Bus und Bahn ohne Fahrer? Sachsen-Anhalt diskutiert die Mobilität der Zukunft: Erste Konferenz für autonomes Fahren im ÖPNV gestartet

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15 Antworten

  1. armin mützenbecher sagt:

    In so ein autonomes Ding, würde ich mich nie setzen.

  2. Kampf den Robotern sagt:

    Was soll daran intelligent sein, in Zeiten, wo Digitalisierung, Deindustrialisierung und KI immer mehr Arbeitsplätze vernichten und die Menschen jetzt schon zu einem Gutteil ein erbärmliches einsames Leben, 24 Stunden von Medien umgeben, führen? Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll.

    • na das sagt:

      Das Arbeitsleben als Fahrzeugführer ist nicht besonders sozial und flüchtige Kontakte mit verärgerten Kunden (oder gar Lebensmüden) sind nicht besonders wohltuend. Die Demographie lässt sich nicht wegreden, und menschliche Arbeitszeit wird vermehrt in der Pflege und anderen Dienstleistungen an Senioren benötigt. Voraussetzung ist freilich, dass autonomes Fahren wirklich sicher gestaltet werden kann und sich nicht von Übeltätern manipulieren lässt.

    • 10010110 sagt:

      Das sehe ich genauso. Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein und darf keine negativen sozialen Auswirkungen haben, aber genau das sieht man zur Zeit. Alles wird immer anonymer, immer unsozialer. Man begegnet sich nicht mehr beim Einkaufen in der Kaufhalle, weil jeder seine Waren selber scannen und digital bezahlen kann, man begegnet sich nicht mehr auf Arbeit, weil die Hälfte der Leute von zu Hause aus arbeiten, man begegnet sich nicht mehr beim Mittagessen, weil man sich alles digital nach Hause liefern lassen kann, man begegnet sich nicht mehr zufällig in der Stadt, weil jeder nur noch im Internet bestellt. Die einzige Begegnung ist dann eine kurze Paketübergabe von einem anonymen ausländischen Lohnsklaven, der nicht mal mehr Deutsch sprechen kann.

      So darf Digitalisierung nicht ablaufen; da darf Digitalisierung nicht hinführen. Die Diskussion um autonomes Fahren im ÖPNV geht an der eigentlichen Problematik vollkommen vorbei. Und dahingehend Vorreiter zu sein, sehe ich nicht als Fortschritt an, den man verfolgen sollte.

  3. Kraftradler sagt:

    Autonome Straßenbahn in Halle? Ein Alptraum für alle.
    Da müssen meiner Meinung nach noch etliche Milliarden Kubikmeter Wasser die Saale herunter fließen, ehe man sich das auch nur ansatzweise im Pilotprojekt auf einer Strecke ohne Befahrung der Innenstadt und sonstiger Strecken mit Mischverkehr vorstellen kann. Das ginge maximal zwischen Ammendorf und Buna.
    Das braucht mindestens noch 15 Jahre ehe die autonomen Systeme ein derart komplexes System wie eine Straßenbahn sicher beherrschen und im Regelbetrieb steuern können. Dazu darf man nicht vergessen, über die grundlegenden ethischen Richtlinien der Entscheidungsfindung autonomer Systeme diskutieren die Experten ja auch schon ein Vierteljahrhundert. (Wann bremst die Bahn voll? Was ist schützenswerter? Das Auto, das soeben auf die Schiene gefahren ist? Oder die Mutti mit Kleinkind auf dem Arm /der stehende gehbehinderte Rentner mit Rollator, dem kein Platz angeboten wird, in der Bahn?)
    So lange es da keinen abschließend gesellschaftskonformen ethischen Konsens gibt, ist jegliche Phantasie von „autonomen öpnv “ nicht umsetzbar bzw braucht auf viele Jahre hinaus noch einen menschlichen „Aufpasser“ der notfalls eingreift.

  4. tfnukuzruzkcüruz sagt:

    Wie wäre es zur Abwechslung mal mit (K)I in der Führungsriege der Stadt?

  5. das passt doch sagt:

    Das ist gut. Bus und Bahn ohne Fahrer. Die kann dann alle unser OB für seinen lustigen und extrem wichtigen Fuhrpark als „Chaffeur“ einstellen. Dann kann der sich jeden Tag von jemand anders chauffieren lassen, während der ideologisch vergrämte Pöbel an der ÖPNV Haltestelle verrottet.

  6. mirror sagt:

    Metro in Dubai hat keine Fahrer.

  7. PaulusHallenser sagt:

    „Erste Konferenz für autonomes Fahren im ÖPNV gestartet“

    Für was braucht es da unnötige Konferenzen und Diskussionen? Wenn die Technik marktreif ist, wird sie einfach eingeführt und fertig.

  8. Rentner sagt:

    Im Norden Leipzigs fährt sommers imho ein autonomer Bus von einer S-Bahn-Station zu einem See. Habs aber nur gelesen.
    Verkehrszeichen für autonomen Verkehr gibts auch schon.
    Vorerst halte ich aber autonomen Bahnverkehr für erfolgversprechender. Denn der Straßenverkehr ist zu komplex dank der Autochaoten. Im Norden Leipzigs fährt sommers imho ein autonomer Bus von einer S-Bahn-Station zu einem See. Habs aber nur gelesen.
    Verkehrszeichen für autonomen Verkehr gibts auch schon.
    Vorerst halte ich aber autonomen Bahnverkehr für erfolgversprechender. Denn der Straßenverkehr ist zu komplex dank der Autochaoten.

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