“Herzensbäume”: drei Roßkastanien in der Friedenstraße gepflanzt
Immer wieder stehen Baumfällungen in Halle (Saale) in den Kritik. Es wird mehr gefällt als neu gepflanzt. Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Aldag (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) hat deshalb die Initiative „Herzensbäume“ ins Leben gerufen.
Im Rahmen des Crowdfundingprojektes Halle-Crowd.de der Stadtwerke Halle, konnte die Initiative „Herzensbäume“ Geld für insgesamt 20 Bäume sammeln. Geplant ist, die Bäume bis zum Herbst 2022 gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu pflanzen und auch über eine einjährige Gießpatenschaft zu pflegen.
In der Friedenstraße im Giebichensteinviertel sind nun die ersten drei Bäume gepflanzt worden. Es handelt sich um rotblühende Kastanien. Gemeinsam mit Anwohnern hat Aldag zu Spaten und Schubkarre gegriffen.
Durch anhaltende Trockenheit verliert die Stadt Halle an der Saale jährlich einen Vielzahl an Bäumen. Beim natürlichen Absterben der Bäume ist die Stadt nicht zwingend verpflichtet diese Bäume zu ersetzen. Demnach kommt es zu einer negativen Bilanz zwischen Baumfällungen und Neupflanzungen. Es braucht bürgerschaftliches Engagement, um dieses Defizit auszugleichen und den Baumbestand in Halle im Gleichgewicht zu halten. Ziel ist es mit dieser Aktion, im Herbst 2022 die ersten 20 Bäume zu pflanzen und sie dann auch 1 Jahr zu betreuen. Bäume zu pflanzen ist eine Herzensangelegenheit und wenn alles gut geht, ist man mit einem gepflanzten Baum für den man gespendet hat ein Leben lang verbunden. Dieses Projekt soll der Startschuss für umfangreiche Pflanzungen von Herzensbäumen sein, als Zeichen wie sehr Bäume den Hallenserinnen und Hallensern am Herzen liegen.
Wer mit dem Herzen dabei ist, hat nunmal keinen Verstand!
1. Haben wir ein Kastaniensterben.
2. Werden Kastanien riesig groß.
3. Machen sie enorm Dreck und sind als Straßenbaum gänzlich ungeeignet.
1. Wo haben wir ein Kastaniensterben? Alle Kastanien, die ich so kenne, sind noch da.
2. Na und? Hast du etwa Angst? Vor Bäumen? Echt jetzt?
3. Du machst auch Dreck. Geh mal in die Friedenstraße und guck, was unsere Ahnen dort für Bäume gepflanzt haben.
Doe Kastanien werden vom Baum aus durch Pferde vrtilgt und sterben ab.
Sauf nicht soviel!
Die Kastanien sterben nicht direkt, sind aber verstärkt von Krankheiten befallen. Das erkennt man daran, dass die Blätter schon frühzeitig braun werden. https://www.arbofux.de/blattbraeune-an-rosskastanie.html
Wayne interessiert’s? Im nächsten Jahr treiben sie immer wieder aus.
Kastaniensterben heißt so, weil Kastanien nicht sterben.
Krass.
Mein erster Gedanke war auch „ausgerechnet Kastanien“. Aber wozu gibts Internet? Die rotblühende Kastanie ist eine Hybride, die langsamer wächst, nicht so groß wird, sie hat kleinere Blätter, kleinere, nicht so stachelige Früchte. Und sie wird von der Miniermotte nicht geschädigt.
Danke, gibt doch noch ein paar vernünftige Leute hier.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach das Mundwerk halten.
Im Unterschied zu anderen Formen der Rosskastanie ist die Rotblühende Kastanie gegen die Miniermotte nämlich weitgehend resistent und behält daher ihre schönen Blätter bis zum Laubabwurf im Herbst. Selten wird sie auch von Stammfäule, Rindenkrankheit und Blattbräune auslösenden Pilzen befallen.
Diese Sorte essen auch Pferde gern. Aber auch Esel auf einer Trittleiter.
Wer macht das Laub weg? fff oder grüne Baumfans?
Dir fehlt sowohl das Herz, als auch der Verstand!
Null Ahnung, aber Hauptsache um Montag morgen das Internet vollkübeln.
3 Bäume 60 wurden aber gefällt, das sind zu wenig und nicht erwähnenswert
„Beim natürlichen Absterben der Bäume ist die Stadt nicht zwingend verpflichtet diese Bäume zu ersetzen.“
Das ist spätestens in Zeiten des Klimawandels ein GRUNDFEHLER!
Selbst vor den Nachpflanzungen, zu denen die Stadt eigentlich verpflichtet ist, drückt sie sich seit vielen Jahren zu großen Teilen. Ausreden gibt es immer reichlich, ändert aber nichts daran, dass es am Ende immer weniger Bestandsbäume gibt. Mancher wacht wohl erst auf, wenn wir reihenweise bei 45° im Schatten unserer baumarmen Steinwüste kollabieren.
Bäume machen Dreck. Also zum Teufel damit!
Sehe ich im Prinzip auch so.
Um so wichtiger ist es, GEEIGNETE Strassenbäume auszusuchen, die dem Klimawandel Stand halten und eben nicht zu viel Dreck machen.
Winterlinde, Mehlbeere, Feldahorn und Hainbuche fallen mir da ein.
Warte Mal, bis die Kastanie 20 m hoch und 15 m breit ist, wie es im Herbst darunter aussieht! Neben den grossen Blättern, die sich dort stapeln liegen überall Kastanien rum, was übrigens auch nicht ungefährlich ist. 👎
„und eben nicht zu viel Dreck machen.“
Das, was manche hier so charmant als „Dreck“ bezeichnen, nannte man früher „Natur“.
Im Gegensatz zu Menschen haben Bäume keinen ökologischen Fußabdruck.
Jeder Baum hat seinen Platz, natürlich auch die Kastanie. Die gehört in den Park, wo Kinder spielen und sich die Kastanien aufsammeln. 👍
Aber an die Straße gehört er genau nicht hin Genau so wenig, wie die Sommerlinde, die die Autos zuklebt. (bzw. Ihre Blattläuse mit den Ausscheidungen)
Immer diese Autofetischisten.
Jedes Auto macht tausendmal mehr „Dreck“ als alle Bäume von Halle zusammen.
Eine Großstadt, die an einer großen Wasserader wie der Saale liegt, lässt Bäume wegen Trockenheit absterben!?
Und Deutsche wie du sehen mit den Händen in der Taschen zu?
„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche!“
Die Saale könnte wegen der Kastanien höher verlegt werden.Eine einfache Pumpe reicht um die paar Bäume zu bewässern. Als Auffangbecken fungiert der Eselsbrunnen.
Eselsbrunnen ist schon blockiert – von dir.
Mache mir lediglich Sorgen um die Zukunft der jungen Bäume. – Nein, nicht die gröhlenden Stämme, die ab und an durch die sonst friedliche Friedenstraße ziehen. – Doch, eigentlich schon. Irgendwie um beides.
Fragt sich, wer die längere Halbwertszeit haben wird.