Endenergieverbrauch Sachsen-Anhalts sinkt auf niedrigstem Stand seit 21 Jahren

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17 Antworten

  1. Wolli sagt:

    Und weil der Gesamtverbrauch durch abwandernde und geringer produzierende Industrie sinkt, steigt die bejubelte prozentuale Erzeugung erneuerbarer Energien.

    • Verbrauch in Sachsen-Anhalt wirkt sich wenig auf die Erzeugung im Land aus sagt:

      Verbrauch ≠ Erzeugung.
      Hier geht es um die Gesamtenergieverbrauch dessen Hauptpreistreiber der höhere Erdgaspreis sein dürfte. Kein billiges Pipeline-Erdgas mehr aus Russland zu beziehen ist eine Entscheidung, die Deutschland nicht allein getroffen hat.
      Die Stromerzeugung ist im 3. Quartal ’25 verglichen mit dem 3. aus ’24 deutschlandweit leicht gestiegen, trotz zunehmenden Eigenverbrauchs.

      • Öler sagt:

        „Billiges Öl aus Russland“… Wir gratulieren dem Absolventen der Moskauer Propagandaschule.

        Kleiner Tipp: zu welchem Preis hat Russland uns Gas und Öl verkauft? Richtig, zum vollen Merktpreis. Könnte man wissen, wenn man die Alternativen zu alternativen Quellen sucht

        • Hans-Karl sagt:

          Zum vollen Marktpreis ist ja auf jeden Fall erstmal richtig. Aber die preiswerte Energie aus Russland hat diesen Marktpreis mit beeinflusst, wenn nicht gar entscheidend bestimmt. Wenn ich dann preiswerte Lieferanten aus dem Markt ausschließe, muß ich mich nicht wundern, dass der Marktpreis steigt.
          Nicht vergessen: der Bezug der Energie war keine ideologische Entscheidung sondern eine rein marktwirtschaftliche. Die Energie wurde nämlich weder von EU oder BRD gekauft, sondern von den Energiekonzernen. Und die kaufen dort, wo es am preiswertesten ist. Während das jetzige Verbot russischer Energielieferungen keine markwirtschaftliche sondern rein ideologische Entscheidungen sind.

    • J sagt:

      Weil die Industrie auch keinen Strom aus erneuerbaren Energien benutzt? Wolli, das ist Blödsinn, was du da schreibst.

  2. Henk sagt:

    Kurzum: die Wirtschaft schmiert ab. Danke an die Grüne Partei.

  3. Grüner Fanboy sagt:

    Endlich mal gute News auf DBH. Je weniger Energie verbraucht wird, desto weniger tödliches CO2 gelangt in die Luft. Vielleicht kann man das Klima noch retten.

  4. Hans sagt:

    Herr Habeck war damals sehr stolz auf die Einsparung beim CO2. Aber dank seines harten Einsatzes war es nicht nur temporär wie damals im Bericht „befürchtet“ wurde.

    Und wer keine Arbeit hat, der lässt auch weniger CO2 emittieren. Quasi win-win-win für grüne Populisten. Die Welt haben wir trotzdem nicht gerettet, wie zu erwarten war. Dafür dürfen es hier die zukünftigen Generationen ausbaden. Denn die Folgen der Deindustrialisierung sind im Gegensatz zum Klimawandel (und vor allem von unserem Anteil) direkt spürbar.

  5. Horrido sagt:

    Kein Wunder,grade in der chemischen Industrie btricht gerade alles zusammen,und das feiert man noch?

  6. Kenner sagt:

    Der Verbrauch sinkt , weil die Leute lieber in wenig beheizten Buden sitzen als viel Geld für die grüne Wirtschaftspolitik zu bezahelen.

  7. Bürger für Halle sagt:

    Die Meldung ist erst einmal positiv. Nun muss der Anteil der Erneuerbaren – also Wind- und Sonnenenergie schneller steigen, sonst verpassen wir den Anschluss. Beim Aus – bzw. Umbau der Energieträger sind wir derzeit im Mittelfeld, da Umweltstandards und Ausbauziele, wie auch die Gebäude- und Heizungswende unsinnnigerweise heruntergeschraubt werden. Ein Unding, dass immer noch mit Gas, Erdöl oder sogar Kohle geheizt wird.

  8. Die Daten immer Richtig einordnen! sagt:

    Wie bei allen Berichten muss man genau lesen was dort steht, in welchen Einheiten die Daten angegeben werden und wie die Daten zu bewerten sind. Das ist nicht immer einfach gerade beim Thema Energie. z.B. entspricht die Menge Rohöl, die letzte Woche bei dem Unfall in Brandenburg ausgetreten ist dem Inhalt von ca. 28 x 28 großen 255l Regenfässern (ca.200.000l) damit kann man eine Raffinerie wie Schwedt ungefähr eine viertel Stunde betreiben. Der Unfall ist natürlich nicht schön, da aber gleich gehandelt wurde, wurde wahrscheinlich ein noch größerer Schaden verhindert. Wer sich für das Thema Gesamtenergie (Kohle, Öl, Gas, Strom, Uran, Wind+Sonne+Wasser) interessiert, der kann sich mal die Energiestudie von der Bundes Anstalt für Geowiss. und Rohstoffe ansehen: https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Rohstoffe/Energierohstoffe/energierohstoffe_node.html. Das Jahr aus dem Artikel ist auch 2023, dort kann also nix von diesem Jahr drin stehen. Die IEA ertellt auch einen Globalen Bericht: https://www.iea.org/reports/global-energy-review-2025 , Die großen ÖL&Gas/Energie Unternehmen erstellen auch jährlich Ausblicke wo die Entwicklung nach Ihrer Meinung in den nächsten Jahren hingehen wird. Hier mal einige aus 2025: https://www.shell.com/news-and-insights/scenarios/the-2025-energy-security-scenarios/_jcr_content/root/main/section_1902297548/promo/links/item0.stream/1746784000258/ca7e977082c0ee7f8e60e87fa41556287d3be0cf/the_2025_energy_security_scenarios.pdf https://www.bp.com/content/dam/bp/business-sites/en/global/corporate/pdfs/energy-economics/energy-outlook/bp-energy-outlook-2025.pdf https://totalenergies.com/sites/g/files/nytnzq121/files/documents/totalenergies_TotalEnergies_presentation_Energy_Outlook_2025_EN.pdf Zu Sachsen Anhalt ist noch zu sagen, bei SKW in Wittenberg landet viel „Energie“ im Dünger, bei der Raffinerie in Leuna, in den Kraft- und Rohstoffen (die nicht nur in Sachsen-Anhalt verbraucht werden), da Sachsen Anhalt nur das einige Großkraftwerk Kraftwerk Schkopau hat, macht sich ein Ausfall wie letztens auch stark in den Statistiken bemerkbar, genauso wie ein geplanter Anlagenstillstand bei einem Großverbraucher (SKW, Buna, Zementwerken, Leuna…). Dies muss man beachten. In den letzten Jahren wurde auch wegen der hohen Preise, Energie eingespart oder nicht verbraucht. Trimet in Harzgerode konnte mit dem Handel von zuvor, zu günstigen Konditionen gekauften Strom mehr Gewinn erwirtschaften als mit der Eigentlichen Produktion von Aluminium, deshalb haben sie Ihre Anlage heruntergefahren. Es gab und gibt aber leider auch Betriebsschließungen für immer, da aktuell und wahrscheinlich für immer keine günstige Energie/Gas mehr verfügbar ist und sich das Geschäftsmodell auf Dauer wohl nichtmehr rechnen wird. Also immer genau hinsehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

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