Denkmalschutz, Versicherung, Nachbarn, Sicherheit: darum ist die Leopoldina gegen die Freigabe ihres Außengeländes für Jugendliche

Richtige Treffpunkte für Jugendliche, wo diese ungestört feiern können, gibt es in Halle (Saale) nicht. Etabliert haben sich der August-Bebel-Platz, Steintor-Campus, Landesmuseum und Saalepromenade. Das geht aber nicht ohne ständige Beschwerden von Nachbarn über Lärm und Müll vonstatten.
Die Stadtratsfraktion MitBürger / Die PARTEI hatte deshalb die Idee, dass die Außenfläche der Leopoldina am Jägerberg genutzt werden könnte. Dort gibt es keine direkten Anwohner, die Abends gestört werden können.
Aus diesem Grund hat sich die Stadtverwaltung mit der Leopoldina in Verbindung gesetzt. Doch dort hält man nichts von der Idee. “Eine Öffnung des privaten Geländes vor dem Hauptgebäude der Leopoldina für die dauerhafte Freizeitnutzung von Jugendlichen würde Denkmalschutzbelange, Nutzungserweiterungen, Versicherungsfragen, Haftungsverantwortlichkeiten, Nachbarschaftsbelange und Sicherheitsvorkehrungen berühren, die dieses Anliegen als ungeeignet ausweisen und damit ausschließen”, teil Sozialdezernentin Katharina Brederlow dem Jugendhilfeausschuss mit.
Es gebe einen Bedarf an Treffpunkten für junge Menschen, sagt Brederlow auch mit Blick auf die Jugendhilfeplanung. Die Stadtverwaltung sei sowohl intern als auch mit dem Freiraumbüro im Austausch, um entsprechende Orte im Stadtgebiet ausfindig zu machen und konkrete Räumlichkeiten zu prüfen. Das Team Streetwork, das im Rahmen mobiler Jugendarbeit regelmäßig stadtbekannte Treffpunkte junger Menschen aufsucht, begleite das Vorhaben.
Doch was wollen eigentlich die Jugendlichen? Die Stadt hat 100 von ihnen befragt, um die Bedarfe von Jugendtreffpunkten hinsichtlich Örtlichkeit und Beschaffenheit zu erfahren. Diese Ergebnisse werden in die Standortsuche einfließen. “Junge Menschen sollen maßgeblich an der Gestaltung der Treffpunkte beteiligt werden”, sagt Brederlow. In den nächsten Wochen wolle man die Ergebnisse der Befragung präsentieren.
In dem Park hinter der Grundschule am Holzplatz könnten die Jugendlichen feiern! Viel Platz, keine Anwohner.
Es geht überhaupt nicht was sich einige Politiker so vorstellen, um Tummelplätze für Jugendliche zu schaffen, die nur Probleme mit sich bringen. Diese Jugendlichen halten sich an keine Regeln , machen Lärm, beschmutzen die Gegend, hinterlassen Unrat und fröhnen dem Alkohol und diese Leute sollen sich auf den Gelände vor der Leopoldina aufhalten dürfen, na geht’s noch? Wer so einen Vorschlag unterbreitet, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank um es milde auszudrücken. Mit viel Aufwand wurde dieser Vorplatz in einen erstklassigen Zustand gebracht doch nicht, um ihn von solchen Leuten demolieren zu lassen und zwar in aller kürzester Zeit. Damit die Weltöffentlichkeit mal sieht, wie verwahrlost manche junge Menschen hier in Deutschland sind und wie machtlos die Gesellschaft in einer Demokratie hilflos zusehen muss sollte man dieses Gelände auf keinen Fall dafür opfern. Wie wäre es denn auf der Peißnitz. Dort könnten sie sich mal verwirklichen natürlich auch nur unter bestimmten Bedingungen. Die haben ja immer noch nich mitbekommen, warum keiner die in seiner Nähe haben will. Überall wo immer sie auftreten, überall dort entsteht schnell ein Chaos. Und wer will so was? Die ehrwürdige Leopoldina auf jedem Fall ist nicht der richtige Ort. Die Stadtratsfraktion MITBÜRGER/DIE PARTEI sollten sich schämen, solche Vorschläge zu unterbreiten. Ich hoffe sie werden zukünftig von keinem mehr gewählt, denn kein Bürger käme je auf solche irren Ideen und Parteien sonnten ursprünglich den Willen ihrer Wähler verwirklichen helfen, das haben die aber nicht verstanden wie so vieles.
So wurden Sie erzogen.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke.
Sehe ich genauso.
Vor langer Zeit wurde das Gebäude mal durch die Uni benutzt, allerdings noch in unsaniertem Zustand. Da war das Areal frei zugänglich und niemand hat Grafittis gesprüht, Flaschen zerdeppert oder seinen Müll hinterlassen. Bessere Zeiten eben.
Du hast keine Kinder, kann das sein?
Was hat denn das hiermit zu tun?
Ich vermute hinter dieser Frage steht, die unausgesprochene Annahme, daß Kinder alles dürfen, weil sie ja Kinder sind, bzw. das man Kindern alles erlauben und verzeihen muss.
Sehe ich nicht so. Wer Kindern in der Erziehung keine Grenzen setzt, der, oder zumindest deren Umwelt, wird das später einmal bereuen.
Du hast also keine Kinder. Schau dir doch mal an, wie gut es Kinder heute haben. Etwa in der Heinrich-Schütz-Straße: ein Traum von einem Spielplatz. 3 billige kleine Spielgeräten auf ein paar Quadratmetern. Außen rum Zaun, damit die tollen Autos nicht beschädigt werden. Komisch, dass Personen wie du, die von ihrer Freiheit schwärmen und als Kinder noch Fußball auf der Straße spielen konnten, das heute anderen nicht gönnen. Wo jetzt meterhohe Zäune sind und überall Autos stehen, konnte man früher noch Verstecken und Fangen spielen. Wo willst du das heute noch machen?
Du verdrehst mit Absicht schon wieder alles. Kleinkinder und besoffene, aggressive Jungendliche ist ein Unterschied.
Sehr richtig. Sollen die sich doch vor und in Tom Wolters erfolglosem Theater versammeln.
Völlig richtig !
Wie man auf so eine dämliche Idde kommen kann.
Ach so, Graffiti hast Du noch vergessen, das Gebäude sähe bald aus wie Schwein.
Allein die Idee und das solcher Schwachsinn überhaupt in Erwägung gezogen wird ist ein weiterer Beweis, dass dieses Land immer mehr verblödet. Event. fragt man ja mal beim Bundeskanzleramt oder Schloss Bellevue nach. Dort gibt es auch schöne Außenanlagen.
„ist ein weiterer Beweis, dass dieses Land immer mehr verblödet“ Deutlich erkennbar in den Kommentarspalten bei Du bist Halle.
Es gibt doch scheinbar viele minderwertige Ackerflächen…. Schön weit draußen..
Dort kann man toll spazierengehen. Nicht nur, aber vor allem montags….
Es geht gerade um feiernde Jugendliche die einen Platz brauchen. Hast du aber wieder nicht mitbekommen. Lesen und verstehen ist nicht so deins.
er hat recht, Montagsspaziergänger brauchen auch Platz…..weit draussen
Ist Feiern auf fremden Grundstücken ein Grundrecht?
Die Stadtratsfraktion MitBürger / Die PARTEI hatte die Idee, dass die Außenfläche der Leopoldina am Jägerberg genutzt werden könnte damit sich Jugendliche austoben können. Seid ihr noch ganz richtig? Dort auf keinen Fall!
Frau Brederlow als Mitglied des Stadtrates hat es doch selbst mit verbockt dass die Kinder und Jugendlichen nicht mehr wissen wohin. Die Jugendclubs wurden geschlossen bzw. drastisch minimiert. Und hinzu kommt dass die Jugendlichen in Sachen Ordnung und Sauberkeit leider nicht mehr so darauf achten. Die Treffpunkte welche wir früher hatten waren zwar auch nicht immer perfekt sauber aber wir haben nicht solch ein Dreck hinterlassen da wir dort uns ja täglich aufhalten wollten. Heute müllen die Jugendlichen ja sofort alles zu und da dürfen sie sich nicht wundern wenn sie nirgends willkommen sind. Ist zwar traurig aber die Wahrheit…
Bingo. Alles richtig. Genauso ist es, Fritz.
Ich bin froh, dass da keine Wildschweine reinkommen da wollen hallesche Politiker Jugendliche dort reinlassen. Niemals!
Die MitBürger sind ja goldig. Es geht doch gerade darum, Anwohner zu stören. Sonst würden sie sich doch schon lange an anderen Orten treffen, Als gäbe es keine abgelegenen Fleckchen. Wie einfältig.
Hehe damit sie schön das nächste Gelände vermüllen können – der Zaun bleibt!
„Denkmalschutz, Versicherung, Nachbarn, Sicherheit“
Also genau das, was am Landesmuseum auch gilt.
Der Vorplatz am Landesmuseum sowie der angrenzende Spielplatz wurden schon lange Aufgegeben. Im Dunkel alleine hier unterwegs, dies gleicht einem Spießrutenlauf. Angepöpelt, bespuckt, mit Bierflaschen beworfen, Morddrohungen. Alles schon erlebt!
Polizei und Ordnungsamt sind notorisch unterbesetzt und rücken dann erst garnicht aus bzw erst viel zu spät.
Die Leute treffen sich dort, wo es in der Nähe billigen Alkohol zu kaufen gibt, nicht, wo sich irgendwelche Politiker das ausdenken. Das Massenphänomen der öffentlichen Saufgelage gibt es erst, seit es „Spätis“ gibt.
Spätis verbieten, dann erledigt sich das von ganz alleine; dann gehen die Leute wieder dort saufen, wo es schon seit hunderten von Jahren gang und gäbe ist: in Kneipen.
„wo es in der Nähe billigen Alkohol zu kaufen gibt“
Ziegelwiese, Steintor-Campus, Campus Heide-Süd 🤔
Nulli hat schon Ahnung. Er hat nur die Strassenbahnen vergessen. Diese Leute wollen auch keinen Meter zu viel laufen.
Im übrigen herrlich diese Doppelmoral.
Alle sollen was für die Jugendlichen tun aber keiner will sie in seinem Umfeld haben.
Wie mit den Migranten.
Schöne Grüße nach Dölau, Kröllwitz und dem Paulusviertel.
„Alle sollen was für die Jugendlichen tun aber keiner will sie in seinem Umfeld haben.“
sehr intreressanter Gedanke
Na wie kommtdas wohl Rainer Kulla? Willst Du sie mal bei dir aufnehmen? Na dann los!
„Nulli hat schon Ahnung.“
🤣
„Schöne Grüße nach Dölau, Kröllwitz und dem Paulusviertel.“
Die berühmten Viertel ohne Straßenbahn…
Billiger Alkohol und Spätis. Willst Du es nochmal probieren?
Die Stadtratsfraktion MitBürger / Die PARTEI haben ihr wahres Gesicht gezeigt und wollen nicht wieder gewählt werden.
Die Idee von MitBürger / Die PARTEI finde ich gut. Auf diese Weise bekommt die Leopoldina etwas mehr Bürgernähe, sieht direkt vor ihren Augen, was sie so anzettelt. Danke MitBürger / Die PARTEI für diese Idee.
„Auf diese Weise bekommt die Leopoldina etwas mehr Bürgernähe, sieht direkt vor ihren Augen, was sie so anzettelt.“
Das sehe ich auch so. Raus aus der hochdotierten Blase und mehr Volksnähe. Schließlich finanzieren wir Bürger diesen Sahnetempel samt Personal.
Ihr habt doch gar keine Ahnung. Volksnah sollten mal die Parteien sein und nicht unabhängige Institutionen
Eine unahängige Denkfabrik also. Das ist mal was Neues.
Ina Leopold, na Du weißt wohl nicht was Du da sagst? Dann kümmere dich mal um diese Jugendlichen, du schreibst ja der Meinung zu sein, dass sie sich normgerecht verhalten. Und Sinn für ehrenwerte Plätze in Halle hat Du obendrein nicht. Wenn Du es so schön findest, lade die Jugend zu dir ein
Bei Manchen muss man Ironie wahrhaftig extra kennzeichnen.
Im Paulusviertel um die Kirche rum ist doch auch viel Platz und grün. Und da gibt es nicht mal einen Zaun.
Gibt es dort einen Spätverkauf ?
Bist du nicht aus Halle?
Nee, gibt es am Hasenberg nicht. Und Straßenbahn ist auch weiter weg…
Aber gleiches gilt auch für die Peißnitz, oder den Kanal…
Heidesee wäre auch noch was beim Noblen
Was für eine abstruse Idee. Wenn die Stadt bzw. diese Fraktion dazu Immobilien bereitstellen möchte, dann bitte aus dem eigenen Bestand oder vergleichbar. Wenn es im Innenstadtgebiet sein soll, zum Beispiel im Burggraben der Moritzburg oder tatsächlich abgegrenzt auf der Peissnitz. Warum eigentlich nicht am Peissnitzhaus… genügend Platz, genug Gelder, genügend Optionen. Es gibt doch schon zahlreiche Plätze und Optionen – wieso also immer wieder noch Neues hinzu…. ? Diese Diskussion dreht sich schon ewig und manchmal denkt man, bestimmte Leute versuchen damit einfach nur „gut rüberzukommen“. Ein immer wieder an den Haaren herbeigezogenen Thema.
Der Burggraben wäre echt die ideale Lösung.
Alles in der Nähe. Späti, Döner, ÖPnV, keine Anwohner groß und die Polizei hätte mit wenigen Beamten alles unter Kontrolle.
Dieser Ort oder an der Pauluskirche sollte für die Jugendlichen freigegeben werden.
Wo ist da ÖPnV (öPnv? Öpnv?)? Habe von Fachexperten (aus dem Internet) gehört, dass die Feierwilligen
wollen würden.
Na bitte. Ich war ja auch mal jung…. 🙂 ich hätte mich auch konstruktiv in die schon ewigen laufenden Diskussionen bzw. Versuche eingebracht. Aber die Stadtverwaltung unter Herrn Dr. Wiegand legte ja Wert auf Ausschluss der Öffentlichkeit 🙁 naja…. 2018 … ewig grüsst das Murmeltier.
Ich bin auch für die Paulus Kirche. Dort fühlen sich die Jugendlichen bestimmt wohl.Mit den Anwohnern wichtige Erfahrungen austauschen.Die Aufsicht hat unser lieber Herr Gott mit seinen Aposteln!
Haste doch schon jeden Abend. Aber du bist offensichtlich nicht aus Halle.
„die lungern“ doch nur da Rum, weil seit 2 Jahren sämtliche Clubs und Diskotheken geschlossen sind. Komisch, scheinbar niemandem hier aufgefallen
Das Problem mit den Jugendlichen am Landesmuseum ist schon Jahre vor Corona Thema in der Einwohnerfragestunde im Stadtrat gewesen. Da gab es auch eine Bürgerinitiative.
@eseppelt hat darüber auch berichtet
https://dubisthalle.de/jugendliche-laermen-am-landesmuseum-polizei-angegriffen
https://dubisthalle.de/laerm-und-muell-am-bebel-stadt-schickt-regelmaessig-streifen-vorbei
ich als Jugendlicher saufe ehhh lieber mit meinen boys und girls im Wohngebiet. Schön am Puls der Stadt. Laute musik so dass die peoples die Spaß im leben haben wollen raus kommen und dann wird gemeinsam die Nacht durch gefeiert. Der Spot an der Paulina ist einfach abgelegen und viel zu ruhig. Da geht doch nichts :/
kann man doch alles irgendwie zusammenlegen: mehr Platz für eine Moschee und gleichzeitig mehr Platz für unsere Jugend…
Das ist wieder so eine richtige Schnapsidee. Auf dem Feld kurz vor Kütten ist viel Platz und kein Anwohner. Spaß beiseite. Macht die Clubs und Kneipen ohne das blödsinnige 2G auf.
Selbst wenn, dann muß man ja die Getränkepreise im Klub bezahlen, und sich auch noch zivilisiert benehmen, und Türsteher gegen Angetrunkene gibt es dann auch noch…
Alles absolute Auschlußgründe
Das „Weisse Haus“ von Halle sollte als Partymeile nicht freigegeben werden. Wobei es in diesem Haus gewaltig stinkt
Hände weg von der Leopoldina! Macht das Tor zu! Für Jugendliche die sich nicht benehmen können ist da kein Platz. Die haben nirgendwo Platz in unserer Stadt.
Lasst endlich die besoffenen Gammel Kids auf das Gelände damit die langweilige Weise Wand mit Graffiti verschönert werden kann!