Gegen Masken- und Testpflicht sowie Impfwerbung: Eltern der “Bewegung Halle” schreiben nun auch Brief an das Landesschulamt

Seit einigen Wochen machen Eltern der “Bewegung Halle” Druck angesichts der Corona-Maßnahmen in den Schulen. Zweimal sind sie bereits im Bildungsausschuss des Stadtrats der Stadt Halle (Saale) aufgetreten, haben an die Politiker einen Brief verfasst.

Nun wenden sich die Eltern auch an das Landesschulamt. “W I R . E L T E R N haben in unserem Offenen Brief vom 1. September die Verantwortlichen der Stadt Halle, des Landes Sachsen Anhalt etc. aufgerufen, die Grund- und Menschenrechte in den Gemeinschaftseinrichtungen zu sichern. Masken-, Testpflicht, die Impfwerbung sowie die in Rede stehenden mRNA-Impfungen gerade der Kinder sind damit unvereinbar”, heißt es in dem Schreiben. “Wir haben unsere Erwartung formuliert, dass dieser Kreis der Verantwortlichen mit uns Eltern ins Gespräch kommt, wir gemeinsam Lösungen finden. Wir alle wollen doch unseren Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen und qualifizierte Bildung ermöglichen.”

Man habe im Bildungsausschuss der Stadt Halle (Saale) nur “höchst unbefriedigende, ausweichende und hinhaltende Antworten bekommen.” Deshalb habe man den Appell gegenüber dem Landesschulamt noch einmal unterstrichen. Die Regelungen auf Regierungsebene seien diffuse und verwirrend. “Unseres Erachtens greifen die Maßnahmen willkürlich in die Natur-, Freiheits-, Menschen- und Grundrechte unserer Kinder wie unsere eigenen ein. Die Maßnahmen führen zu einem massiven Abbau von Demokratie und Rechtsstaat. Die Beschränkungen nehmen besorgniserregende Ausmaße an”, schreiben die Eltern.

“Das gesunde Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen wie deren humanistische Bildung sehen wir in Gefahr. In der in Rede stehenden mRNA-Impfung aller Menschen sehen wir eine existentielle Bedrohung.” Man sehe “ein Totalversagen im Kontext Schutz-Prävention der staatlichen und politischen Wächterorgane. Wir sehen uns in unserem Vertrauen in die politischen Institutionen getäuscht und missbraucht.”

Man sei “icht bereit, das Abwälzen von Verantwortung von einer staatlichen Stelle auf die andere hinzunehmen. Wir erwarten, dass sich jeder Funktionsträger in einer Behörde seiner persönlichen Verantwortung stellt. Wir brauchen Antworten. Wir brauchen Lösungen.”

Zudem erwarte man, “dass die verantwortlichen Amtsträger und Politiker mit uns Eltern ins Gespräch kommen. Wir bieten an, gemeinsam Lösungen finden, damit weitere Schäden von KINDERN und anderen Menschen abgewendet werden. Wir wollen unseren Beitrag leisten, allen Menschen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ein fried- und freudvolles Miteinander zu sichern.”