Falschparker in der Burgstraße legt Straßenbahnverkehr lahm
Am frühen Freitagabend hat in der Burgstraße in Halle ein Falschparker den Straßenbahnverkehr der Linie 8 lahmgelegt.
Rund eine Stunde konnten die Bahnen nicht ihre reguläre Route nehmen. Die Haltestellen Mühlweg, Diakoniewerk und Volkspark konnten in Richtung Trotha nicht bedient werden, die Straßenbahnen wurden über das Reileck umgeleitet.
Eine Straßenbahn steckte aber auch direkt hinter dem Falschparker fest und fehlte damit gänzlich im System.
Warum wurde nicht abgeschleppt?
Weil ein Abschleppdienst nicht in fünf Minuten verfügbar ist. In der Frohen Zukunft beispielsweise war der Abschlepper erst nach 90 Minuten da… Vorher waren andere Aufträge zu absolvieren.
Da wäre es doch sinnvoll, einen HAVAG-Abschlepper zu haben? Oder intelligente Lösungen zu erfinden, daß die Verkehrsmeister die Behinderer mit Rollwagen unter den gebremsten Rädern wegziehen können?
Wieso dauert es eine Stunde den Abzuschleppen? Und wenn 8 Leute aus der Bahn Hand anlegen, kann man ein Auto auch mal schnell zur Seite wuppen, wenns kein Hummer ist.
Kleine Mathenachhilfe: Der durchschnittliche Strassenbahnfahrer hebt vermutlich ein Gewicht von ca 25 kg. Macht für einen VW Golf 60 Leute. Bei 10 Metern nutzbarem Umfang am Golf hat jeder 17 cm Platz am Auto fürs Wuppen … 😉
Hoffentlich nimmst du kein Geld für Nachhilfe.
War der falsch parkende Pkw einbetoniert oder kam der Abschleppdienst aus Berlin. Warum dauerte es so lange.
Mich würde mal interessieren, welche Konsequenzen solche Falschparker zu tragen haben. Gibts da nen 5-Euro-Knöllchen und alles ist gut? Oder gibts da mal ne richtige Strafe wie man es aus anderen Ländern kennt?
Die Frage wollte ich auch grad stellen. Würde mich auch interessieren.
Alle Falschparker, die mit Abschleppen rechnen müssten, wenn der Abschlepper nur schnell genug da wäre, müssten ebensoviel bezahlen, wie die, die wirklich abgeschleppt wurden. Sind ja gerne ein paar hundert Euronen. Ich glaube dann hätte es diese Dreistigkeit die längste Zeit gegeben. Auto Beschlagnahme und öffentlich Versteigern, wie in der Schweiz die Temposünder, wäre auch schön.
HAVAG stellt nachweislice Schadensersatzansprüche wegen Mehraufwand,plus Abschleppen plus Ordnungswidrigkeit, die mehr als nur Falschparken beinhaltet.
Ist schnell ein Tausender zusammen.
Schadensersatz ist gerade keine Strafe.
Solche Egoisten sind nicht zum Autofahren geeignet. Den wer nicht sieht, dass er die Straßenbahn behindern wird, wird auch anderes im Verkehr nicht sehen.
Fleppe weg, der sollte sich in Behandlung begeben und nach fünf Jahren, wenn er nachweisbar auf alles achtet, mal wieder Prüfung ablegen.