnen erklären!

      • Bürger sagt:

        Erklären Sie es doch einfach für alle im Stadtrat, oder ist das geheim?
        Findet Politik jetzt ausschließlich in Ihrer Fraktionssitzung statt, dass Sie ständig dazu auffordern, dort hin zu kommen?

  8. : sagt:

    “Eine solche Strategie bringt derzeit keine praktischen Vorteile für die Stadt, da die notwendigen Grundlagen und Voraussetzungen noch nicht ausreichend gegeben sind.” Seitens der Stadtverwaltung. Komischerweise sehen es sehr viele Firmen anders und investieren z. T. sehr viel Geld.

  9. Lorenz sagt:

    Was für ein Blödsinn.

  10. Janaki sagt:

    Solange das I bei KI immer noch viel mehr mit Idiot statt mit Intelligenz assoziiert werden kann, braucht es so ewtas nicht.

  11. Hype Hype Hype sagt:

    Halle braucht auch ganz dringend Strategien für Blockchain und Virtual Reality! Nicht auszudenken, wenn wir da abgehängt werden!

  12. Wissenschaftler sagt:

    KI ist zu hoch für euch. Bleibt beim Notizblock.

  13. J sagt:

    Wichtig ist, dass die Stadt den Mitarbeitern Regeln mit dem Umgang von KI an die Hand gibt. So wie es auch sämtliche andere Institutionen und Firmen in öffentlicher und privater Hand tun sollten. Denn nicht jedem ist klar, dass die Benutzung von KI auch große Risiken birgt. Füttert man KI-Systeme mit Daten von Bürgern um Akten anzulegen (wie von Faktencheck angeführt), so überträgt man diese Daten auch an den Anbieter, der diese zum Weiterlernen nutzt und dann diese Daten ggf. plötzlich in China oder den USA auftauchen. Ja, es gibt gute und sinnvolle Anwendungsfälle von KI. Aber man muss sich ebenfalls der Risiken bewusst sein.

    Und gerade im Falle von Aktenanlagen ist beispielsweise KI überhaupt nicht nötig. Wozu braucht man da ein lernendes System? Das können ganz normale Digitalisierungstools sehr gut leisten. Da gilt es nur Daten aufzubreiten und zu übertragen. Das kann die IT schon Jahrezehnte, ganz ohne KI.

    Ja, die Stadtverwaltung sollte die Digitalisierung vorantreiben. Das muss im Fokus sein. KI kann da sicherlich einen kleinen Beitrag leisten. Ist aber nur Werkzeug und nicht Strategie!