Der Talkessel in Teutschenthal wird wieder zum Hexenkessel: 9. Lauf der FIM MXGP Motocross-WM am 10. und 11. Juni
Am 10. Und 11. Juni findet im Talkessel von Teutschenthal, südwestlich von Halle (Saale), der 9. Lauf der MXGP – Meisterschaft statt, der einzige Lauf der Serie in Deutschland. Wie in den letzten Jahren erwarten die Veranstalter wieder Zuschauende aus allen Teilen Deutschlands und der Welt. Mit rund 25.000 Motorsport Begeisterten rechnet der Geschäftsführer des Motorsportclub Teutschenthal e.V., Andreas Kosbahn.
So große Veranstaltungen seien nur noch auf wenigen Strecken zu stemmen. Hier habe Teutschenthal den Vorteil, dass rund um die Naturstrecke noch sehr viel Platz sei, um die Logistik und die Fans unterzubringen. Seit März sei man in der heißen Phase und stimme sich eng mit allen Behörden und Institutionen ab, so Kosbahn auf der heutigen Pressekonferenz. Durch eine Baustelle in Teutschenthal sei die Anreise für Stammgäste in diesem Jahr etwas anders als gewohnt, doch man habe die Umleitungen weiträumig ausgeschildert. Abstellmöglichkeiten für Gäste mit Wohnmobil oder Wohnwagen seien wie immer ausreichend vorhanden. Zum Rahmenprogramm gehört bereits ab Freitag die MXGP Academy mit 65ccm und 85ccm Maschinen sowie am Rennwochenende die ADAC MX Academy für Zuschauer.
Nicht nur in der höchsten Klasse MXGP, die dem Event auch seinen Namen gibt, habe man mit fast 50 Nennungen ein breites und starkes Starterfeld. Auch in den unteren Klassen wie den 100 ccm und 125 ccm Klassen sind jeweils bis zu 100 Fahrer gemeldet. Die schiere Zahl stellt die Organisatoren vor eine zeitliche Herausforderung, denn sollten zu viele Fahrer in einer Klasse an den Start gehen, so müssen die Läufe in Gruppen unterteilt werden. Doch auch hierauf ist man eingestellt.
„Unsere Zeitplanung ist, bis auf die großen Serien, vorerst nur grob. Wir bereiten uns auf mehrere Varianten vor, auch bezüglich der Streckenposten, sorgen hier für mögliche Ablösungen und eine entsprechende Verpflegung.“, so Kosbahn. Denn am Samstag könne es durchaus von kurz vor sieben am Morgen bis sechs Uhr abends gehen. Bereits am Freitag werden viele der 290 Mitglieder des MSC damit beschäftigt sein die Strecke zu wässern. Zwischen den eng getakteten Rennen liegen teilweise nur wenige Minuten, in denen ein Nachwässern nicht ausreichend erfolgen kann.
Auch die Frage der Umweltverträglichkeit steht im Raum. Zum einen gibt es am Rennwochenende eine Klasse mit E-Motorrädern, zum anderen verwende man bereits seit längerem teilweise Bio-Kraftstoffe. Hier sehen alle Beteiligten aber auch die Politik in der Verantwortung: Wie im Alltag auf der öffentlichen Straße, so mangelt es auch im Rennsport bezüglich neuer Energieformen vor allem an der Infrastruktur.
Christian Rothe, Vorstandsmitglied der Saalesparkasse, dem Hauptsponsor, sagt, dass man jedes Jahr versuche ein Stück mehr zu geben, denn die Saalesparkasse sei nun einmal in der Region und der Stadt Halle beheimatet. So sei dieses Event in der Sportförderung im Saalekreis der größte Einzelposten in der Förderung, und das schon seit mehr als 30 Jahren. „Es ist eine Leuchtturmveranstaltung in unserem Land, die wir sehr gerne unterstützen.“, so Rothe.
Paul Haberland (23), Noah Ludwig (18) und Maximilian Spies (19) sind drei Novizen in der diesjährigen MXGP. Alle drei blicken schon auf eine Menge Erfahrung im Motorrad Rennsport zurück. Ludwig hat in dieser Saison sein Team gewechselt und musste deshalb einige Rennen aussetzen, denn ein Teamwechsel sei nicht in ein paar Tagen zu erledigen. Er freue sich sehr auf das Rennen im Talkessel, denn aufgrund der Nähe zu seiner Heimat kommen immer sehr viele Fans, aber auch Familie und Freunde stünden regelmäßig an der Strecke, die er sehr gut kennt. Einen Vorteil sieht er hier aber nicht. „Obwohl ich hier öfters trainiere, ergibt sich dadurch kein Vorteil. Man kennt die Strecke, oder eher den Streckenverlauf, an einem Renntag ist allerdings alles anders als im Training.“, so Ludwig.
Der Erfurter Haberland musste nach einer Sperre und einem Sturz einige Rennen auslassen. Er habe zwar wieder Trainieren können, jedoch nur eingeschränkt. Auch das ein oder andere Rennen sei er nach seiner Pause bereits wieder gefahren. „Ich bin noch nicht wieder auf einem hohen Niveau angekommen, in die Punkte will ich trotzdem fahren!“, gibt sich Haberland optimistisch.
Bereits mit drei Jahren saß der Ortrander Spies auf seinem ersten Motorrad. In den letzten Jahren musste Spies immer wieder früher als geplant die Rennklassen wechseln, weil er zu schnell wuchs und damit unter anderem auch aufgrund des Gewichtes Nachteile hatte. Auf der 450ccm Maschine fühlt er sich jetzt sichtlich wohl: „Das große Motorrad liegt mir einfach besser.“, so Spies. Nach einem Sturz war er in den vergangenen Wochen noch angeschlagen, schaut aber positiv auf das Rennen in Teutschenthal: „Ich denke, dass ich hier wieder zu 100% fit sein werde und mein Ziel ist es bester Deutscher zu werden.“
Werden die Klimakleber auch anwesend sein und die Zufahrten blockieren?
Wärst du dann ganz dolle wütend?
Wenn sie nicht da sind.
Ne Kleber hält schlecht auf Feldwegen.
Aha, zum Gelände und generell nach Teutschenthal führen also nur Feldwege.
Wie gesagt: Aha.
@Aha was bringt die Straße zu besetzen wenn das Ziel über Feldwege erreichbar ist?
Und wann wurden jemals komplette Ortschaften von den Klimaklebern blockiert und abgeschnitten?
Denkst du dir wieder nur Dünnes aus du Schwachkopp?
Alter bist du dumm ehrlich. Das ist so krass. So ein hohlen Menschen habe ich selten erlebt.