„Das Wirken der DDR-Geheimpolizei vor Ort“ – Führung im Stasi-Unterlagen-Archiv Halle

Am Dienstag, 10. Januar 2023, 17 Uhr, findet im Stasi-Unterlagen-Archiv Halle in der Blücherstraße 2 die allmonatliche Archivführung statt. Im Rahmen dieser besteht die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den Hinterlassenschaften der Stasi im ehemaligen Bezirk Halle zu verschaffen und sich über die geheimpolizeiliche Arbeit in der Region zu informieren. Mehr als sieben Aktenkilometer, darunter 2,6 Millionen Karteikarten sowie zahlreiche Fotos und umfangreiches audiovisuelles Material, gehören zum Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs in Halle. Dieses Archivgut dokumentiert das Wirken und die Arbeitsweise der Staatssicherheit, zeugt aber auch von der Zivilcourage mutiger DDR-Bürgerinnen und DDR-Bürger.

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Die Dauerausstellung „Entschlüsselte Macht“ informiert mit zahlreichen Exponaten und Tafeln über die Überwachungs-, Manipulations- und Verfolgungsmethoden während der SED-Diktatur.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen. Hierfür ist ein gültiges Personaldokument erforderlich. Kann man auch in Unterlagen verstorbener Familienangehöriger Einsicht nehmen? Welche Möglichkeiten gibt es, Decknamen entschlüsseln zu lassen? Diese und weitere Fragen beantworten die Beschäftigten gerne.

Einmal im Monat öffnet das Stasi-Unterlagen-Archiv Halle seine Türen. Die Arbeit des Stasi-Unterlagen-Archivs wird bei der Besichtigung ebenfalls vorgestellt.
Die Teilnehmerzahl der Führung ist begrenzt. Es wird daher um telefonische Anmeldung unter 0345 6141-2711 oder per Email über halle.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de gebeten.

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12 Antworten

  1. unlustig geimpfter sagt:

    Ist schon komisch….. Das Banner auf dem Artikelbild könnte man heute wieder nutzen.
    Die Leute die das vor 34 Jahren getragen haben sind in der Presse als „Konterrevolutionäre Kräfte“ dargestellt worden….. Der sprech ist heute etwas feiner geworden.

  2. kulturelle Bereicherung sagt:

    Mobiltelefone u. Laptops erledigen heute die Ausspäharbeit am Bürger viel gründlicher u. sicherer rund um die Uhr als das die Stasi je konnte u. jeder Benutzer wird zum IM .
    Das Stasiarchiv ist ein Blick zurück ins Mittelalter der Spionage.

  3. Ute sagt:

    Meine Unterlagen sind verschwunden. Obwohl ich Namen genannt habe, wurde nichts gefunden. Nach der Wende stand ein angeblicher Kripobeamter vor der Tür und wollte von mir noch Unterlagen haben die beweisen, dass sie bei mir waren. Wie im Krimi

  4. Ex Grenzer sagt:

    Übliche kapitalistisch-imperialistische Herzveranstaltung. Macht mal lieber eine Führung, was die dummen Cowboys in Guantanamo so an Verbrechen angestellt haben.

  5. Lars sagt:

    Heute ist schlimmer!!!

  6. Satiere Friedhelm sagt:

    Jedenfalls hat die HVA effektiv gearbeitet. Heute braucht der VVS o.BN D immer Hilfe von außen, um Spione dingfest zu machen.

  7. Gembalski sagt:

    Was hat sich geändert? Nichts. Wir leben heute in einer DDR 2.0. Wer das Staatspropaganda-Fernsehen nicht bezahlen will wird in den Knast gesteckt. Linksextreme Journaille will uns vorgeben was wir zu denken haben.

    Leider hat man 1990 versäumt ordentlich aufzuräumen. Das wird aber diesmal nicht passieren. Der Wind dreht sich und dann sind alle Unterstützer dieses Unrechtsregimes endlich weg vom Fenster.

    • Gonzo sagt:

      Ja es werden immer mehr. Zuletzt am Montag waren es nicht einmal mehr als 200 in Halle. Wow !
      Wie lächerlich !!!

    • Was für ein Quark, aber es steht hier, für jeden lesbar. Merkst Du den Unterschied? sagt:

      Du fragst ernsthaft, was sich geändert hat? Entweder warst Du nicht in der DDR oder Dein Gedächtnis weißt ERHEBLICHE Erinnerungslücken auf. Die Gründe für diese Lücken und ob die bewusst oder unbewusst sind, entziehen sich meiner Kenntnis, vielleicht weißt Du die selbst nicht. Falsch sind Deine Behauptungen allemal.

      Schreibt so einen Quark, auch noch öffentlich und behauptet, dass sich nichts geändert hätte. Solchen Schwachsinn in der DDR (wie auch immer) veröffentlicht und DU wärst weg vom Fenster.

      Grandioser Blödsinn, „DDR 2.0“.

      Und dann noch drohen, „wird diesmal nicht passieren“. Geh Montags zu Deinen paar Hanseln und überlege mal, ob ihr in der DDR so lange unbehelligt hättet laufen dürfen.