Gas ist der häufigste Heizenergieträger in Sachsen-Anhalt – in Halle (Saale) die Hälfte aller Wohnungen

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2 Antworten

  1. Kritiker sagt:

    WP wirtschaftlich in der Gesamtbilanz eher schwierig zum jetzigen Zeitpunkt eine valide Aussage zu treffen.
    – hohe Kosten in der Anschaffung
    – Altbau hohe Kosten in Sanierung und HzK Umbau
    – hohe Kosten bei nachträglichen Einbau. Vor allem bei Altbau und Aufstellung der Außeneinheit
    – Wassererwärmung für >60 Grad muss separat geplant und gebaut werden
    – hohe Strompreise (bei 3:1 im Wirkungsgrad aktuell max. gleiche Kosten wie bei Gas)
    – zu erwartende Lebensdauer von WP keine gesicherten Erkenntnisse im Vergleich zu modernen Brennwertthermen

    Die Laufzeiten bei BwT sind bei guter Wartung > 20 Jahre, bei WP gibt es aktuell eher die Tendenz von 10 bis 15 Jahre, obwohl grundsätzlich keine gesicherten Zahlen vorliegen.

    Es ist nur allg. Geschwätz, das WP billiger sein sollten. Fördermittel erhält auch nicht jeder und wenn nicht den max. Betrag.

    Pro 100 qm und bei einer Anlage 10.000kwh/a, liegt man im Austausch bei ca. 5000 bis 8000 Euro.
    Weiter Investitionen fallen nicht an.
    WP mindestens das Doppelte plus genannte Maßnahmen um Niedertemperatur fahren zu können. Das Haus sollte mind. in die Energieklasse D eingestuft sein. Fenster, Hzk, Isolation oder FbH kosten enorm.

    PV auf Dach ist übrigens auch eine sehr hohe Investition in der Nachrüstung, wenn es überhaupt machbar ist.

    Lasst euch nicht einreden, WP könnte auch mit 70/55 betrieben werden!
    Ja kann, aber das wird in den laufenden Kosten richtig teuer! Da reden wir kwh Energie vom Verhältnis 1:1 also 1 kwh Strom gleich 1 kwh Wärme. Der Strompreis ist aktuell 3x des Gaspreises.

    • Mensch sagt:

      @Kritiker , hervorragend beschrieben ,ich glaube jedoch nicht ,das die Grünen dir intellektuell folgen können .

      • Kritiker sagt:

        Nur zum Verständnis, WP können die Zukunft sein, wenn wir über einen Strompreis in der Höhe des Gaspreises pro kwh sprechen.

        Im Grunde tatsächlich machbar, wenn alle Kleinsolarstromerzeuger nicht durch mangelnde Infrastruktur „ausgebremst“ werden. Die Netzagentur kann bei neuen Anlagen seit dem Februar 2025 bis auf 60% abriegeln, wegen Überlastung.

        Also Solar auf dem Dach kann zum finanziellen Fiasko werden, je nach Region.

        Der überflüssige Strom im Sommer bringt nichts ein zur Refinanzierung und im Winter wenig PV-Strom, also alles im Eigenverbrauch.

        So wird das nichts mit Energiewende.

        Netze schnellstens ausbauen, alles dafür machen, dass der Strompreis sich halbiert!

        Speicher, Speicher und nochmal Speicher! Wasserstoff als Energiepuffer schnellstens ausbauen.

        Sanierungsmaßnahmen müssen viel besser gestützt werden als aktuell! Vor allem auch bei nicht selbst bewohnten Wohnraum von Kleinvermietern, damit nicht durch die Sanierung die Mieten explodieren.

    • Brenni sagt:

      Na wieder mal alle Stammtischparolen rausgerotzt……
      Nicht eine Behauptung ist wahr. Selbstverständich schaffen Wärmepumpen auch 55°C und nein, sie verbrauchen nicht 1:1. Wer zum Geier heizt denn bitte mit 70°C ? Das ist schon rein technisch völliger Blödsinn. Natürlich hat man dann nicht mehr 1:4 aber der Wirkungsgrad sinkt gar nicht so stark wie man denkt. Auch Warmwasser kann eine große Wärmepumpe erzeugen. Ich weiß auch nicht welche hohen Strompreise du meinst, aber wir zahlen im Wärmepumpentarif 23Cent pro kWh, Brauchen das aber nur in den 3 Wintermonaten, da hier die Solar nicht läuft. Unsere Brennwerttherme hat sich im Jahr um die 25.000 kWh genehmigt, die WP liegt bei 8.000 kWh bei fast 200qm Wohnfläche, Altbau ungedämmt da Denkmalgeschützt. Und nein, auch Solar war kein Problem. Weder der Bau noch die Genehmigung. Für lau ist nicht mal der Tod, aber wer in der Vergangenheit lebt, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Ach und zur hoch gepriesenen Wärmepumpe. Unsere muss alle 2 Jahre gewartet werden. Lässt man das mal aus, fällt die olle Kiste spätestens in der Heizperiode aus. Was wir da alles schon haben tauschen müssen, da hätte man locker ne zweite kaufen können. Mal abgesehen von Terminen für Schonsteinfeger und Wartung des Abflusses, der alle paar Jahre weggammelt. Erzähl hier deine Märchen von der Brennwerttherme woanders.

      • Kritiker sagt:

        Ehrlich, du hast null Ahnung von der Materie. HzK 70/55 ist denn was? Vielleicht mal ein Fachbuch lesen! Das heißt nicht, dass man den Vorlauf generell auf 70 einstellt!

        Wenn dieser richtig dimensioniert ist, dann stellt man den Vorlauf je nach Bedarf 55 bis 60 Grad ein!

        “ Altbau ungedämmt da Denkmalgeschützt“ ist wurscht ob Altbau oder Neubau, Energieeffiziensklasse ist die entscheidende Frage!
        Ein guter Altbau 8Denkmalschutz könnte eine alte Villa sein) hat oft ordentliche dicke Außenwände! Bei Größer 40 cm bringt Dämmung eh nicht viel.
        Solche Bauten haben nicht selten Wanddicken von > 40 cm

        Billig Altbau teilweise nur Wanddicken 24 bis 36 cm! Man sollte sich mal mit den Themen beschäftigen, eh man einen Einzelfall heraus pickt.

        Versteheden Kommentar zur „Wärmepumpe“ nicht? Meintest du BwK, Brennwertkessel?
        Bei uns gammelt am Schornstein gar nichts und ich kenne auch keinen, da Edelstahl durch bissl Kondenswasser gar nichts macht.

        Wartung hat man auch bei WP. PV-Anlage, klar kann man auf das Dach machen, ist auch gut. Braucht aber auch ordentlich AKKU, bei euch ca 6 Kwh, kostet so um die 200 bis 2500 netto und hält ca 10 Jahre, bis die auf unter 70% abschmieren. PV ist nach 20 Jahren vermutlich fast durch.

        Aber das ist nicht das hüpfende Komma, wenn alles über den Preis gut refinanziert wurde. Dies kann aber mittlerweile schwierig werden, nach Einspeisungsgesetzeslage, KANN muss aber nicht. Hängt von der Qualität des lokalen Netzes ab, also ob auf 60% abgeriegelt wird oder eben nicht. Wohin mit dem Strom im Sommer, wenn ihn keiner will?

        23 Cent ist Vertragsstrompreis für WP und 3:1 (3 kwh Wärme:1 Kwh Energieeinsatz) ist nur bei Niedertemperatur zu erreichen. Warmwasser ist 1:1 da wir kein Perpetuum Mobile betreiben!
        Dies geht nur bei dicken Wänden, guten Fenstern und Türen und einem ordentlichen Dach und /oder FbHz!

        Für Warmwasser ist Solarthermie die richtige Lösung, Sommer wie Winter! Nur der Kessel muss groß sein, damit die Hitze im Sommer abgeführt wird aus der ST-Anlage.

        2 ST-Module machen da schon ordentlich Wärme!