Händelfestspiele: Besucher unzufrieden mit Gastro in Halle

Schlechte Restaurants, verbesserungswürdige Hotels: Die Besucher der Händelfestspiele lassen kein gutes Haar an der Gastronomie und Beherbergungswirtschaft in Halle (Saale). Das hat eine Besucherbefragung ergeben. 1.218 Gäste wurden im vergangenen Jahr befragt.
39,2 Prozent davon äußerten sich unzufrieden über die Gastronomie. Damit steigt der Anteil der Unzufriedenen immer weiter an. Bei einer Gästebefragung im Jahr 2016 lag die Unzufriedenheit bei 25,1 Prozent.
34 Prozent halten außerdem die Übernachtungskapazitäten für verbesserungswürdig, haben den Hotels in der Saalestadt die Schulnoten 3 bis 6 gegeben. 18 Prozent der Gäste übernachten gar außerhalb.
Und auch die Einkaufsangebote sind für die Händelfestspiel-Besucher uninteressant. Knapp 70 Prozent gehen nicht shoppen oder nutzen weitere touristische Angebote.
Halles neuer Stadtmarketing-Chef Mark Lange sieht hier viel Potential. Qualität und Vielfalt müssten sich steigern. Schließlich handele es sich oftmals um Personen, die auch das entsprechende Geld haben.
Ja. Besserverdienende meiden Halle und seine verlotterte Innenstadt inzwischen.
Die gelten hier politisch als das personifizierte Böse. Lieber werden illegale linke Hausbesetzer hofiert.
Autofahrer in Halle werden schikaniert, Parkplätze reduziert, die Kriminalität in den Abendstunden ufert aus und das Einkaufserlebnis besteht aus Döner Läden, Barbieren und Shisha Bars.
Die Verwaltung interessiert es nicht und die linksgrüne Stadtpolitik feiert sich für jeden Parkplatz weniger.
Die Qualität der gastronomischen Angebote paßt sich der Verödung der halleschen Innenstadt einfach nur an.
Wer von auswärts kommt und andere Städte kennt, dem fällt das eben besonders auf.
Erst wenn es nur noch sternisaufende Radfahrer und finstere noch-nicht-so-lange-hier-lebende Gestalten in Halles Innenstadt gibt, sind Verwaltung, OB und Stadtrat anscheinend zufrieden.
Traurig.
Bald sind Kommunalwahlen….
Auch Frankfurt am Main zum Beispiel ist gerade nicht eine schmucke Stadt und hat auch diese Probleme, wie sie hier der ,,Ur-Hallenser“ für Halle an der Saale beschrieb. Man sollte aber auch bedenken, daß hier mal 40 Jahre Sozialismus herrschten und diese nicht so schnell wegen gewisser bürokratischer Hindernisse und Debatten aufgeholt werden. Ich frage mich daher, wie lange dauert es noch, bis ein gewisses altes Hotel am Riebeckplatz, abgerissen wird und ein NEUES für die gewisse Klientel wird.
Nach klar Baustellen wie die die Grosse Steinstrasse sind nicht gerade ein schöner Anblick. Aber wenn das Resultat eine bessere Strasse als vorher ist, sollte es man respektieren.
Auch sollten gewisse Strassen und Plätze, die als Eingangspforte dienen, nicht nach Türkei doch eher nach Deutschland aussehen lassen. Ich habe nichts gegen diese türkischen Läden. Aber in den Nebenstraßen wären sie besser aufgehoben.
Wie sollen denn die Angebote für den kurzen Zeitraum der Händelfestspiele gesteigert werden?
Wieso denn nicht dauerhaft?
Man müßte nur die einseitig schikanöse Stadtpolitik gegen Autofahrer korrigieren, für Ordnung und Sicherheit in der Innenstadt sorgen und den typisch halleschen Einkaufsmix aus Döner-Shisha-Barbier durchbrechen, dann fühlen sich auch zahlende Gäste wieder wohl.
Was dann möglicherweise auch dafür sorgt, dass Halle eine Gastronomie bekommt, die diesen Namen auch verdient.
Hilfreich wäre auch ein Grünflächenamt, das seine Arbeit macht.
Halle sieht wirklich an vielen Ecken verlottert und verwildert aus. Selbst auf dem Mittelstreifen von frisch sanierten Strassen steht meterhoch Unkraut.
Haben diese Leute in der Verwaltung so gar keinen Blick für ihre Stadt?
Erschreckend und traurig, wenn man aus anderen Städten wieder hierher kommt.
Das hast du ja jetzt alles hinter dir, wo du doch nicht mehr kommst und zahlst…