Energiekrise: Handwerk in Sachsen-Anhalt fordert Politik zum Dialog auf
Der Gesamtverbandes Handwerk Sachsen-Anhalt e.V., der Spitzenverband der handwerklich geprägten Arbeitgeberverbände in Sachsen-Anhalt, kritisiert, dass in der gegenwärtigen Energie- und Ukrainekrise die Dialogbereitschaft innerhalb der Gesellschaft stark abnimmt.
Die Bürger und Politik der Republik und auch unseres Bundeslandes streiten vehement über die Auswirkungen und wirtschaftlichen Folgen des von Russland entfachten Krieges.
Um einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken, halten es die Führungsgremien der Handwerksverbände für dringend notwendig, in einen breiten Dialog zwischen Vertretern der Wirtschaft und der Politik einzutreten.
Hans-Jörg Schuster, Präsident des Gesamtverbandes Handwerk, regt gemeinsam mit seinen Präsidiumskollegen aus diesem Grund an, einen „Runden Tisch“ zu etablieren.
Runde Tische haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, deeskalierend zu wirken und Vertrauen zu schaffen. Erscheinungen, wie der von vielen Seiten herbeigeredete „Heißer Herbst“ sollten dadurch vermieden werden.
Dieses Gesprächsangebot richtet sich natürlich in erster Linie an die Vertreter der Landespolitik. Aber auch der Sachverstand und die Ideen aus dem Bereich der Kommunen sind willkommen.
„Es geht um nichts Geringeres, als um das Überleben vieler Unternehmen und den damit verbundenen Schicksalen der Arbeitnehmer“: so Hans-Jörg Schuster.
Aus Sicht des Gesamtverbandes Handwerk Sachsen-Anhalt sollten zunächst folgende Positionen auf die Tagesordnung gehoben werden:
1. Die Beschaffung und Bereitstellung von Energie gehört zur Daseinsvorsorge. Es darf daher keine Umlagefinanzierung zur Rettung angeschlagener Unternehmen geben.
2. Es bedarf eines entschlossenen Vorgehens der Politik für die kommenden Monate und Jahre und darauf aufbauende verbindliche Entscheidungen für Investitionen. Ganz oben auf der Liste der Ziele muss die Versorgungssicherheit stehen, ohne deren Bezahlbarkeit zu vernachlässigen.
3. Um Energiesicherheit und die Versorgung mit Rohstoffen zu gewährleisten, müssen alle in Frage kommenden Energieträger geprüft werden! Es darf keine durch Parteiprogramme vorgegebenen Tabus geben.
4. Egal ob Betriebsinhaber, Handwerksmeister, Geselle, Azubi oder Kunde: Alle sind von den hohen Energiepreisen betroffen. Daher muss es staatliche Hilfen für die energieintensiven Betriebe des Handwerks geben. Gleichzeitig müssen die Bürger fair und langfristig entlastet werden. Denn Energie muss bezahlbar bleiben!
5. Nur im Dialog lässt sich diese Energiekrise meistern, bei dem Lösungen gemeinsam erarbeitet werden! So wird Verständnis für und Vertrauen in politische Entscheidungen geschaffen.
6. Politische Ziele müssen realistisch, finanzier- und umsetzbar sein! Ohne den Willen aller Beteiligten, die Umsetzung solcher Ziele kurzfristig zu überdenken und den Zeithorizont anzupassen, lassen sich aktuelle und zukünftige Krisen nicht meistern.
7. Die Preisbildung auf dem Strommarkt muss auf eine neue Grundlage gestellt werden. Strom, der in mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerken erzeugt wird, darf nicht alleinig zur Preisbildung herangezogen werden.8. Um den Ausbau erneuerbarer Energieträger bei der Stromgewinnung zu bevorzugen, sind neue, verlässliche und zielgerichtete Förderelemente notwendig — ohne dass hier wiederum die Endverbraucher umlagefinanziert belastet werden.
Bei Geld hört die Freundschaft auf .
Von vielen Seiten herbeigeredeter „heißer Herbst“? Das war nur eine, soweit ersichtlich.
Warum selbstständige Unternehmer, die selten etwas mehr betonen als ihre unternehmerische Freiheit, bei kleinsten Problemchen nach staatlichen Hilfen schreien und ihre unternehmerischen Risiken auf die Allgemeinheit abwälzen, dabei aber (und davor und danach) möglichst keine Steuern zahlen wollen, ist ein ewiges Rätsel.
„bei kleinsten Problemchen“
Die Energiekrise wird weder durch Schönreden, noch durch Ignoranz harmlos.
Welche Energiekrise.
Zweifelst du etwa die komplette Berichterstattung des Mainstreams an? Neben Panikmacke nun auch noch Realitätsverlust? Kein Wunder, dass die dich nicht nach Hause lassen.
Die komplette Berichterstattung des Mainstreams hat die Energiekrise ausgerufen, aber keiner macht mit.
@Bergamo
Also sind Gas Öl Und Strom nicht teurer als 2021?
Von Panikkäufen ist auch bei Öl und Gas abzuraten.
Man erinnere sich an die große Toilettenpapierkrise von 2020.
Die Preise an der Tankstelle sind sicher auch nur Einbildung.
Bisher ist nichts bekannt von vermehrtem Kraftstoffdiebstahl, von nenneswert geringerer Abnahme auch nicht. Selbst AdBlue wir wie eh und je gehandelt. Der Panik-Modus bleibt deaktiviert. Das kann man in der kompletten Berichterstattung im Mainstream nachlesen.
@Bergamo
Panikkäufe bei Gas 🙂 🙂 Ja ist mir auch schon aufgefallen das die alle mega viel Gas zuhause horten. 🙂 🙂 🙂
Und beim Öl ist es ganz normal die Speicher im Sommer voll zu machen damit man im Winter wo es teuer ist nicht nachtanken muss. Also da kann und wird auch nicht extra gehortet.
Wie kann man nur Gas und ÖL mit Kackpappe vergleichen. 🙂 🙂 🙂
Danke wir haben köstlich gelacht.
Also ist alles in bester Ordnung. Keine Gas-, keine Öl-, keine Energiekrise.
Doch Bergamo die haben wir.
Die erste Krise ohne Opfer.
Kann man sogar in der Qualitätspresse lesen.
Kann man auch erfühlen. Aber ist sie wirklich da?
Die Insolvenzwelle rollt bereits. Kann man in der Klapper aber nicht wissen.
Alle insolvent. Daher also die Umsätze. Die komplette Berichterstattung des Mainstreams ist zweifellos.
https://www.unternehmen24.info/Handelsregister/Deutschland/Insolvenzen#.Y0HvO0zP1hE
Es sind nicht alle insolvent, es sind 26 insolvent.
Von derzeit ca. 3,3 Millionen im Handelsregister eingetragenen Unternehmen.
Relational-Krise
Es sind die Meldungen für 1 Tag. (In Worten EINEN Tag)
„26 Insolvenzmeldungen vom 07.10.2022:“
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/leuna-betriebe-energie-krise-produktion-100.html
Wichtige Punkte für den Dialog:
Wie können Handwerksbetriebe möglichst schnell in regenerative Energie investieren, um unabhängig von den Turbulenzen des Strom- und Gasmarktes zu sein und zusätzlich noch Steuern zu sparen bzw. Förderung zu erhalten?
Welche Dach- und sonstige Flächen können Handwerksbetriebe regionalen Energieversorgern zwecks Bau von Solaranlagen zur Verfügung stellen?
Welche Kapazitäten haben Handwerksbetriebe, um die Umstellung auf umweltfreundliche Heiz- , Transport- und Energietechnik (z.B. Wärmepumpen, Sonnenkollektoren, Wärmetauscher etc.) zu forcieren?
Die Handwerkskammer hat immer wieder betont, wie wichtig Handwerker für die Umsetzung der Energiewende sind. Hätte man da nicht erwartet, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen und gerade auch im eigenen Unternehmen an der Energiewende arbeiten?
Was macht du für die Energiewende?
Von anderen fordern ist immer einfach, typische Hartzer.
Jeder, der nicht deiner Meinung ist, ist also Hartzer?
Nein das kommt natürlich auf die „Meinung“/Äußerungen an, wie dumm wäre es denn jemanden dem das Auto nicht gefällt als Hartzer abzustempeln.
Als Merkel im Bundestag die Abgeordneten im Bundestag fragte „Wollt ihr den totalen Atom- und Kohleausstieg?“ hat sie von allen Seiten frenetischen Jubel gehört!! Die einzige Partei, die vernünftigerweise dagegen stimmte, war die AfD! Hätte man auf die AfD gehört, sässe man jetzt nicht bis zum Hals in der Scheisse!!
Den Atomausstieg hat Merkel 2011 kurz nach Fukushima verkündet. Da war die AfD noch zwei Jahre von ihrer Gründung entfernt.
Die sollen nicht quatschen sondern zahlen für ihre fade Politik
„5. Nur im Dialog lässt sich diese Energiekrise meistern, bei dem Lösungen gemeinsam erarbeitet werden! So wird Verständnis für und Vertrauen in politische Entscheidungen geschaffen.“
Völlig richtig, aber Dialoge sind seit Früjahr 2020 abgeschafft worden. Zumindest, wenn nicht von vornherein klar ist, dass alle Beteiligten in der Gesprächsrunde ohnehin derselben Meinung sind.
Der Dialog wurde seitens der Handwerker-Innungen ausgeschlagen, in dem von der Politik , in einem populistsichen Grundton in AFD-Manier, die Beendigung der Sanktionen gegen Russland gefordert wurde. Wer deratige Forderunge stellt, entzieht jeglichem Dialog die Basis.
„Wer deratige Forderunge stellt, entzieht jeglichem Dialog die Basis.“
Wir reden nur mit Gleichgesinnten.
Dialoge machen keinen warmen Arsch.
Solche Dialoge sind einfach nur unnütz. Die Handwerker müssen einfach die gestiegenen Energiekosten mit einpreisen. Die Nachfrage nach Handwerksleistungen ist sehr hoch, von daher werden die Kunden auch die höheren Preise zahlen.
Bezahlst du auch für ein Schnitzel Wiener Art 19.90 Euro?
Oder einen Männer Kurzhaarschnitt 25 Euro?
War klar da kommt wieder nichts vom PaulusHallenser nur dumm rumschwafeln und nichts dahinter.
Ein Dialog mit den grünen Wirtschaftsvernichtern ist doch sinnlos.
Lieber doch gleich mit dem Original reden, hinterm großen Teich…