Herrenloser Koffer in der S-Bahn Halle-Querfurt: Entschärfer geben Entwarnung

Am Sonntag, den 13. April 2025 informierte der Zugbegleiter einer S-Bahn von Halle (Saale) nach Querfurt um 08:07 Uhr das Bundespolizeirevier Halle (Saale) über einen Hartschalenkoffer, der in einer der oberen Gepäckablagen im Zug lag und keinem Besitzer zugeordnet werden konnte. Die Bahn befand sich zu diesem Zeitpunkt beim Halt am Bahnhof Merseburg. Sofort alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei begaben sich daraufhin zum besagten Bahnhof und stellten den lilafarbenen Koffer, nicht einsehbar, entsprechend fest. Hinweise auf einen Eigentümer konnten nicht gewonnen werden, somit wurde der Koffer als nicht zuzuordnender Gegenstand und damit als potentielles Gefährdungsobjekt eingestuft. Daraufhin wurde die S-Bahn sowie der komplette Bahnhof Merseburg geräumt und für den Bahn- und Personenverkehr um 08:24 Uhr gesperrt. Außerdem forderten die Beamten die Entschärfer der Bundespolizei an.
Diese trafen um 08:57 Uhr ein und konnten nach Inaugenscheinnahme und Untersuchung des Koffers Entwarnung geben, ihn als ungefährlich einstufen und öffnen. In ihm befand sich persönliche Bekleidungsgegenstände sowie Bargeld in Höhe von 400 Euro, jedoch keinen Hinweis zum Besitzer. Nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen wurde das Gepäckstück als Fundsache den Mitarbeitern der Deutschen Bahn übergeben. Die Sperrungen konnten um 09:18 Uhr aufgehoben werden. Durch den polizeilichen Einsatz und die damit verbundenen Einschränkungen kam es bei sechs Zügen zu insgesamt 169 Minuten Verspätungen. Drei Züge wurden umgeleitet, drei weitere fielen teilweise und zwei komplett aus.
Die Bundespolizei weist aufgrund des aktuellen Sachverhaltes sowie der gerade stattfindenden Osterferien in Sachsen-Anhalt und dem damit erhöhten Reiseaufkommen eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf ihr Reisegepäck! Behalten Sie dieses ständig im Blick und führen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es, wie in dem aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme kommen. Außerdem haben derartige Vorfälle immer weitreichende Einschränkungen für andere Reisende und deren Angehörige zur Folge, die mit der angemessenen Sorgfalt der jeweiligen Besitzer zu vermeiden wären.
Oh gott, was für eine Hysterie wegen eines vergessenen Koffers in einer Nebenbahn-Sbahn. Wer wirklich böses wiil, sucht sich nen anderen vollbestzten Zug aus und stellt den Koffer in der Gepäckablage ab unf kann dann wieder in Ruhe unbemerkt aussteigen. .
Ich hab letztens mal meine Tasche in einem Einkaufszentrums versehentlich liegen gelassen.
Die haben dort wie Menschen des vorigen Jahrhunderts reagiert und als ich nach einer Stunde den Verlust bemerkte, holte ich mir die Tasche im Einkaufszentrum bei normalem Betrieb ab.
Ich teile nicht die 9-11-Terrorangst, deren Geist die danach erlassenen Gesetzte atmen und die als Gesetze eher kultischen „Terrorverdachts“-Beschwörungsriten (das Gesetz verlangt die sozial lähmende und teure Fachmann-Prozedur) ähneln, als einer naheliegenden lebenspraktisch-zwischenmenschlichen Reaktion auf die Umstände des aktuellen Sachverhalts.
Wie oft waren in den letzen 20 Jahren sachsen-anhaltinische Kofferalarme (Sprengstoffverdacht) bei der Bahn begründet – also wie oft war wirklich auch einmal Sprengstoff drin ?
Einmal Sprengstoff reicht schon! Und dann? Stell dir das mal vor? Die Medien (hervorzuheben der Springer-Verlag) und Leute flippen ja schon aus wenn jemand mit dem Messer herumfuchtelt (mit dem Auto scheint ok zu sein, aber anderes Thema).