Hufi: Golfplatz-Betreiber bekommt wieder Ausnahme-Erlaubnis

Das könnte dich auch interessieren …

42 Antworten

  1. TDoe sagt:

    much ado about nothing

    Jetzt ist sie entäuscht, dass niemand auf sie hört. Tragisch aber dem See ist es vermutlich egal und Golf ist olympisch :-).

    • Bürger sagt:

      Es sind mit ihr bereits über 1000 andere Bürger „enttäuscht“ – um nicht zu sagen empört. Stichhaltige Gründe gegen eine Wasserentnahme sind ausreichend dargelegt, muss man nur auch lesen und verinnerlichen wollen.
      Aber solange das Bier im Kühlschrank kühl steht und der SUV in der Sonne glänzt, ist ja alles in Ordnung, stimmt’s?

      • TDoe sagt:

        Sicher alle aus Halle. Und selbst wenn es alles Hallenser wären, sind das kolossale 0,4%.
        Au Backe.

        • Bürger sagt:

          Nochmal ganz langsam für dich: Stichhaltige Gründe gegen eine Wasserentnahme sind ausreichend dargelegt, muss man nur auch lesen und verinnerlichen wollen.
          Das gilt übrigens völlig unabhängig davon, wieviele Personen die Petition zum Ende hin unterschrieben haben werden.

  2. farbspektrum sagt:

    „als hätten wir Wasser im Überfluss “
    Wieviele Tagebauseen gibt es auf dem Gebiet von Halle?

  3. mündigerbürger sagt:

    Es ist doch kein Wunder, bei dem nach diesseitigen Glauben schon kriminellen Oberbürgermeister.
    Daher kann jeder seine Meinung sagen, wenn die OB-Wahlen stattfinden.

  4. Fischer sagt:

    Die von Neid und Hass zerfressenen mittelalten Grünen sind das größte Problem der Gesellschaft.
    Hauptsache andere ärgern. Das ist deren Lebenselixier.

  5. Sibylle Müller-Hannfurt sagt:

    Das OB Wiegand hier wieder einer kleinen Kaste alter betuchter weißer Männer besondere Privilegien zuspricht ist eine absolute Frechheit. Das Wasser als unser Allgemeingut darf also hinter dem Stacheldrahtzaun für ein paar schönere Anblicke sorgen. Es wird nun Zeit zu handeln und spätestens nach Wahl des neuen OB die dortige Gesellschaft aufzulösen und das Gelände allen Hallenser*innen zur Verfügung zu stellen.

    • Ur-Hallenser sagt:

      Glauben Sie, mit einem neuen OB wird das anders? Die anderen Kandidaten sind auch bestens vernetzt. Wenn ich da nur an den Anwalt mit seiner Kanzlei denke. Würde mich nicht wundern, wenn auch er Mitglied im Golfclub ist.

      • Sibylle Müller-Hannfurt sagt:

        Wahrscheinlich haben sie recht. Also bleibt nur auf die Wut der Bevölkerung zu hoffen.

    • farbspektrum sagt:

      Hass und Hetze.
      Wie viel Prozent des Ufers umfasst denn der eingezäunte Anteil?

    • Kinderpsychologe sagt:

      „..einer kleinen Kaste alter betuchter weißer Männer besondere Privilegien zuspricht…“
      Sie waren anscheinend noch nie auf einem Golfplatz.
      Jeder kann dort spielen.
      Neben den oft beschworenen- neuerdings für alles Böse herhaltenden- alten, weißen Männern auch alte schwarze Männer oder eben mittelalte frustrierte Grün-Wählerinnen.
      Aber die keifen ja lieber im Internet gegen jeden, der anders ist und denkt als sie. 🙂

      • Vermessungstechniker sagt:

        „Jeder kann dort spielen.“

        Jeder der das nötige Kleingeld übrig hat. Würde „jeder“ dort spielen wollen, gingen die Warteschlangen bis Eisleben und wir bräuchten einen Golfplatz in der Größe Sachsen-Anhalts und für dessen Bewässerung die Müritz.

        • Udo Kloble sagt:

          Ja klar, alles soll am besten „kostenlos“ sein. Also illegal geschnorrt oder vom Steuerzahler bezahlt.
          Geiz ist geil.
          Was war denn vorher dort. Ne Riesenmüllhalde, sonst nix.
          Jetzt sehen 10% des Hufi-Areals gepflegt aus und alle wollen plötzlich die 100% Müllhalde zurück.
          Tobt euch doch mit eurem hinterlassenen Müll auf den restlichen 90% aus.

  6. farbspektrum sagt:

    „als hätten wir Wasser im Überfluss “
    Wieviel Wasser aus der Rappodetalsperre wird denn eigentlich als gereinigtes Abwasser der Saale zugeführt? Und da auch Leipzig von der Talsperre versorgt wird, kommt auch Zusatzwasser über die Weiße Elster nach Halle.

  7. Fadamo sagt:

    Alles zum Wohle der besser verdienenden Bonzen !
    Es wird Zeit,dass die Bürger und besonders die Anwohner, den Hufi blockieren.

    • Mitteldeutscher sagt:

      @Fadamo:
      Sie hamm ne tüchtje Feddorr! Waren Sie mal für längere Zeit verschüttet?

  8. stekahal sagt:

    Das klingt ja fast als ob die genehmigungsbehörde schon Ehrenmitglied im Golfclub ist. Wenn ein Kleigärtner Wasser abgumpt hätte wäre das Umweltamt sicher schnell mti strafgebühr aktiv geworden.

  9. west sagt:

    das gelände steht doch allen zur verfügung. jeder kann da golf spielen. ich habe dort schon 3-4 mal gegolft, hat spass gemacht. kann ich allen gefrusteten hier nur empfehlen!

  10. Hornisse sagt:

    Alte Weißheit:Geld regiert die Welt.

  11. Ökologe sagt:

    So eine Quatsch Diskussion.
    Wenn wir in Deutschland eine Ressource im Überfluss haben, dann Wasser.
    Ob der Hufi Wasserspiegel wegen des Golfplatzes nun 5 cm sinkt, spielt ökolgisch absolut keine Rolle.
    Und damit beende ich diese Sommerloch-Diskussion offiziell.
    Danke an alle Teilnehmer.
    Auch an frustrierte Frauaaen mit Doppelnamen.
    Wir lieben euch alle!

  12. farbspektrum sagt:

    „Das Niedrigwasser im Sommer / Herbst 1911
    Nach einem milden Winter 1910/11 mit durchschnittlichen Schneeverhältnissen, der mit ergiebigen Niederschlägen in der zweiten Februarhälfte und Anfang März ausklang, begann eine erste längere trockene Periode des Jahres 1911, die fast bis Ende April andauerte. Der Mai war, abgesehen von einzelnen ergiebigen Regentagen Mitte und Ende des Monats, weitgehend trocken. Nachdem der Juni nach trockenem Beginn eine etwa durchschnittliche Niederschlagsmenge gebracht hatte, setzte in der ersten Juliwoche eine bis Mitte September anhaltende ausgesprochen trockene Phase ein. Extrem betroffen von der Dürre waren Gebiete östlich und südlich des Harzes. Beispielsweise fielen in Magdeburg vom 28. Juli bis zum 13. September nur 3,5 mm Niederschlag. Gebietsweise wurde die Trockenheit im August durch Regenfälle in der zweiten Augusthälfte kurzzeitig gemildert, eine nennenswerte Reduzierung des entstandenen Niederschlagsdefizits erfolgte dadurch nicht. Insgesamt war für das Sommerhalbjahr in großen Teilen des Mittelelbegebiets weniger als die Hälfte der langjährigen durchschnittlichen Niederschlagsmenge zu verzeichnen, im übrigen Einzugsgebiet der Elbe wurden fast überall nur 50-75 % des Durchschnittswerts erreicht (Abb.1). Der Oktober 1911 begann mit einzelnen Regentagen, an die sich wiederum eine trockene Periode anschloss. Auch der November war niederschlagsarm. Anhaltende ergiebige Niederschläge stellten sich in den meisten Gebieten erst während der letzten Dezembertage ein.
    Mit der Trockenheit ging eine außergewöhnliche Hitzeperiode einher. Schon der Mai brachte überdurchschnittliche Temperaturen mit relativ hohen Maxima. Auf einen eher kühlen Juni folgte ein warmer Juli. Mit Beginn der letzten Dekade des Juli stiegen die Temperaturen steil an und hielten sich bis zum 14. August kontinuierlich auf hochsommerlichem Niveau. In Berlin wurden in diesem Zeitraum 13 „Heiße Tage“ (= Tropentage; Maximum mindestens 30 °C) registriert. Es wurden ungewöhnlich hohe Spitzentemperaturen erreicht (Magdeburg 37,5 °C, Torgau 37,0 °C, Erfurt 35,5 °C). Ab Mitte August wurde es kühler, Ende des Monats und Anfang September traten jedoch noch „Heiße Tage“ auf.“
    http://undine.bafg.de/elbe/extremereignisse/elbe_nw1911.html

  13. micha06de sagt:

    Weil hier immer mal wieder erwähnt wurde, dass der Betreiber bezahlt. Ja er bezahlt – eine lächerlich geringe Verwaltungsgebühr.

    Laut Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt (https://lvwa.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/LVWA/LVwA/Dokumente/4_landwirtschaftumwelt/404/Wasserentnahmeentgelt/WasEE-VO_LSA.pdf) zahlt er für 42.000 m³ (die ursprünglich genehmigte Entnahmemenge) 210 € pro Jahr (in Worten zweihundertzehn). Mit der Ausnahmegenehmigung sind nochmal etwa 300 € mehr.

    (Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das Geld an die Stadt geht.)

    • farbspektrum sagt:

      Ja und, es ist also nicht ungesetzlich. was er macht. Soll er den Kubikmeterpreis des aufbereiteten Wassers aus der Fernleitung bezahlen, wie es aus dem Wasserhahn kommt? Wieso kommst du dazu, es als lächerlich zu bezeichnen? Bloß weil du ein verbissener Ideologe bist, der den Golfplatz weghaben will?

      • micha06de sagt:

        Ich will den Golfplatz nicht „weghaben“, Ideologe bin ich auch nicht. Wer einen Golfplatz in einer Region baut, in der die Niederschlagsrate so gering ist, dass der dafür notwendige Wasserbedarf nicht ansatzweise durch den Niederschlag ausreicht, muss sich Gedanken machen, wie er den zusätzlichen Wasserbedarf deckt, ohne auf Kosten des Gemeinwohls zu wirtschaften. Die Wasserabsenkung durch die Bewässerung ist erheblich und führt zu Beeinträchtigungen der Ökosystemdienstleistungen im weiteren Umfeld. Ich bin an sich aus verschiedenen Gründen kein Freund dieses Verfahrens (monitäre Bewertung von Ökosystemdienstleistungen). Aber es ist ein Ansatzpunkt. Die Kosten sollten dem Betreiber, zusätzlich zu den symbolischen Verwaltungsgebühren in Rechnung gestellt werden. Nur so wird er motiviert, nachhaltige Alternativen in Betracht zu ziehen.

  14. farbspektrum sagt:

    „ohne auf Kosten des Gemeinwohls zu wirtschaften.“
    Die Grünen wirtschaften mir viel zu sehr auf Kosten des Gemeinwohls.
    Wenn ich nur sehe, wie sie die Kosten für die A143 in die Höhe getrieben haben. Immer nach dem Prinzip Verhindern-Verzögern-Verteuern. Und wie sie die Radlerinfrastruktur auf Kosten des Gemeinwohls auszubauen fordern.

    „Wer einen Golfplatz in einer Region baut, in der die Niederschlagsrate so gering ist, dass der dafür notwendige Wasserbedarf nicht ansatzweise durch den Niederschlag ausreicht, “
    Er reicht aus, er wird auch durch Grundwasser und Niederschlag der Umgebung gespeist, nicht nur durch unmittelbaren Niederschlag.
    Konnte man sich vor dem Trockenjahr und dem Abfluss in die Reide überzeugen.
    „Die Wasserabsenkung durch die Bewässerung ist erheblich “
    Falsche Behauptung.

    • 10010110 sagt:

      Keine Autobahn kostet auch kein Geld, farbi. Von dem Geld, was nicht für den Bau der Autobahn ausgegeben wird, kann man viele andere gute Dinge kaufen. Du solltest nochmal einen Kurs in grundlegender Mathematik belegen.

      • 10010110 sagt:

        Übrigens sterben weit mehr Insekten durch den Autoverkehr (Stichwort „Windschutzscheibe“) als angeblich durch Windräder jemals umkommen könnten. Und diese Insekten stehen dann nicht mehr für die Reproduktion von Pflanzen zur Verfügung. Und ohne Pflanzen keine Nahrung, kein Sauerstoff, keine CO₂-Aufnahme etc. Geld kann man nicht essen.

        • mirror sagt:

          Die Welt steht unmittelbar vor dem Untergang. Am Stromboli war schon der Rauch des Fegefeuers zu sehen. Wo kann ich vorab meinen CO2-Ablaß zur Rettung meiner Klimaseele einzahlen?

    • Bollwerk sagt:

      „Die Grünen wirtschaften mir viel zu sehr auf Kosten des Gemeinwohls.
      Wenn ich nur sehe, wie sie die Kosten für die A143 in die Höhe getrieben haben. Immer nach dem Prinzip Verhindern-Verzögern-Verteuern. Und wie sie die Radlerinfrastruktur auf Kosten des Gemeinwohls auszubauen fordern.“

      Gar nichts siehst du! „Die Grünen“ haben die Kosten der 143 in keinem Fall in die Höhe getrieben. Offenbar hast du die ganze Story im Geringsten mitbekommen. Badauerlich für dich. Und die Infrastruktur für Radfahrer kommt allen zugute. Auch solchen Egoisten, wie du es einer bist.

  15. farbspektrum sagt:

    „Und die Infrastruktur für Radfahrer kommt allen zugute“
    https://www.meteopool.org/de/webcam-halle-saale-burg-giebichenstein-id909