Millioneninvesition in Halle-Neustadt: Pharma-Unternehmen Novartis baut Produktion für die Radioligandentherapie – OB Vogt: stärkt Technologiestandort Halle (Saale)
In Halle-Neustadt steht eine Millioneninvestition bevor. Das international agierende Pharma-Unternehmen Novartis investiert nach Angaben der Stadtverwaltung von Halle (Saale) mehrere Millionen Euro in die Errichtung einer hochmodernen Produktionsstätte für Radioligandentherapien (RLT), eine Schlüsseltechnologie in der Krebsbehandlung. Die Produktion am künftigen Standort in der Weststraße soll voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen.
Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt: „Halle (Saale) ist ein Coup gelungen. Die Standortentscheidung von Novartis zeigt: Die Stadt ist für Investoren hoch attraktiv. Wir haben erneut geliefert und einen sehr guten Job gemacht. Die harten und weichen Standortfaktoren hier in Halle (Saale) sprechen für sich. Sie sind ideal und passgenau. Die Stadt hat gemeinsam mit ihren Partnern beharrlich, zielorientiert und erfolgreich gearbeitet. Nicht zuletzt haben kompetente Ansprechpartner, kurze Wege und schnelle Entscheidungen Novartis überzeugt, nach Halle (Saale) zu kommen. Darauf sind wir stolz.“
Deutschland verfüge über gewachsene Strukturen und exzellente Expertise im Bereich der Radioligandentherapie – ein klarer Standortvorteil in einem hochinnovativen Feld, so Manfred Heinzer. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Novartis Deutschland zum Standort Halle (Saale): „Das Investment von Novartis an diesem Standort verdeutlicht: Wo Innovationen wertgeschätzt und gezielt gefördert werden, entstehen Investitionen, Wertschöpfung und Fortschritt – zum Nutzen des Wirtschaftsstandorts und der Versorgung schwerkranker Menschen in Deutschland.“
Die Radioligandentherapie gilt als ein Meilenstein der personalisierten Krebsbehandlung. Sie ermöglicht, Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören. Gesundes Gewebe wird weitgehend geschont. Novartis verfügt derzeit als einziges Unternehmen über zwei in Deutschland zugelassene Radioligandentherapien zur Behandlung von fortgeschrittenen Krebserkrankungen und Tumoren. Weltweit arbeitet das Unternehmen an der Ausweitung dieser Technologie auf weitere Krebserkrankungen. Die neue Anlage wird zunächst eine halbautomatische Produktionslinie für Radioligandentherapien (RLT) umfassen und bietet Erweiterungsmöglichkeiten für zukünftige Fertigungsschritte.
Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt: „Die Novartis-Ansiedlung stärkt den Technologie-Standort Halle (Saale). Sie setzt Impulse für weitere Ansiedlungen und macht vor allem deutlich: Halle (Saale) wird seinem ausgezeichneten Ruf als Wissenschafts- und Forschungsstandort im Süden Sachen-Anhalts, in der Mitteldeutschen Metropolregion und darüber hinaus einmal mehr gerecht.“ Von besonderem Gewicht sei, so Dr. Vogt, dass es sich bei der Novartis-Ansiedlung um eine Produktionsstätte handelt. Es gehe dabei um die Stichworte und Botschaften „sehr gute Wertschöpfung der Pharmabranche als Schlüsseltechnologie“ und „Made in Halle (Saale)“. Die Stadt werde hier direkt und indirekt erheblich profitieren.
Mit der Ansiedlung von Novartis habe Halle (Saale) – nach der Millionen-Investition von Wacker Biotech und ihrem mRNA-Kompetenzzentrum im Technologie- und Gründerzentrum auf dem Weinberg Campus im Jahr 2024 – einen weiteren international operierenden Player der Pharma- und Biotechnologie-Sparte nach Halle (Saale) geholt, so Dr. Vogt. Der Wacker-Konzern ist seit 2014 auf dem Weinberg Campus in Halle ansässig. Seitdem hat das Unternehmen konsequent in den Standort Halle investiert und erweitert. Das liege auch daran, dass die Stadt Halle (Saale) ihren Transformationsprozess mit ihren Partnern im Land konsequent vorantreibt.
Der Oberbürgermeister abschließend: „Ich bin mir sicher, dass auch Novartis mit der Absicht
gekommen ist – nicht nur um zu bleiben, sondern sich hier in Halle (Saale) auch zu vergrößern. Unsere Stadt bietet dafür besten Voraussetzungen – als Oberzentrum in der Mitteldeutschen Metropolregion liegt sie zentral und ist verkehrstechnisch bestens angebunden. Die hallesche Forschungs- und Bildungslandschaft stellt exzellente Arbeitskräfte zur Verfügung.“
Grafik Novartis










Gut gemacht Herr Dr. Vogt…. dank auch ans Team .
„Sie ermöglicht, Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören. Gesundes Gewebe wird weitgehend geschont. “
Wenn die gesetzlichen KK die Therapie nicht bezahlen , dann nützt die Therapie nicht den Kleinverdiener .
Telegram?
Also Straßenbahn bis ins Industriegebiet West verlängern!
Hervorragend, Gratulation!
Millionen an Gewerbesteuer, da freut sich (hier eintragen wen Du willst) bestimmt.
Ach, warte…