Fischerstechen: Dauersieger Jens Thürmer
Zum mittlerweile 17. Mal hat Jens Thürmer das Fischerstechen der Halloren im Rahmen des Laternenfests gewonnen. Mit Ausnahme von 2017 hat er bislang alle Wettbewerbe gewonnen.
Traditionsgemäß gab es für den Sieger einen Kuß der Hallorenbraut, den Siegerkranz und die Sieger-T-Shirt für Thürmer und sein Ruderteam, überreicht von Baudezernent René Rebenstorf.
Inzwischen hat sich das Fischerstechen zum Wettkampf zwischen Halloren und Wasserwacht entwickelt. Denn die Wasserwacht hat die Tradition über die DDR gerettet. Dabei war die Saale damals nur ein schäumendes und stinkendes Ungetüm. Neben den Halloren ist Thürmer auch Mitglied der Wasserwacht, so dass der Sieg quasi an beide Seiten ging.
Doch wie funktioniert der Wettkampf überhaupt? Alles was nötig ist sind: ein Fluss, ein wackeliger Holzkahn, zwei Ruderer, ein Stecher und lautstarkes Publikum. Vier Teams – zwei von der Salzwirkerbrüderschaft und zwei von der Wasserwacht – kämpften um den Sieg. Die Spielregeln sind ganz einfach. Zwei Männer mit stumpfen Lanzen stehen sich gegenüber und müssen versuchen, sich gegenseitig vom Boot zu stoßen. Aufpassen muss man natürlich, dass man nicht selbst ins Wasser fällt. Schnelle Reaktionsfähigkeit ist da natürlich gefragt, ebenso wie die geschickte Wendigkeit der Ruderer.
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