Einsteigen in der „Botanik“: Halles Schüler starten ins neue Schuljahr – doch Haltestelle in der Gellertstraße bleibt verwahrlost

Mit dem Start des neuen Schuljahres am Montag hat für viele Kinder in Halle (Saale) der Alltag wieder begonnen. Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Otfried Preußler“ in Halle-Neustadt bedeutet das weiterhin:
Ranzen packen, zur Haltestelle laufen – und dann mit dem Bus ins Ausweichquartier in der Südstadt fahren. Denn die Sanierung ihres Schulgebäudes ist noch nicht abgeschlossen, sie dauert noch bis zum Ende des Schuljahres an.

Doch der tägliche Schulweg wird durch einen unzumutbaren Zustand erschwert: Die Haltestelle in der Gellertstraße, an der die Kinder morgens zusteigen, sorgt für Unmut bei Eltern. Der Bordstein ist stark mit Unkraut überwuchert. Auf Anfragen diesbezüglich hat die Stadtverwaltung bisher nicht reagiert.
Auch Eltern haben nach eigenen Angaben ebenfalls die Stadt informiert.

…Bordstein ist stark mit Unkraut überwuchert. Dann kippt Essig darauf. So eine Wichtigtuerei.
Schaut euch doch mal an, wieviele Arbeiter mit Trimmern zum Mähen an Gehwegen und Straßen unterwegs sind. Die Kosten für die Stadt dürften immens und in den letzten Jahren deutlich gestiegen sein. Und trotzdem kommen die Firmen nicht hinterher. Das sind wohl die Auswirkungen des GlyphosatVerbots.
Herbizide dürfen auf Gehwegen grundsätzlich nicht eingesetzt werden. Mit Ausnahme sogenannter Grundstoffe, wie zum Beispiel Essig.
§ 12 Absatz 2 Pflanzenschutzgesetz (PflSchG)
„Pflanzenschutzmittel dürfen nicht auf befestigten Freilandflächen und nicht auf sonstigen Freilandflächen, die weder landwirtschaftlich noch forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, angewendet werden. Sie dürfen jedoch nicht in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern und Küstengewässern angewandt werden.“
Essig, sowie Essiggemische fallen mittlerweile unter Pflanzenschutzmittel.
Die in Deutschland geltenden „Einheitliche Kriterien für die Abgrenzung von Grundstoffen gemäß Artikel 23 der *Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 gegenüber Pflanzenschutzmitteln können hier abgerufen werden.
https://www.berlin.de/pflanzenschutzamt/ueberwachung/grundstoffe-im-pflanzenschutz/
Ich frag mich, ob die Kinder das auch schlimm finden.
Die Pflege der Bushaltestelle ist nicht im Umfang der Transportkosten enthalten! Die Stadtverwaltung hat das „damals“ genau durchgerechnet und sich gegen die Container und für den Bustransfer entschieden! Der größte Gegner des Bustransfers, Herr Lange (Linke), ist an der entscheidenden Stadtratssitzung damals lieber mit seinem Mann in den Urlaub geflogen und hat kein Statement mehr eingebracht – die anwesenden Eltern der betroffenen Schulkinder werden ihm das hoffentlich niemals vergessen….
Und lieber die Befürworter des Bustransfers wählen.
Ach Gott. Halb Halle sieht so aus und keinen kümmerts. Die denken, da entstehen Blühwiesen.
Nein, eigentlich ist die Verwaltung nur zu faul und gleichgültig. Aber das zeichnet Halle doch aus.
Das sind doch alles Blühwiesen. Ein Hoch auf den Insektenschutz.
Ach herrje……eine Woche drüber trampeln und schon ists erledigt.
„Unzumutbar“ finden das die verwöhnten Wohlstands-Helikoptereltern, wenn die Kinder mal über ein paar Grasbüschel in den Bus einsteigen sollen. 🤦♀️ Ich wünsche denen mal ein Jahr Schulbesuch in Uganda.
Igitt Natur.
Oh weh was ein Drama , haben die Eltern wohl kein anderes Thema zum Aufregen?! Immer wieder diese Beschwerden was die Schule oder eher die Busfahrt + Umgebung angeht. Aber keiner der Eltern regt sich darüber auf wenn sie die Straßen oder Kreuzungen dort verstopfen mit ihren Autos, manchmal eine echte Katastrophe – aber sowas kommt nicht zu Wort (sind sie ja selbst und müssten die Fehlen bei sich selbst sehen *geht ja mal garnicht*)
Wenn man gegen etwas (in dem Falle der Bustransfer) ist, dann findet man immer Sachen (in dem Falle Unkraut), die ganz doll schlimm sind. Das eigentliche Problem der Eltern ist doch der Transfer, nicht das Unkraut. Wenns nicht das Unkraut ist, dann sind es Fliegen. Oder die Hitze. Oder Busfahrer mit Mundgeruch …
Und Du bist Halle gibt diesem Schnulli auch immer noch eine Plattform. 🙄
Nur für dich.
In großen Teilen der Stadt Halle sieht es so verwahrlost aus. Besonders im Süden. Da wachsen inzwischen Eschen meterhoch aus dem Bordstein. So etwas schädigt doch auch die Bausubstanz, da brauchen wir uns über bröckelnde Straßen und Fußwege nicht zu wundern. Die völlige Verantwortunglosigkeit der Stadtverwaltung hat ein neues Ausmaß erreicht. So etwas habe ich noch in keiner Stadt gesehen.
Werden die Kinder jetzt vom Unkraut traumatisiert?
Dann soll jeder 5€ geben bei 20 Eltern kommen 100€ zusammen da findet sich sicher jemand der mal 10min seinen Rasenmäher anschmeist oder die Eltern machen es im Arbeitseinsatz selbst. Das fördert gleich das Kennenlernen untereinander. Sachen – Anhalt ist das älteste Bundesland wenns die unter 50 jährigen nicht selber machen wird es keiner machen. Das gilt ja für alles was „den Leuten“ stört. Findet genug Gleichgesinnte, spendet dafür (Geld, Zeit/Arbeit) und setzt es dann von der Steuer ab, dann bestimmt ihr wo Eure Steuern hingehen bzw. bleiben hier und das Problem ist gelöst.