Chanukka-Kerze am Steintor angezündet – warum gibt es keine offizielle Veranstaltung mit der Stadt?
Am Donnerstagabend wurden im Rahmen einer Gedenkfeier für die Opfer des islamistischen Terroranschlags mit 15 Ermordeten bei einer Chanukka-Feier in Sydney am Steintor in Halle (Saale) Kerzen an der neunarmigen Chanukkia entzündet, dem speziellen Leuchter für das jüdische Fest. Es war übrigens das allererste Mal, dass in der Saalestadt das Chanukka-Licht öffentlich entzündet wurde.
Allerdings wurde im Rahmen der Veranstaltung auch Kritik an der Stadtverwaltung laut. Denn die Kerzenentzündung war die einzige öffentliche Chanukka-Veranstaltung in Halle (Saale) in diesem Jahr. “Das kann nächstes Jahr anders aussehen”, sagte Igor Matviyets, Mitglied der halleschen Jüdischen Gemeinde. Es gebe so viele Möglichkeiten wie die Uni oder das Rathaus.
“In anderen Städten klappt es”, betonte Matviyets. “Da wandert die Chanukka-Kerz quer durch die ganze Stadt, ohne einen so traurigen Anlass wie heute.” In Berlin, Düsseldorf, Bochum, Wien oder auch in Leipzig haben beispielsweise Oberbürgermeister oder Bürger Kerzen für den Chanukka-Leuchter entzündet.











Warum sollte es eine offizielle Veranstaltung geben? Es gibt Forderungen, die einfach nur nerven.
Solche Forderungen entstehen in den Köpfen von Leuten, die nicht ausgelastet sind.
Es handelt sich psychologisch gesehen um eine klassische Freud‘ sche Fehlleistung.
Er sollte Herrn Haselhoff oder die Kirchengemeinden ansprechen, die haben Zeit für sowas und fühlen sich anschließend dem gemeinen Volk gegenüber moralisch überlegen. 👍
Ganz schlimm oder? Diese vielen anderen Menschen. Deswegen wohnen wir auch auf dem Dorf und haben unsere Ruhe. 🙂
Wie ich das hasse, wenn Leute anderen ein schlechtes Gewissen einreden wollen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. 😡 Die Stadt ist überhaupt nicht verpflichtet, irgendwas für irgendwelche Vereine durchzuführen. In der Tat gilt eine Trennung von Staat und Religion.
Genau. Nieder mit dem Weihnachtsmarkt!
Diese ganzen Religionen sollten reine Privatsachen bleiben. Der Staat sollte sich auch bei den christlichen Kirchen endlich zurückziehen. Am Ende sind ja auch große Teile dieser religiösen Erzählungen reine Märchen. Heute würde man FakeNews sagen. Aber glauben dürfen sollten die Menschen, woran sie wollen.