Haushalt der Stadt Halle ist genehmigt – Fördermittel für Sport, Kultur und Soziales können fließen

Vor wenigen Tagen hat das Landesverwaltungsamt den Haushalt der Stadt Halle (Saale) genehmigt. Und darüber freuen sich auch die vielen Vereine und Freien Träger in der Saalestadt, denn ohne Haushaltsgenehmigung gibt es auch für sie kein Geld.
„Jetzt ist alles – Gott sei Dank – in Sack und Tüten!“, so die Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendhaus e.V., Beate Gellert.“ Der Kinder- und Jugendhaus e.V. unterbreitet seit über 30 Jahren in verschiedenen Segmenten der sozialen Arbeit in der Südstadt Angebote in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Ohne einen beschlossenen Stadthaushalt würden viele Projekte nicht weiter laufen können. Dies wäre für die Kinder und Jugendlichen sowie die Familien fatal. Z.B. ist das „Kindi“ für sie ein wertvoller und wichtiger Ort. Die Sozialarbeitenden können dort mit ihnen spielen, ihnen zu hören und ihnen auch in prekären Lebenssituationen helfen und sie ein Stück ihres oft sehr steinigen Lebensweges begleitet. Ähnliches gilt für die Projekte im Bereich der Migration und Integration. Wir haben z.B. einen syrischen Mitarbeiter, der Ansprechpartner für arabisch sprechende Kinder, Jugendliche und Familien ist und schon vielen geholfen hat, ihren Weg in unserer Gesellschaft, in Ausbildung und Beruf zu finden. „
Beate Gellert weiter: „Für unser Familiencafé ‚Völkchen‘ ist die Weiterführung der niedrigschwelligen Angebote für Familien ebenfalls von enormer Bedeutung. Hier kommen Familien aus allen sozialen Schichten und Kulturkreisen der Südstadt zusammen, um Rat und Hilfe zu erfahren. Es ist ein Ort für Begegnungen, für unsere Krabbelgruppe, für Frühe Hilfen in puncto Kindererziehung, für Bildung und Gesundheit. Hier backen, kochen, nähen oder feiern wir gemeinsam. Im Völkchen sind alle herzlichen willkommen.“
Beate Gellert abschließend: „Ohne einen genehmigten Stadthaushalt könnten wir die raren und guten Fachkräfte nicht weiterbeschäftigen und unsere Angebote nicht aufrechterhalten. Der soziale Frieden würde erheblich darunter leiden. Ich danke deshalb allen Mitwirkenden: der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und dem Landesverwaltungsamt. Die Projekte der Träger, Vereine und Kulturschaffenden können jetzt weiter geführt werden und wir können somit unsere wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben erfüllen.“
Das Finanzvolumen in Halle ist im Bereich der freiwilligen Leistungen stetig gewachsen. Dennoch liegen wir bundesweit im letzten Viertel. Hier ist noch Luft nach oben. Um wirklich eine gute, verlässliche und nachhaltige soziale Arbeit im Sinne der Jugendhilfeplanung der Stadt leisten zu können, braucht es eine entsprechende Haltung des Stadtrates und der Stadtverwaltung – sprich eine verlässliche Jugendhilfeplanung und eine entsprechende auskömmliche Finanzierung.
Auch Herr Wolter kann sich auf weitere Subventionen freuen… dem Steuerzahler sei Dank.
Genau das ging mir auch so durch den Kopf. Diese Faulpelze….
Hier kommt nur die Vertreterin eines Vereins mit ihrer persönlichen Meinung zu Wort. Ein sehr einseitiger Artikel.
Müssen sich jetzt alle Gefördetrten lauthals bedanken? Was soll denn das? Da wird ein Beispiel genannt und die Meinung veröffedntlicht. Na und!
Aber das für die Kinder ist sehr wichtig, viel wichtiger als freie Theater und andere Spinnervereine.
Die Fragen hier im Forum sind berechtigt. Sollte man eine Pressemitteilung nicht auch als solche kenntlich machen? Das ist ja eine von Frau Gellert. Ich habe die auch bekommen,
Frage deshalb an die Redaktion: wie viele der veröffentlichten Texte sind Pressemitteilungen, wie viele sind journalistische Texte. Meine Schätzung ist 70:30 Pressemitteilungen. Aber vielleicht könnt ihr das ja aufklären.