Herrenloses Gepäckstück sorgt für Sperrung am Hauptbahnhof Halle

Wieder führte ein „herrenloser“ Koffer zur Räumung des Hauptbahnhofes Halle. Am Sonntag, den 27. September 2020, gegen 17:45 Uhr entdeckten Mitarbeiter des Deutsche Bahn Sicherheitsdienstes einen „herrenlosen“ Hartschalenkoffer vor einem Geschäft in der Haupthalle des Bahnhofs fest und informierten die Bundespolizei. Mehrere Streifen begaben sich daraufhin unverzüglich zum Ereignisort und stellten fest, dass das Gepäckstück nicht umfänglich einsehbar war. Da weder Nachfragen, noch initiierte Lautsprecherdurchsagen neue Erkenntnisse erbrachten, erfolgte die Sperrung und Räumung der Haupthalle einschließlich der Einkaufsmall. Der Zugverkehr wurde nicht eingestellt. Die Einsatzkräfte forderten einen Sprengstoffspürhund der Bundespolizeiinspektion Leipzig an. Der um 18:30 Uhr eingetroffene Spezialhund gab kurze Zeit später Entwarnung. Das Abspüren des Koffers und des nahen Umfeldes ergab kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten. Um 18:42 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.
Nachdem es in jüngster Vergangenheit wiederholt zu solcher Art von Ereignissen kam, weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass alle Reisenden das eigene Gepäck immer im Blick behalten sowie dieses nah bei sich führen sollten. Neben einem möglichen Diebstahl kann es sonst zu einem größeren Polizeieinsatz mit erheblichen Auswirkungen und unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.
da sollte auch mal die Kostenfrage bei solchen Fehlalarmen geklärt werden, wer diese Einsätze bezahlt. es kommt mir vor wie eine willkommene abwechslunf der Bamten. solange wie es die Eisenbahn gibt, gibt es auch vergessene Gepäckstücke. Wenn so häufig ein Spürhund erst aus leipzig geholt werden muß, warum ist nicht schon längst eienr in halle stationiert ?
Das steht mit drin…. Ist der Verursacher ermittelbar, zum Beispiel durch Dokumente im Gepäckstück, dann muss er zahlen…