Halle ist keine “Smart City”: Branchenverband BITKOM stuft die Stadt auf Platz 70 von 82 Großstädten ein
Die Stadt Halle (Saale) ist stolz auf ihre Smart City-Projekte. Das sieht der Branchenverband bitkom aber anders. Hier landet die Stadt auf Platz 70 von 82 Großstädten, konnte sich aber immerhin um 4 Plätze steigern. Besonders schlecht mit Platz 81 kommt die Verwaltung dabei weg. Bei Energie und Umwelt liegt Halle auf der 70, bei Mobilität 66 sowie Gesellschaft und Bildung 58. Einzig im Bereich IT und Kommunikation kann Halle punkten und landet auf Platz 29. Magdeburg kommt übrigens auf Platz 78.
Die erste Platz geht erneut an Bayerns Landeshauptstadt München, sie kann den Vorsprung vor dem erneut zweitplatzierten Hamburg weiter ausbauen. Köln verteidigt den dritten Platz. Die drei digitalsten Großstädte Deutschlands bleiben 2024 an der Spitze, ansonsten aber gibt es viel Bewegung im Digital-Ranking deutscher Großstädte. So schaffen es Bochum (Platz 4, Vorjahr: 11), Freiburg im Breisgau (Platz 6, Vorjahr: 14) und Lübeck (Platz 8, Vorjahr: 19) in diesem Jahr unter die zehn besten Städte, dagegen fallen Aachen (Platz 11, Vorjahr: 5), Osnabrück (Platz 12, Vorjahr: 7) und Karlsruhe (Platz 13, Vorjahr: 10) aus den Top 10. Das sind Ergebnisse des Smart City Index, den der Digitalverband Bitkom in diesem Jahr zum sechsten Mal erhoben hat. München erreicht 88,3 von möglichen 100 Punkten (plus 3,8 Punkte). Hamburg verbessert sich um 2,3 Zähler von 83,9 auf 86,2 Punkte, der Rückstand stand auf den ersten Platz wird damit aber größer. Auf Platz drei hält sich Köln (unverändert 83,2 Punkte), das sich zugleich erstmals die Top-Platzierung in der Kategorie Digitale Verwaltung sichert. Erneut rücken die Top 10 enger zusammen. Lagen zwischen Platz 4 und 10 im Vorjahr noch 3,5 Punkte so sind es jetzt nur noch 2,5 Punkte. Und die Städte werden insgesamt digitaler: Haben 2023 noch 76,6 Punkte für eine Top-10-Platzierung gereicht, so sind nun 79,8 Punkte notwendig.
„Deutschlands Städte werden smarter. Auch wenn es an den drei Spitzenplätzen beim Smart City Index in diesem Jahr keine Veränderung in der Rangfolge gibt, sehen wir eine große Dynamik innerhalb des Rankings. Auffallend ist, dass nicht mehr nur die Siegerstädte die Spitzenwerte in den Einzelkategorien erreichen, sondern Städte wie Düsseldorf, Ingolstadt oder Berlin trotz schwächerem Abschneiden im Gesamtranking in einzelnen Bereichen echte Digitalisierungs-Vorreiter sind“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Wir sehen teilweise große Sprünge nach vorn bei einzelnen Städten. Das zeigt: Jede Stadt kann eine echte Smart City werden. Ein gutes Zeichen ist auch, dass sich unter den Bestplatzierten nicht nur die ganz großen Metropolen finden.“
Etliche Städte haben in einzelnen Bereichen Stärken, auch wenn es im Gesamtranking nicht für eine Top-Platzierung reicht. Auch diese Hidden Champions macht der Smart City Index sichtbar. Erstmals gibt es in diesem Jahr in allen fünf Kategorien unterschiedliche Siegerstädte, die zudem mehrheitlich nicht aus den Top 10 stammen. Düsseldorf (Gesamtrang 17) ist 2024 spitze im Bereich Gesellschaft und Bildung, nachdem es in den beiden Vorjahren noch auf den Rängen 2 und 3 lag. Ingolstadt, im Gesamtranking auf Platz 23, belegt den ersten Platz in der Kategorie Energie und Umwelt – im Vorjahr kam die Stadt in dieser Kategorie nicht einmal unter die besten zehn. Und Berlin, im Gesamtranking lediglich auf 28, sichert sich den ersten Platz bei Mobilität. Mit 100 Punkten schafft es die Bundeshauptstadt als erste Stadt überhaupt, in einer Kategorie bei allen Indikatoren die volle Punktzahl zu erreichen. Aber auch zwei Städte aus den Top 3 sind in jeweils einer Kategorie ganz vorne: Köln (Gesamtrang 3) erreicht erstmals den Spitzenplatz in der Kategorie Digitale Verwaltung, München (Gesamtrang 1) verteidigt die Spitzenplatzierung bei IT und Kommunikation. Aber auch andere Städte schneiden in Einzelkategorien deutlich besser ab als in der Gesamtwertung. So kommt etwa Bergisch Gladbach im Gesamtranking nur auf Platz 62, aber in der Kategorie Energie und Umwelt auf Platz 10. Gelsenkirchen landet insgesamt auf Rang 46, bei IT und Kommunikation schafft es die Stadt aber auf einen beachtlichen Platz 5. Hannover, im Gesamtranking auf Platz 41, ist im Bereich Mobilität auf Platz 8. Und Herne erzielt in der Kategorie Gesellschaft und Bildung Platz 14, auch wenn es gesamt nur zu Platz 42 reicht.
„Wenn wir mehr digitale Infrastruktur und digitale Verwaltungsangebote wollen, dann müssen wir etablierte digitale Lösungen priorisieren. Bund und Länder fördern seit Jahren einzelne Leuchttürme und Pilotkommunen, aber viel zu wenig kommt in der Fläche an. Wenn jede Stadt das digitale Rad neu erfinden soll oder will, kommen wir in Deutschland nicht wirklich vom Fleck“, sagt Wintergerst. „Dazu gehört auch, dass die Smart City als Teil der kommunalen Infrastruktur dauerhaft finanziert wird und nicht immer nur einzelne Projekte, für deren Weiterbetrieb dann irgendwann kein Geld mehr da ist.“ Zudem fordert Bitkom von der Politik, die Umsetzung und Finanzierung des im Juni verabschiedeten Smart-City-Stufenplans zeitnah sicherzustellen. „Es gibt auch ganz konkrete, einfache Maßnahmen, die den Städten sehr helfen würden. Insbesondere sollten wir Rahmenverträge für Smart-City-Lösungen initiieren, damit nicht jede Kommune für sich alleine verhandeln muss, wofür ihr häufig sowohl Know-how als auch Personal fehlen.“
Blickt man auf das Abschneiden der Großstädte aus den unterschiedlichen Bundesländern im Smart City Index, so schneiden wie in den Vorjahren im Mittel Städte in Baden-Württemberg (74,1 Punkte, 2023: 68,1 Punkte), Bayern (72,2 Punkte, 2023: 66,5 Punkte) und Sachsen (71,8 Punkte, 2023: 67,3 Punkte) deutlich besser ab als der Durchschnitt. Rheinland-Pfalz (68,1 Punkte, 2023: 62,7 Punkte) und Nordrhein-Westfalen (66,2 Punkte, 2023: 61,1 Punkte) liegen im Mittelfeld. In Hessen (64,5 Punkte, 2023: 63,7 Punkte) und Niedersachsen (64,0 Punkte, 2023: 61,4 Punkte) fallen die Ergebnisse dagegen unterdurchschnittlich aus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich auch die Anzahl der im Ranking berücksichtigten Städte zwischen den Ländern deutlich unterscheidet – so gibt es in Nordrhein-Westfalen 30 Großstädte, in Rheinland-Pfalz nur 5. Für Bundesländer mit weniger als drei Großstädten lässt sich daher auch keine Aussage treffen. Überdurchschnittlich schneiden zudem große Städte ab 300.000 Einwohnern sowie die vom Bund geförderten Modellprojekte Smart Cities (MPSC) ab. Aber auch Landeshauptstädte und Universitätsstädte liegen über dem Durchschnitt. „Es gibt Strukturmerkmale, die es Städten erleichtern, eine Smart City zu werden. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gehört ebenso dazu wie etwa Hochschulstandorte mit einer hohen Startup-Dichte“, so Wintergerst. „Aber auch Städte, die nicht über diese Vorteile verfügen, können mit einer klaren Strategie, klarer Verantwortung und klarer Schwerpunktsetzung smarter und digitaler werden.“
Viel Bewegung im Smart City Index 2024 gab es auch jenseits der Top-Platzierungen. Größter Aufsteiger im Gesamtranking ist Reutlingen (64,7 Punkte), das sich von den hinteren Rängen um 27 Plätze auf Rang 51 verbessert hat. Die Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam (75,2 Punkte) klettert ebenfalls um mehr als 20 Plätze auf Rang 27 (plus 21 Plätze). Fast genauso stark aufgestiegen sind Würzburg (63,8 Punkte, plus 19 Plätze auf Rang 52) und Ingolstadt (76,6 Punkte, plus 19 Plätze auf Rang 23). Saarbrücken (65,6 Punkte) verbessert sich um 17 Plätze auf Rang 49. „Digitalisierung ist kein Zustand, sondern ein Prozess“, sagt Wintergerst. „Auch in kurzer Zeit lässt sich – politischer Wille und Engagement vorausgesetzt – in den Städten viel bewegen.“
Es gibt aber auch Städte, die zurückfallen. Gegenüber dem Vorjahr haben Siegen (55,8 Punkte, Rang 68, minus 18 Plätze), Offenbach am Main (54,4 Punkte, Rang 72, minus 16 Plätze), Mannheim (73,4 Punkte, Rang 30, minus 15 Plätze) und Erlangen (56,8 Punkte, Rang 66, minus 15 Plätze) am stärksten verloren. Auf Platz 80 liegt Remscheid (41,6 Punkte), auf Platz 81 folgt Hanau (41,1 Punkte) – das in diesem Jahr den Status als Großstadt erlangt hat und erstmals in das Ranking aufgenommen wurde. Auf Platz 82 findet sich Salzgitter (40,3 Punkte). Salzgitter löst damit das Vorjahres-Schlusslicht Bremerhaven (52,8 Punkte) ab, das sich um vier Plätze auf Rang 77 verbessern konnte.
Für den Smart City Index wurden insgesamt 13.284 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert, das sind noch einmal 567 mehr als im Vorjahr. Analysiert und bewertet wurden alle Städte mit einer Bevölkerung größer 100.000. In diesem Jahr sind das 82, eine mehr als noch im Vorjahr, da Hanau den Status einer Großstadt erreicht hat. Untersucht wurden die fünf Themenbereiche Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Die fünf Bereiche fächern sich in 37 Indikatoren auf, die wiederum aus insgesamt 162 Parametern (5 mehr als noch 2023) bestehen – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote im städtischen Verkehr und Umweltsensorik bis zur Breitbandverfügbarkeit und Digital-Fortbildungen für Lehrkräfte und Verwaltungsangestellte. Bei der Datenerhebung wurden die Kommunen aktiv einbezogen. Die Städte konnten Daten zur Digitalisierung liefern, jeweils mit Quellen belegt. Davon machten in diesem Jahr alle Städte bis auf Magdeburg Gebrauch. Die Rücklaufquote liegt damit bei 99 Prozent und noch einmal über dem bisherigen Bestwert von 94 Prozent aus dem Vorjahr. Die Daten wurden anschließend von einem Team aus Expertinnen und Experten der Bitkom Research validiert. Der Smart City Index wird unterstützt von PwC, Visa und Bentley Systems.
Halle kann man nicht mit München oder Hamburg vergleichen.
Da liegen Welten dazwischen – und zwar in JEDER Hinsicht.
Angefangen beim ÖPNV über das Konsum-/Gastroangebot, Fahrbahn-/Radweg-/Gehwegnetz inklusive genügend Parkraum für ALLE Verkehrsteilnehmer, Sauberkeit u.s.w.
Halle ist -entschuldigt – ein Dorf, in welchem von politischer Seite her die einzelnen Verkehrsteilnehmer gegeneinander aufgewiegelt werden und die Bevölkerung auch noch mitspielt, anstatt zu zeigen, dass es auch anders, nämlich MITEINANDER geht.
MITEINANDER im Stau stehen oder Umleitungen fahren geht doch!
Du musst dich nicht für Wahrheit entschuldigen. Halle ist ein Dorf!
Sorry, sollte heißen: NICHT entschuldigen.
„genügend Parkraum für ALLE Verkehrsteilnehmer“ Schwachsinn. Sowas gibt es in keiner deutschen Autostadt.
Die angeblich grüne Stadt – in der Innenstadt stehen in etwa so viele Bäume wie auf dem Mond – war schon immer eine Märchenstadt. Kein Wunder, wenn man schaut, wer die Stadt gerade leitet. Lügen fliegen halt auf und das elendige Marketingsprech kann man sich in den Po schmierem. Hier funktionieren grundlegende Dinge nicht,
…in der Innenstadt großartig Bäume hin? Das lassen in großen Ausmaß geologische Gegebenheiten, Leitungstrassen und die dichte Bebauung gar nicht zu.
Auch in einer dicht bebauten Innenstadt lassen sich durchaus Bäume pflanzen, wenn man kreative Ansätze nutzt. Viele Städte auf der Welt, etwa Amsterdam, zeigen doch, dass es möglich ist, Grünflächen selbst dort zu schaffen, wo wenig Platz ist. Dazu gehören zum Beispiel vertikale Gärten an Hauswänden oder kleine Grüninseln, die zwischen den Gebäuden entstehen. Auch moderne Pflanzmethoden ermöglichen es, Bäume so zu setzen, dass sie die vorhandenen Leitungen unter der Erde nicht stören. Es ist also nicht unmöglich, Bäume in einer Innenstadt zu pflanzen – es erfordert nur gute Planung und den Willen, es umzusetzen.
Wer Bäume will, soll in den Wald gehen. Das ist smart, und nicht einen armen Baum in die Stadt quetschen damit ein paar grüne Treehugger sich wohler fühlen.
Nur komisch, dass die dichte Bebauung immer noch neue Gebäude zulässt.
…im Vergleich zu Bäumen, Konkurrenz-/Schattendruck komplett egal. Die bekommen dadurch keinen Schrägstand oder einseitige, überlastige Kronen.
Zum Geier noch mal.So kann das nicht weitergehen, Die SPD geführte Stadt ist so erfolgreich wie Nowosibirsk.
jede „rot“ geführte Stadt in D geht vor die Hunde… Und dies schon länger. Sich wie im Falle Halle als Universitätsstadt zu bezeichnen und sich darauf ausruhen während Gewerbe / Industrie wichtig wären geht hier ja nicht. Da werden/wurden im Umfeld lieber Großlager und Callcenter angesiedelt um billige Arbeitsplätze zu schaffen.
…begann aber bereits kurz nach dem Umsturz. MAFA, Waggonbau Ammendorf, Industriewerk Nord, Karosseriewerke, Kältetechnik, Brauerei, Metalldrücker, RAW, Schlachthof, alles weg. Einzig die „Pumpe“ und das Armaturenwerk sind vom Altbestand verblieben.
Totaler Schwachsinn, da München, Hamburg und Köln ebenfalls „rot“ geführt Städte sind. Nur Deutschland ist nach schönen 16 Jahren „schwarzer“ Führung kaputt und marode gespart. Sogar so sehr, das die Brücken einstürzen. Dresden hat übrigens einen Bürgermeister von der FDP, nur um das Mal vorneweg zu nehmen.
Merkel war eine grüne fünfte Kolonne, schwarze Politik hat sie eigentlich nie betrieben. Und ihr steckte noch zuviel DDR im Blut um wirtschaftlich gut zu regieren ( sage ich als ExDDR-Bürger!). Das wird mit Merz anders – zum Glück! Noch besser wäre die FDP, aber das überfordert hier Viele im Land der Wirtschaftanalphabeten und Unselbständigen ( a la “ Der Staat soll …“ statt “ Ich mache …“)
FDP auf keinen Fall, vor Merz hat Scholz keine „Angst“ vor Söder schon eher.
Vielleicht auch Pistorius. FDP und Grüne machen alles kaputt und schimpfen auf Vorregierung. Sie hsben gewusst, was sie übernehmen. In Halle liegt sicher vieles am klammen .Haushalt .
Das liegt eher an diesen lächerlichen Konstrukt, genannt „kommunaler Finanzausgleich“ als an der SPD.
…nein! Schließlich haben im unsortierten, uneinheitlichen und rückwärtsgewandten Föderalismus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik (Reihung kann beliebig geändert werden.) 0,0 miteinander zu tun. Wollte man mir in der Berichterstattung zu den letzten Landtagswahlen, wieder einmal weiß machen.
Nowosibirsk ist kulturell, wissenschaftlich und wirtschaftlich ziemlich gut dabei.
Das ist ja eine glatte Abwahlempfehlung für alle Beigeordneten.
Das Problem in Hslle fängt ja schon beim Parkhaus Händel-Carre an. Seit Jahren kann man da nur mit Bargeld bezahlen.
Gehört das Parkhaus der Stadt? Und wieso soll das überhaupt was schlechtes sein? Wie faul kann man eigentlich noch werden?
Gewiss, ist aber Problem des privaten Betreibers und hat bisher nicht zu Minderauslastungen geführt. Kannst ja auf die Spitze oder ins Ritter fahren, da soll es wohl mit Karte gehen…
Karte ist auch von gestern ….
Es werden in der Politik und eben hier in der Stadtverwaltung Unvermögen vor der Presse als große Errungenschaft verkauft. Eben Selbstdarstellung, so wie es Herr Geier mit bunten Bildern als Wahlkampf macht. Sicherheit für Bürger ein Fremdwort und als es in und um die Schulen anfing….. einfach geleugnet.
Wie soll da eine Stadt vorwärts kommen.
Du vermischst hier Themen, die überhaupt nichts dem Artikel zu tun haben. Nur weil da irgendein Verband irgendeine subjektive Statistik erstellt hat, wo Halle nicht weit vorn ist, geht hier angeblich „alles“ vor die Hunde. Du bist so einfach manipulierbar. 🙄
Wenig überraschend. Es besteht auch kein Willen seitens der Stadt etwas daran zu ändern.
Diese ganzen Scheinprojekte zur Digitalisierung verlaufen im Sand und am Ende bleibt alles wie es ist.
ist doch logisch .. Digitalisierung und womöglich Ki Einführung würde ja Arbeitsplätze in der Verwaltung überflüssig machen .. wer will das schon. Also wird schön gemauert. .. sichert dann ja Arbeitsplätze.
Wo in der Verwaltung ist denn ein effizienter
KI-Einsatz möglich, um lohnenswert Personal einzusparen?
Bitte Beispiele.
…Gut so 🙂 ! Die angeblichen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Vereinfachung sind eh nur Hirngespinste. Digitalisierung ja, dort wo sie hingehört, Lehre, Forschung, Wissenschaft, Prozesssteuerung. Aber so, dass bei Bedarf der „Laden“ auch noch händisch läuft und nicht das bei jedem Hackerangriff das große Zittern einsetzt, ob Strom, Wasser noch verfügbar sind, Operationen stattfinden können.
Das Problem ist auch, das der Bürger von dem Modellprojekt Smart-City in Halle nicht viel spürt. So hat Halle z.B. einige digitale Verwaltungsdienstleistungen nicht eingeführt. So Kann man sich in einigen Kommunen bereits vollständig digital ummelden nach dem Umzug und muss nicht mehr beim Bürgeramt vorstellig werden. In Halle kann man den Umzug nur vor anmelden, muss dann aber trotzdem noch beim Bürgeramt auftauchen.
Deutschland hat generell in vielen Bereichen eine Vorliebe für Modellprojekte, aber ein Problem bereits etablierte Lösungen in der Fläche zur Anendung zu bringen.
Das größere problem wäre wohl, daß der Bürger vom Smarten eh nicht spüren oder bemerken würde. Kosten würden weiter steigen, Parkgebühren auch, nach unten gibt es keine Richtung
Och, mit Handyapp Parkgebühren zahlen ist super. Leider sagt die App noch nicht, wo der nächste freie Parkplatz ist. Seit Fairtiq fahre ich auch gelegentlich wieder ÖPNV, war mir vorher zu umständlich mit dem Zonenscheiss, Belege sammeln etc.
Halle ist und war immer eine Provinz. Und wird auch immer eine bleiben. Auch wenn das keiner hören will. Geschichte: Provinz Preußen, Privinz Sachsen!
Halle ist und war immer eine Provinz. Und wird auch immer eine bleiben. Auch wenn das keiner hören will. Geschichte Provinz Preußen, Privinz Sachsen!
Hier wird unterschwellig suggeriert, es wäre was tolles und erstrebenswertes, „Smart City“ zu sein. Dieser „Digitalverband“ ist auch bloß ein ideologiegetriebener Lobbyverein, der eine Agenda durchdrücken und die Menschen dem Diktat der Digitalisierung unterwerfen will und diese Unterwerfung als „Fortschritt“ und „Freiheit“ verkauft.
Halle muss sich nicht schämen und für nichts rechtfertigen und mit niemandem vergleichen. Halle ist gut so wie es ist. Wenn Projekte ins Konzept und den Zeitplan passen, dann werden sie angegangen, und wenn nicht, dann nicht. Diese Gleichmacherei ist verabscheuenswürdig.
Gratulation.
Endlich mal ne gute Nachricht.
Dieser Digitalisierungswahn ist doch auch nur ein weiteres Steckenpferd der Oberen, um den Bürger weiter vorzuführen.
Davon abgesehen stimmt es natürlich, dass Halles Stadtregierung den Möglichkeiten der Stadt Halle in keinster Weise gerecht wird bzw. nicht gewachsen ist.
…Abhängigkeiten künstlich, im wahrsten Wortsinn, geschaffen. Kurs und Ziel liegen an: Abhängige lassen sich einfacher manipulieren, lenken, kontrollieren und gefügig machen. Ganz im Sinne des Systems! Selbst die 89’er „Bananenrevolutionäre“, welche es eigentlich besser wissen müssten, machen bei dieser Art Diktatur fleißig mit.
Digitalisierung muß man eben auch erst mal bezahlen können. Da sieht es schon in den angeführten Stadten viel besser aus… Alles eben eine Kosten-Nutzen-Frage. Da, wo es vieleicht nutzen könnte, im Ordnungsamt, Sozialamt, Ausländeramt, Meldebehörde, sind wohl die Kosten einfach zu hoch u./o. man will den Antragsteller lieber gern vor sich sehen, bevor alles im „Schein…“ versandet. Ist auch eine Vertrauensfrage gegenüber der Klientel; jetzt muß man noch am Automaten einzahlen, was dann gechecked wird. Smart ginge dann wie?