Durchschnittlich 5,9% mehr: Deutsche Bahn hebt Preise im Fernverkehr an

Neues ICE-Innendesign - 1. Klasse im ICE 3neo
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und der deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere in Folge der jüngsten Tarifabschlüsse, muss die Deutsche Bahn (DB) nach eigenen Angaben bei einigen Angeboten im Fernverkehr die Preise anpassen. Das betrifft die Flexpreise, Streckenzeitkarten und die BahnCard 100. Die Preise für Flexpreise und Zeitkarten steigen ab dem 15. Dezember um durchschnittlich 5,9 Prozent. Die BahnCard 100 wird um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. Bei den neuen Preisen für die BahnCard 100 wird auch die Preiserhöhung für das integrierte Deutschland-Ticket von aktuell 49 Euro auf zukünftig 58 Euro pro Monat berücksichtigt. Die Preise für alle BahnCards 25 und 50 sowie die Einstiegspreise bei den Super Sparpreisen und Sparpreisen mit 17,99 Euro bzw. 21,99 Euro bleiben hingegen stabil.
Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten einschließlich der Reisen rund um die Weihnachtsfeiertage ist der 16. Oktober. Ab dann gilt auch der neue Vorverkaufszeitraum von 12 Monaten. Wer bis einschließlich 14. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.
Nachdem die Inflation gesunken ist, sind die jüngsten Tarifabschlüsse in keinster Weise mehr nachvollziehbar. Man kann den Arbeitgebern nur empfehlen, den Tarifvertrag zu kündigen und sich nicht weiter von den Gewerkschaften erpressen lassen.
Wer eine gute Ausbildung hat und leistungsbereit ist, kann seinen Arbeitsvertrag selber aushandeln, zumal Fachkräfte überall händeringend gesucht werden.
Du musst dich nicht hinter einem anderen Namen verstecken, PaulusHallenser.
10010110,
das tue ich auch nicht. Liberaler und ich sind zwei unterschiedliche Personen. Allerdings hat Liberaler mit seinen Beiträgen absolut recht. Es freut mich, dass es noch Menschen gibt, die so wie ich leistungsorientiert denken und handeln.
So ist es, die unpünktlichste Bahn Europas verlangt mehr als Inflationsausgleich – schlechte Leistung zu höheren Preisen. Und dann soll man aufs Auto verzichten. Da haben die Protagonisten solcher Vorschläge den Schuss nicht gehört. Wer Mist abliefert sollte auch mistig bezahlt werden, und zwar vom Vorstand bis zum Schaffner!! Denn nein, an Mißständen ist nicht allein der Vorstand Schuld – alle sind es, auch die GDL hatte immer ihren Beitrag. Und vor allem die Planer, die immer noch Zugfahrpläne machen, als würde alles funktionieren, statt 10 min länger für Laufzeiten und Umsteigen einzuplanen. Die Wartung, die Züge ohne funktionierende Toiletten und Türen losschickt, der Einkauf, der unterdimensionierte Klimaanlagen bestellt, der Cateringservice, der die Hälfte der Waren nicht an Bord hat und 2 Std. vor Ankunft schließt, und und und … es ist nicht nur der Verstand, ihr alle bei der Bahn verdient eine Gehaltskürzung in Höhe der Unpünktlichkeitsquote, aktuell also 40% weniger!
Und was können die Schaffner dafür?
Woher weißt du zum Beispiel, dass „die Wartung“ Züge ohne funktionierende Toiletten und Türen losschickt und das Problem nicht bei zu langen Wartungsintervallen liegt? Und selbst wenn es so wäre, warum unterstellst du Mutwillen, wo es mit fehlendem Zeitbudget oder fehlenden Ersatzteilen erklärlich wäre?
Eine realistische Ausfallquote gehört eingeplant. Schweizer, Japaner, selbst Franzosen und Polen kriegen es besser hin. Und jeder hatseinen Beitrag.
Liberaler,
Sie bekommen meine vollste Zustimmung zu Ihrem Beitrag!
Besten Dank!
PaulusHallenser: Gern geschehen.
Liberaler: War doch nicht nötig.
PaulusHallenser: Ich weiß. Kommt von Herzen.
Liberaler: Ach wie süß. Wir sind doch die
Besten.
Wer eine gute Ausbildung hat und leistungsbereit ist, kann:…..
….wird auswandern und keine 46% Steuern, zu hohe Mieten, teures Benzin, teure Stromkosten, teure ÖPNV uvm. bezahlen und mit dreißig Jahren bis zur Rente eine Rente haben die ihn nicht auf die Straße zum Flaschen sammeln zwingt.
Danke Liberaler
Warum denn das?
Gut ausgehandelt. Das ist doch das, was du immer propagierst.
Na gut, eigentlich sagt du ja, dass einzeln noch mehr rauszuholen ist.
Also was denn nun?
Das Problem ist aber, dass der Staat am anderen Ende sitzt und zu nachgiebig ist, sowohl mit dem Vorstand als auch über diesen mit den Bahnmitarbeitern. Es bräuchte noch eine Quote: 40% Unpünktlichkeit = 40% weniger Gehalt. Zudem hat die Bahn – gewollt – keine ernsthafte Konkurrenz. Wenn es wirklich echten Wettbewerb und freie Verhandlungen auf der Schiene gäbe, hättest Du Recht, ist aber nicht so.
Der Lohn ergibt sich nicht nur aus der Inflation, sondern auch aus Angebot und Nachfrage nach der entsprechenden Arbeitsleistung. Bei Lokführern gibt es durchaus einen Mangel. Also gibt es mehr Nachfrage als Angebot. Ergo gibt es auch höhere Preise, die die Arbeitnehmer einfordern können.
Bist du dir sicher, dass du nicht der PaulusHallenser bist? Kann mir nicht vorstellen, dass es noch einen weiteren Menschen gibt, der ständig und so vehement den gleichen Unsinn erzählt.
Hierbei handelt es sich in der Tat um zwei unterschiedliche Personen.
Meine Beiträge verfasse ich stets unter meinem guten Namen.
„guter Name“ 😆 guter Witz, eher.
Ich bin gebürtiger Wessi und lebe nicht im Paulus-Viertel. Allerdings vertrete ich genau wie PaulusHallenser marktliberale, freiheitliche Positionen. 👍
Also eine gescheiterte Existenz und ahnungslos von Politik und Gesellschaft wie der Bernd Höcke???
Und wie PaulusHallenser.
@Aal und 150: : Ich glaube, keine Partei hat wenigerr gescheiterte Existenzen als die FDP. Hier den vermeintlichen Erfolg oder Mißerfolg von Personen im Leben anzuführen ist oeinlich dumm, denn ihr wißt dazu über Paulus-Hallenser oder Liberaler ( oder auch mich) nichts. Warum schreibt ihr also solchen Blödsinn – weil ihr keine sachlichen Gegensrgumente habt. Peinlich. Sehr wohl weiß man aber von vielen Parteimitgliedern der diversen Parteien, was sie machen, ob sie einen Beruf oder zumindest einen Berufsabschluss haben oder hatren, oder – noch besser – ein Unternehmen geleiitet haben oder selbständig waren. Und siehe da – die Liberalen haben die wenigsten Versager in ihren Reihen, dass muss selbst ich als Merz- Fan neidlos anerkennen.
Jedes Jahr das gleiche
So ist es richtig!!!
Viel weniger Leistung…aber Preise ständig steigend.
Bin begeistert.
Vor allen Dingen sollte man berücksichtigen, dass die 5,9 % erhöhten Bahnpreise vom Nettolohn zu bezahlen sind. Man bräuchte also schon ein 10% höheres Gehalt, um die Preissteigerung abzufangen.
Lustig auch, dass die teilweise kräftig gesunkenen Energiepreise (insbesondere die Mineralölpreise, aber auch Strom) nicht berücksichtigt werden.
Ein Grund mehr, die Bahn zu privatisieren. 👍
Vom Spitzensteuersatz kannst du nur träumen. 🙂
Bin Rentner 😉
Die Deutsche Bahn ist privatisiert.
In UK soll doch die Privatisierung wieder rückgängig gemacht werden.
Und dass die Fahrpreise im Dezember erhöht werden, ist doch schon Routine.
Wer vorhat zu fahren, kann sich ja das Ticket vorher kaufen. Es ist ja nicht mehr so, dass der Bahn-Kilometer ewig und drei Jahre 8 Pfennig kostet.
Und die ganzen unübersichtlichen Sparpreis werden wohl bleiben
Wenn der Bruttolohn um 10 Prozent steigt, steigt der Nettolohn um 5,9 Prozent? Hast du etwa auch einen Wirtschaftsmaster gemacht?
Autos werden ja billiger.