Globus-Markt feiert 30-jähriges Bestehen in Halle (Saale)

Im Halleschen Einkaufspark (HEP) fing es vor 30 Jahren an. Seit fast fünf Jahren ist der Globus-Markt nun in einem Neubau an der Dieselstraße. Und am heutigen 12. Juni feiert Globus seinen 30. Geburtstag in Halle. Geschäftsleiter René Klauer zieht Bilanz und ist überzeugt, dass Halle viel aus sich selbst heraus bewegen kann.
Herr Klauer, Globus ist mitten im Umbruch 1995 aus dem Saarland nach Halle gekommen. Heute sind Sie ein Teil der Saalestadt. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Halle und Globus, das ist für mich eine doppelte Erfolgsgeschichte. Die Stadt hat ihr graues Image abgelegt, gehört inzwischen zu den grünsten Großstädten in Deutschland. Leopoldina oder Bundeskulturstiftung strahlen neben vielen kulturellen Einrichtungen deutschlandweit aus. Jetzt kommt das Zukunftszentrum. Und Globus? Wir kümmern uns darum, dass man hier gut leben kann. Ca. 5.000 Kunden nutzen das werktäglich und packen dabei ein Stück Heimat und die große weite Genusswelt in den Korb.
Was verbindet die Hallenser mit Globus?
Früher hat man unsere Idee vom Handel umschrieben mit dem ehrbaren Kaufmann. Das würde man heute vielleicht anders sagen, aber es trifft den Kern. Wir gehen ehrlich mit unseren Kunden und Lieferanten um und pflegen dabei einen einfachen Grundsatz: geh so mit anderen um, wie du selbst behandelt werden möchtest. Das spürt man im Sortiment ebenso wie bei Einkaufsbedingungen oder Service. Das sich übrigens 64 unserer aktuell 370 Mitarbeiter diesem Grundsatz schon 30 Jahre verpflichtet fühlen, macht mich besonders stolz.
Trotz des über die Jahre wachsenden Zuspruchs stand Globus in Halle auch auf der Kippe…
…das war rund um den geplanten Umzug in die Dieselstraße. Im HEP konnten wir uns nicht mehr entwickeln. In der Dieselstraße musste aber eine B-Planänderung her und so richtig klar war damals auch nicht, was uns auf der jahrelang verfallenden Industriebrache ökologisch erwartet. Böse Zungen prophezeiten, ein neuer Globus wäre das Ende einer breiten Handelslandschaft und brächte Verkehrschaos.
Wie haben Sie die Öffentlichkeit trotzdem von Ihren Plänen überzeugt?
Mit einem Bauvorhaben, das sich an den Vorgaben und Zielen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts 2030 orientierte, einer transparenten öffentlichen Kommunikation, die die Interessen des Handels insgesamt im Blick hatte und Ängste nahm, wir würden alles überrollen. Das haben wir mit einem klaren Leistungsversprechen verbunden: Mit einem attraktiven Warenangebot binden wir Kaufkraft in der Stadt, wir bauen einen modernen Markt nach höheren Umweltstandards, wir stärken regionale Wertschöpfungsketten sowohl beim Verbauen eines Investitionsvolumens von 35 Millionen Euro als auch über die regionale Lieferantenstruktur, wir zahlen Steuern vor Ort und schaffen neue Arbeitsplätze. Letztere in Handel und unserer betrieblichen Eigenproduktion.
Hinzu kam eine äußerst dienstleistungsbereite Stadtverwaltung unter dem damaligen Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Diese Kultur hat Tempo ermöglicht. Hakte es irgendwo, wurde das geklärt und Probleme pragmatisch gelöst. Weiter gings!
Was ist aus den Versprechen geworden?
Fristgerechte Eröffnung, hohe ökologische Standards im Betrieb, Steuern, neue Arbeitsplätze sprechen für sich. Nach uns haben Wettbewerber massiv in die Einzelhandelsstruktur investiert. Alles in allem haben wir ein Signal gesetzt, wie sich ein unattraktiver Teil der Stadt wandeln kann. Mit dieser Dynamik hätten wir selbst nicht gerechnet. Aber es zeigt, was Halle aus sich selbst heraus bewegen kann.
Globus Halle auf einen Blick
- Gesamtfläche des Areals: 90.000 Quadratmeter
- Photovoltaikfläche: 4.500 Quadratmeter
- Gründachfläche: 6.000 Quadratmeter
- Grün- und Ausgleichsfläche: 12.000 Quadratmeter
- Bepflanzung: 270 Bäume & 1.300 Sträucher
- Parkplätze: 900 Stück (PKW), 100 Stück (Fahrräder)
- Ladestationen: vier Stück für Elektroautos 12 EnBW Schnellladestationen und E-Bikes
- Verkaufsfläche: 9.860 Quadratmeter
- Einkaufen in Lebenswelten: Orientiert am Alltag der Kunden gibt es im Markt Warenwelten, denen die passenden Gebrauchsgüter zugeordnet werden. Auf rund 4.000 Quadratmetern schlendern die Kunden etwa durch die „Küche“ oder am „gedeckten Tisch“ entlang. Auch Drogerieartikel werden direkt in diese Lebenswelten integriert.
- Globus-Eigenproduktion: „Von Hand mit Herz Globus“ unter diesem Siegel finden Globus-Kunden alle Waren und Produkte, die in Globus-Eigenproduktion entstehen und die Regale füllen. Mehrmals täglich stellt Globus Halle-Dieselstraße einen großen Teil seiner Speisen selbst her. Traditionellem Handwerk verpflichtet sind: Die Globus-Meisterbäckerei und Konditorei (täglich 20 verschiedene Brotsorten, mindestens 15 Brötchenvarianten, mehr als zwölf unterschiedliche Kuchen); die Globus-Fachmetzgerei (mehr als 100 Fleischspezialitäten und über 65 Sorten Wurst); das Globus-Restaurant (über 40 Speisen täglich), die Globus-Fischtheke (bis zu 80 Fisch- und Meerestierarten), um nur Beispiele zu nennen
Hä? Habe ich ein Déja-vu oder gab es einen sehr ähnlichen Artikel schonmal? 🤔 Das kommt mir alles seltsam bekannt vor.
Vielleicht nicht 24/7 online sein?
wieder einmal wird Herr Wiegand gelobt für seine Arbeitsweise, dass er Abgesägt wurde ist nach wie vor ein reines Politikum denn seine Arbeit hat der gut gemacht.
Oft heißt nicht sauber dann einfach pragmatisch.
Oft heißt pragmatisch einfach nicht sauber.
Ich gehe eigentlich sehr gerne dort einkaufen und welche Mitarbeiter man auch anspricht, sie sind alle sehr kompetent. Nur eines funktioniert nicht. Meine Payback Punkte wurden nie gut geschrieben. Mehrere Beschwerden bei Payback und Klärung bei Globo haben nichts gebracht. Daher kein Payback mehr bei Globus