Hebt Union das Deutschland-Ticket auf 80 bis 100 Euro an?
Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist bis 2025 gesichert – darauf haben sich SPD, Grüne und Unionsfraktion am Dienstag geeinigt. Der Magdeburger Verkehrspolitiker Martin Kröber begrüßt diese Entscheidung: „Das Ticket ist das erfolgreichste Projekt der letzten Jahre. 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, davon 200.000 in Sachsen-Anhalt, zeigen: Es gibt ein überragendes öffentliches Interesse am Erhalt des Tickets.“
Allerdings sei die Einigung das absolute Minimum, so Kröber. „Seit Einführung des Tickets kämpfen wir dafür, dass das Deutschlandticket endlich langfristig finanziert wird. Das wurde jetzt wieder um ein Jahr verschoben“, kritisiert der Gewerkschafter, „die Menschen brauchen endlich Sicherheit, wie lange das Ticket Bestand hat und wie stabil der Preis bleibt.“
Zudem sei völlig unklar, wie eine neue Regierung mit dem Ticket weiter verfahren werde. „Söder und seine Unionskollegen wollen den staatlichen Zuschuss für das Ticket streichen – damit würden die Kosten an den Nutzerinnen und Nutzern hängen bleiben“, stellt der Spitzenkandidat der SPD Sachsen-Anhalt fest.
„Der Preis für das Deutschlandticket wird drastisch steigen, wenn es nach der Union geht. Wir reden hier über Beträge von mindestens 80, wenn nicht sogar bis zu 100 Euro im Monat für das Ticket. Damit würde eine wichtige Entlastung gerade für die Pendlerinnen und Pendler in unserem Land wirkungslos verpuffen.“
Auch das wäre noch ein fairer Preis!
Wer auf dem Land wohnt, braucht häufig das Auto um zur Arbeit zu kommen, wenn er nicht mit dem ÖPNV 4 Stunden täglich unterwegs sein will. Und da fallen häufig Fahrtkosten von über 500 € im Monat an, wenn ich den Kilometer mit 40 Ct. berechne.
80 € sind viel zu billig!
Das ist viel zu teuer und wird die Zahl der Nutzer erheblich reduzieren das ist das was die CDU erreichen will deshalb wähle ich die CDU nicht, das sollten alle tun die Umfragewerte für die CDU sind noch zu hoch 30% für die CDU ist noch eindeutig zu viel da ist noch erheblich Luft nach unten ich würde die CDU bei den Wahlen gerne unter 20% sehen.
Du wählst dann sicher die Russenparteien, die in der Heide wieder Kaserna machen wollen…oder in Allstedt, Merseburg, Cochstedt,,,Rosslau…
Schon mal was Entfernungspauschale (auch Pendlerpauschale) gehört? Und was quakt der Hans überhaupt? Schreibt wie teuer Fahrtkosten fürs Auto sind um dann abschließend zu schreiben das 80€ viel zu billig ist?! Was ist das für eine Argumentationslogik?
Es ist der Hans-Effekt. Logik sucht man vergeblich.
Wenn man das Ticket nur nutzt, um auf Arbeit zu kommen, ergibt das Kosten von durchschnittlich 4 EUR pro Tag. Zu teuer? Ich sage nein.
Da das Ticket aber auch in der Freizeit unbegrenzt nutzbar ist und man damit theoretisch jeden Tag den ganzen Tag kreuz und quer durch Deutschland fahren kann, muss ich auch sagen: 80-100 EUR sind (zu) billig.
Und noch ’n Nachsatz zur Pendlerpauschale: Es wird nur die einfache Strecke angerechnet, also nicht Hin- und Rückfahrt.
Mit PKW kannste auch im ganzen Land, ja sogar in Europa und darüber hinaus fahren, zur Arbeit und auch in der Freizeit. Und wenn dein Arbeitsplatz zB auf Sylt, am Suezkanal, auf dem Fichtelberg, in Bernau, … ist und du da täglich pendelst, kannste auch Pendlerpauschale abrechnen
Ja, Schätzelein, da haste völlig Recht! Nur beklage ich mich nicht über Kosten für ein Deutschlandticket in geplanter Höhe von 80 bis 100 Euro. In dieser Spanne liegt bereits mein Parkhausstellplatz für die Arbeitszeit. Sämtliche Kosten für den Pkw incl. Sprit kommen noch dazu. Aber darüber jammere ich nicht. Und wenn ich mit meinem Auto in den Urlaub fahre, kostet mich das auch noch zusätzlich. Und auch darüber jammere ich nicht.
Verstehst du mich? Wahrscheinlich nicht. Also heule ruhig weiter über deine steigenden Kosten für’s Deutschlandticket! Memme …
Zur Pendlerpauschale hatte ich übrigens schon was geschrieben.
Wie kann man ein Massentransportmittel mit einem Auto vergleichen?
So ein Unsinn, den sie da schreiben.
Nach der Logik sind Sie sicher auch bereit, die Quersubventionierung von Bau und Erhalt der Straßen aus allgemeinen Steuermitteln zu beenden und allein durch (dann steigende) Kraftfahrzeugsteuern zu finanzieren?
Wenn die Straßen für die Landbewohner aus allgemeinen Steuermitteln subventioniert werden, dann bitte auch der ÖPNV für die Städter. Entweder oder. Rosinenpicken geht nicht, gab es hier schon lang genug.
Denk doch mal weiter … Straßenbauunternehmen zahlen Steuern. Und sie beschäftigen Arbeitnehmer – Zufluss von Geldern ins Sozialsystem und wieder an den Fiskus. Arbeitnehmer wiederum … Denk‘ einfach weiter!
Es war keine Rede von der Abschaffung der Subventionierung des ÖPNV!
In welchem Kaff wohnst DU denn, dass DU soweit zur Arbeit hast und keinen vernünftigen ÖPNV hast?
Und warum nicht mit Kfz oder Fahrrad zum nächsten Bahnhof und dann mit Zug weiter? Muss man natürlich bissel Grips haben!
Martin Kröber begrüßt diese Entscheidung: „Das Ticket ist das erfolgreichste Projekt der letzten Jahre. 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, davon 200.000 in Sachsen-Anhalt, zeigen: Es gibt ein überragendes öffentliches Interesse am Erhalt des Tickets.“
Das überragende öffentliche Interesse alleine ist doch kein Grund für den Erhalt.
Diese Interesse hätte jede andere Maßnahme, bei der der Staat plötzlich einen Großteil der Kosten übernimmt, auch.
Deutschland-Krankenversicherung: der Staat übernimmt 75% der Beiträge
Deutschland-Miete: deutschlandweit wohnen für 250€/Monat
Deutschland-Discounter: Flatrate-Einkaufen für 100€/Monat
Deutschland-Steuer: der Staat zahlt 75% der bisherigen Abgaben
All diese Maßnahmen hätten überragendes öffentliches Interesse … trotzdem machen wir sie nicht.
Sie sind sehr gut darin Negativbeispiele zu bringen. Die Subventionierung des D-Tickets hat viel mehr eine lenkende Wirkung. Wenn mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzen, sind weniger Fahrzeuge auf den ohnehin zu vollen Straßen. Von der geringeren Schadstoffemmission ganz zu schweigen.
Ich nehme das Flatrate-Einkaufen.
Nach der Logik sind Sie sicher auch bereit, die Quersubventionierung von Bau und Erhalt der Straßen aus allgemeinen Steuermitteln zu beenden und allein durch (dann steigende) Kraftfahrzeugsteuern zu finanzieren?
Erhöhung darf nicht das Ziel sein.Kostenlose Personenbeförderung für jeden Bürger. Abschaffung der Vetbrenner .
Klar, alles abschaffen, wieder zu Fuß gehen lassen. Zweimal am Tag der Bus sollten ja für die dummen Bürger ausreichen. Ansonsten liebfein vor der Glotze sitzen und sich verdummen lassen. Essen bringt die Fürsorge…
Apropos Verbrenner, hier gibt es für 8000 Einwohner nicht eine einzige Ladesäule, daher auch keine E-Autos
Die Union samt BlackRock-Merz wird noch viel mehr Dinge kurz und klein schlagen, die den nichtprivilegierten Bürgern hilfreich sind.
Dann sorg noch schnell dafür, daß wenigstens du noch privilegiert wirst
Es tut natürlich weh, wenn wir uns an einen günstigen Preis gewöhnt haben. Aber eine jährliche Preissteigerung ist wohl nicht zu vermeiden. Wenn ein normales Montasticket über 80 € kostet, dann wird dies wohl die Zielgröße sein. Mit einem moderaten Anstieg verprellt man auch nicht so viele Kunden. Entscheidend ist, dass die Kunden auch eine entsprechende Leistung erhalten. Eine Nutzung der Öffis für ganz Deutschland ist sinnvoll. Wenn man zwei Wochen im Urlaub ist, nutzt man die Öffis zuhause nicht udn bezahlt umsonst. Warum nicht auch im Urlaub die Öffis nutzen können, wenn durchgehend bezahlt wird. Weiter sollte es ein Gleichstellung der Finanzierung aller Verkehrswege geben. Endlich eine Straßenmaut für alle einführen. Die schweren Elektroautos bezahlen ja kaum Steuern. Ok, jetzt schweife ich ab.
Aber kann den nicht mal einer ausrechnen wieviel jeder Kopf in Deutschland bezahlen müsste um die öffentlichen auskömmlich zu finanzieren? Und wenn man schon mal dabei ist, eine gegenüberstellung aller Verkehrmittel wäre auch mal hilfreich, um sachlich zu diskutieren.
Wo kommt diese Gelassenheit jedweder Preissteigerung eigentlich her? Ich meine diese Mentalität „alles wird eh teurer, also ist es im Einzelfall eh egal“. Oder ist diese Gleichgültigkeit nur dort zu finden bei Dingen, die der Betreffende sowieso nicht bereit ist zu nutzen, weil man es seinen Mitmenschen nicht gönnt?
Wir hatten die letzten zwei Jahre eine deftige Inflation begonnen mit Preissteigerungen im Energiesektor, Preise im Einzelhandel ziehen nach, Löhne und Gehälter müssen für Steigerungen erkämpft werden, Bürgergeld wird daran gekoppelt angehoben, Renten und Diäten ebenfalls. Außerdem werden Inflationsprämien in Hülle und Fülle ausgeschüttet. Jede neue Preissteigerung lässt diese Spirale sich munter weiter drehen und vielen Menschen scheint das egal zu sein. Warum?
Ich glaube, man könnte das Deutschlandticket/den ÖPNV problemlos ausfinanzieren, wenn man die Erhaltung und Neubau der Straßen nicht mehr aus allgemeinen Steuermitteln quer subventionieren würde, sondern den Erhalt rein über die Kraftfahrzeugsteuer finanzierte (was diese ggf. steigen ließe)
Liebe Union: Ich finde das D-Ticket sollte 500€ kosten und nur für die 1. Klasse gelten. Für Millionäre sollte es gratis sein. Die leisten wenigstens etwas. Kein Mitleid für den Pöbel – Ironie aus.
„damit würden die Kosten an den Nutzerinnen und Nutzern hängen bleiben“
Menschen, die für Dienstleistungen die tatsächlichen Preise zahlen müssen – das ist natürlich ein Skandal! Wo kommen „wir“ denn hin, wenn jeder für das zahlen muss, was er auch in Anspruch nimmt. Das geht ja mal gar nicht. 🙂
„Der Magdeburger Verkehrspolitiker Martin Kröber“
Martin Gröber ist eigentlich gebürtiger Halberstädter ohne Berufsabschluss. Er hat es mal mit „Politikwissenschaften“ Anfang der 2010er Jahre an der MLU versucht, ist aber schon beim Bachelor gescheitert.
Grundsätzlich sollten die Menschen lernen, dass sie für Dienstleistungen wie das Deutschlandticket auch den echten Preis zahlen müssen, denn die Zeit der Geschenke ist einfach vorbei.
Was nicht vorbei ist, ist deine fehlende Bildung.
Nach der Logik sind Sie sicher auch bereit, die Quersubventionierung von Bau und Erhalt der Straßen aus allgemeinen Steuermitteln zu beenden und allein durch (dann steigende) Kraftfahrzeugsteuern zu finanzieren?
JPK,
ich bin für eine Abschaffung aller Steuern und Abgaben für den PKW-Verkehr. Stattdessen sollte es eine Maut geben, die zielgerichtet für den Bau und Unterhalt von Straßen vorgesehen ist.
Freitag nach eins macht jeder seins. Ab zehn solls auch gehn.
PaulusHallenser beglückt die Welt!
Ist der gleiche Skandal wie deine subventionierte Klimaanlage. Stell dir vor, du müsstest für deine 3 Kinder die tatsächlichen Kosten in der Schule bezahlen und nicht nur einen Obolus, welchen du noch von der Steuer absetzen kannst. Die Kinder wären aber ganz schnell in der nächsten staatlichen Schule… Grundsätzlich solltest du lernen, dass Subventionen und Fördermittel grundlegend in einem Sozialstaat sind. Begreifen fast alle, abgesehen von gelb und blau.
Deine Hetze gegen Herrn Kröber geht auch nach hinten los. Keine Ahnung, woher du dein Wissen haben willst, wahrscheinlich ausgedacht. Herr Kröber ist im Bundestag, du nicht mal im Stadtrat… Er ist Gewerkschafter, du Mitglied der FDP… Mhm, wer jetzt wohl der Verlierer ist?
„Herr Kröber ist im Bundestag“
Das ändert nichts daran, dass dieser Mann nicht über einen Berufsabschluss verfügt und an einem 6-semestrigen Bachelorstudium der Politikwissenschaften nach etwa 8 Semestern gescheitert ist.
Ändert aber auch nichts an der Tatsache, wer von euch beiden der Verlierer ist
Das ist schön mit den Geschenken, da wird ja die FDP auch keine mehr erhalten können, du wirst dann wie dein Oberguru Lindner auch wieder einer segensreichen Tätigkeit zugeführt werden…
Hier macht wohl Jemand Werbung für Rot/Grün. Der Preis steht doch schon fest und ist nicht verhandelbar. Da hat wohl Jemand Angst vor den Wahlen und will so noch ein paar Bürger zum Umdenken motivieren.