Halle (Saale) wirbt Millionen-Förderung für Digitalisierung des Gesundheitsamtes ein

Erfolg auf dem Weg der Digitalisierung: Die Stadt Halle (Saale) kann den digitalen Umbau ihres Gesundheitsamts weiter vorantreiben. Der Bund gewährt der Stadt nach Angaben der Stadtverwaltung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Förderung in Höhe von rund 1,3 Mio. zur Unterstützung der digitalen Weiterentwicklung des Gesundheitsamtes und zur Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Stadt hatte sich im Sommer dieses Jahres um den Zuschuss beworben. Die Summe wird in drei Tranchen bis zum September 2024 durch die KfW bereitgestellt.

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Bürgermeister Egbert Geier: „Die Einwerbung der Förderung ist ein großer Erfolg für die Stadt Halle (Saale). Nun können wir absehbar unser Gesundheitsamt service- und zukunftssicher aufstellen. Die Weiterentwicklung gibt uns auch die Möglichkeit, verbessert und zielgenauer auf außergewöhnliche Ereignisse, wie zuletzt die CoronaPandemie, zu reagieren. Ich danke insbesondere unserer IT-Abteilung, die gemeinsam mit dem Gesundheitsamt den Förderantrag exzellent vorbereitet hat.“

Die Umsetzung der Förderung soll für die komplette Digitalisierung des Gesundheitsamtes eigesetzt werden – beginnend bei Technikaufrüstung, über Prozesssteuerung und „digitale Akte“, bis hin zur Verbesserung der IT-Sicherheit sowie der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In einem ersten Schritt erfolgt nun die geforderte europaweite Ausschreibung der Umsetzungsmaßnahmen, unter anderem für die Projektsteuerung. Parallel werden im Gesundheitsamt personelle Arbeitsstrukturen verwaltungsintern und fachbereichsübergreifend abgestimmt.

Bislang beschränkte sich die Digitalisierung des Gesundheitsamtes auf Einzelmaßnahmen wie Technik- und Infrastrukturbeschaffung. Jüngster Digitalisierungsschritt war die Einführung des Pandemiemanagers als Eigenentwicklung.

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3 Antworten

  1. Martin sagt:

    Gewiss wird auch diesmal der größte Teil des Geldes wieder für keine Leistung bei ITC verschwinden.

  2. HäuptlingGP sagt:

    Vielleicht ist Dr. Gröger ja dann nicht mehr so überfordert, wenn alles endlich mal digital ist. Wäre schön und wichtig.

  3. Hansi sagt:

    Yeah, d.h. Frau Gröger kann dann in Zukunft IFG-Anfragen endlich per E-Mail beantworten und muss nicht immer die Post bemühen.

  4. digitaler Evangelist sagt:

    Funfact:
    Im Jahr 2018 (vielleicht sogar etwas früher) wollte die Stadt Halle die e-Akte einführen.
    Schaut mal auf den Projektplan 2022 der Stadt Halle – es wird schon das 5. Mal verschoben.
    Und videokonferenztechnsich nutzen die das DSGVO-fragwürdige Zoom.

    Am Riebeckplatz ist es regelmäßig dunkel, da die Glühbirnen nicht zu besorgen sind und sonst läuft auch alles wie in der DDR.

    Die e-Akten-Ordnung des LVwA ist auch nicht besser.

    Dann viel Spaß bei der Digitalisierung. Die Millionen kann man auch gleich verbrennen, das ist umweltfreundlicher.

  5. unlustig geimpfter sagt:

    Das erlangen von Fördermitteln wird durch den Geier als Erfolg verkauft … das ist ein absolutes Armutszeugnis ..

  6. Steff sagt:

    Gefasel über Gefasel.
    Diese Digitalisierungsreligion ist der nächste große Schwachsinn.
    In 4 Jahren – oder eher – finden wir dann unser aller Daten gehackt im Internet oder die Software muß für Millionen überarbeitet werden.

    Softwareanpassung und Pharma sind die neuen Wirtschaftszweige, die gepriesen werden, da in der Hand der Großkonzerne.

    Mittelstand – ein weiteres Standbein Deutschlands – wird nicht unterstützt, ja sogar bekämpft. Schließlich produziert der Mittelstand REALE Werte und ist unabhängig.
    Das ist der kontrollwütigen Politik ein Dorn im Auge!