Jugendliche in Halle (Saale) sollen länger schlafen können: Stadtratsfraktion Volt / MitBürger empfiehlt späteren Unterrichtsbeginn an weiterführenden Schulen – 8.15 Uhr statt 7.30 Uhr

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47 Antworten

  1. Lehrer sagt:

    Na dann schreibt mal fleißig an die Bildungsministererin.

  2. winter sagt:

    Was soll der Mist die Kinder und Jugendlichen sollten ruhig mehr Pflichtgefühl haben und da gehört auch Schulbeginn 7.30 Uhr. Wir mussten noch Sonnabends in die Schule. Es hat uns auch nicht geschadet. Aber was jetzt abgeht, die kleinen tragen Windeln fast bis Schulbeginn oder den Nuckel im Mund. Furchtbar. Nicht belastbar später.

    • Oh man sagt:

      Früher ging es auch ohne SUVs, Einparkhilfen, KitchenAid, Pauschalreise. Da werden die Erwachsenen gepampert ohne Ende.
      Und an der jüngeren Generation kann auch dann die gepamperte ältere erhaben abarbeiten. „Wir haben schon was geleistet“ Schwachsinn – ihr wart einfach nur in der Mühle.
      (Falls Unterstellungen mir gegenüber kommen: weiblich, 46, Vollzeit arbeitendProjektmanagerin, Mutter)

      • Robert sagt:

        @Ohman
        was ist gepampert ? Geht es auch auf Deutsch ?

      • winter sagt:

        Oh man früher war das aber so und es hat uns nicht geschadet. Als diese Verweischung von heute.

        • Oh man sagt:

          Winter, dann ist es heute eben anders. Wo ist denn Dein eigentliches Problem?

          Robert, für Dich „gepampert“ auf Deutsch: in weiche Windeln gewickelt. Ich dachte, Du musstest damals frühe aufstehen und wurdest richtig zu Leistung ertüchtigt?

  3. Mmh... sagt:

    Als Antwort wird kommen: Das war schon immer so. Warum sollte man ein altbewährtes System aus dem 19. Jahrhundert, was zu Topf-Leistungen führt, ändern.

  4. Klardenkender sagt:

    Warum nur die erweiterten Schulen?
    7:30 Uhr ist doch grundsätzlich bewiesenermaßen eine schlechte Zeit zur Wissensaufnahme.

  5. Simone sagt:

    Ja, dafür habe ich an unserer Schule vor 10 Jahren auch mal gekämpft, in der Grundschule! Ich wurde beschimpft und als faul abgestempelt. Es gab eine breite Front von Lehrern und einigen Eltern dagegen. Man kam noch nicht mal dazu, das Thema wirklich zu diskutieren. Veränderung an Schulen ist keine einfache Sache, kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen. Da wäre eine politische Regelung gar nicht verkehrt.

  6. Detlef sagt:

    Eher ins Bett gehen und dann sind’s auch früh ausgeschlafen

    • Monika sagt:

      Ganz genau !!! Da kann uns himmelangst für die Zukunft werden.

    • NichtausHalle sagt:

      „Chronischer Schlafmangel ist ein großes Problem bei Jugendlichen in der Pubertät. Das liegt nicht in erster Linie daran, dass die Jugendlichen undiszipliniert sind und deshalb nicht rechtzeitig ins Bett gehen. Vielmehr ist inzwischen gut belegt, dass sich der Biorhythmus in der Pubertät nach hinten verschiebt.“

      Einfach mal den Text komplett lesen und vielleicht auch noch überprüfen, inwieweit der Kinderarzt(!) Herr Wend möglicherweise mit Expertise an die Sache herangeht und einen wissenschaftlich fundierten Vorschlag unterbreitet.

      Ich war auch noch Samstags in der Schule und ich habe als Agitator rot gefärbte Informationen weitergegeben. Nur weil das so war, würde ich das allerdings nicht den Kindern von heute wünschen.

      „Ich hatte das früher auch“, „das war schon immer so“ – super Argumentation – nicht

      Ich glaube nicht, dass ein veränderter Schulbeginn, der sich eher an der vom Biorhythmus abhängenden Leistungsfähigkeit orientiert, unser Rentensystem bzw. das Verständnis für Regeln und Disziplin nachhaltig gefährdet. Unnütze Regeln zu befolgen, war noch nie sinnvoll.

  7. HALLEnser sagt:

    OMG. Diese Generation soll die Renten sichern?!? Wird Zeit für klare Regeln.

    • Thomas sagt:

      Eher Zeit für vernunftbasierte Erkenntnis. Wo wäre denn bei einem für alle verbindlichen Unterrichtsbeginn von 08:15 Uhr keine Regel?

    • Daniel M. sagt:

      Macht sie sicherlich. Die arbeiten auch deutlich mehr als du. Gut, sicher keine Kunst.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Diese Generation soll die Renten sichern?!?“

      HALLEnser,

      junge Menschen, also die Schüler der heutigen Zeit, haben nicht die Aufgabe, die Renten der Alten zu sichern. Das können diese Menschen später mal tun, wenn sie es wollen und Bock darauf haben.

  8. Leser sagt:

    Nur noch Weicheier, ganz furchtbare Entwicklung 🙈

    • Thomas sagt:

      Ich fürchte, Sie machen sich mit dieser Haltung selbst und anderen das Leben schwerer als es sein müsste. Schade.

  9. hgp sagt:

    Sinnvoll. Statt Frühaufsteher-Zombies brauchen wir mehr ausgeschlafene Hirne. Gerade bei Teenagern weiß die Forschung schon lange dass später besser ist. Wäre nett wenn das Hasselhoff & Co. auch irgendwann kapieren.

  10. Frank sagt:

    Ich bin für elf Uhr Schulbeginn und dreizehn Uhr Ende der Schule. Die armen Schüler dürfen ja nicht über Gebühr belastet werden.

  11. Nicole sagt:

    Natürlich und die Kinder die Nachmittag Training haben schaffen es dann nicht mehr dort hin weil das auch teilweiße schon 15 oder 16 Uhr beginnt.

    • Nicola sagt:

      Da denkt jemand leider nur vom einen zum anderen Nasenloch. Wenn sich alle Schulen ab einer gewissen Klasse auf einen späteren Schulbeginn einigen, was werden dann wohl die Vereine (gezwungener Maßen) machen? 🙂

    • Komma sagt:

      Wann werde ich gelehrt? 🙁

  12. Fast Rentner sagt:

    Ich frage mich, wie ich nur meine Jugend in den 70igern und 80zigern überleben konnte, wenn man sieht was da heute alles los ist. Die viele frische Luft, keine Südfrüchte und all die Annehmlichkeiten von heute. Alles nur noch verwöhnte Plagen.

    • 10010110 sagt:

      Der frühe Schulbeginn hat dir auch nicht geholfen, „70er“ und „80er“ richtig schreiben zu lernen. Vielleicht wärst du bei späterem Schulbeginn ja aufnahmefähiger gewesen und könntest jetzt richtig Deutsch?

      • 01000100 sagt:

        Früher war alles anders, sogar die Schreibweise (und nicht nur in der »SBZ«). Es gab sogar mal Zeiten, da schrieb man Thatsache! Nun zu Dir Langschläfer!
        Zitat aus Die Datenschleuder #66 (Frühjahr 1999; ISSN 0930-1045)

        Anerkannt wurde von allen Seiten, daß die Mehrzahl der […] Abbildungen alt, d.h. aus den ‘60iger, ‘70iger Jahren sei und für diese das Internet nur eine weitere Verbreitungsform darstelle, denn all diese Abbildungen seien auch durch Printmedien etc. schon vorher bekannt gewesen.

        1999! Das ist noch gar nicht so lange her! Noch einen?

        die gesamten materiellen lebensbedingungen (die ja wohl als wichtiges moment in einer revolutionären entwicklung anerkannt sind und bleiben) z.b. der englischen arbcitcrklassc waren denjenigen der deutschen arbeiterklasse in den 60ziger jahren weitaus angeglichener als sie es heute sind.
        […]
        nach jahrzehnten der relativen ruhe entwickelte sich seit dem ende der 60er jahrc in vielen westeuropäischen ländern erneut der politisch-militärische kampf für den kommunismus.

        Aus Triple Oppression & bewaffneter Kampf; S. 46f. Erschienen 1994 im Selbstverlag: Berlin. 212 Seiten — und das Berlin in diesem Falle nicht Ostberlin ist, kannst Du Dir hoffentlich selbst denken.

        Ich hoffe, ich habe Deine Aufnahmefähigkeit jetzt nicht überfordert!

        • 10010110 sagt:

          Und das soll mir jetzt was beweisen? Dass auch in den 90er Jahren schon falsch geschrieben wurde? Das macht es heute nicht richtiger. Zitiere mal den Duden von 1994/99, was die Schreibung angeht.

        • arbcitcrklassc sagt:

          Überzeugende Belege.

  13. Hal_lunke sagt:

    Wieviel schulpflichtige Kinder haben denn die Herren Raabe, sorry Volt/Mitbürger?
    Das ist so realitätsfremd, ich frage mich, wie man mit solch populistischen Forderungen auch noch eine Plattform geboten bekommt.

    Mal angenommen, die Klassenstufen 5 und 6 fangen 07.30Uhr an.
    Dann sollen die Klassenstufen 7-12 also 20min später durch die Schule wuseln, oder wie?
    D.h. es gibt dann 2 parallel existierende Stundentafeln an der Schule?
    Da eine Lehrkraft nicht in 2 Stunden (die 20min zeitversetzt stattfinden) anwesend sein kann, benötige ich also 30-50% mehr Lehrer. Super … wo nehme ich die her?
    Pausenzeiten gibt es dann 2 parallele Systeme?
    Essenszeiten gibt es dann 2 parallele Systeme?

    Gibt es denn da konkrete Pläne, wie all das in der Realität umgesetzt werden sollte oder ist das wieder nur Geblubber, Hauptsache, man hat etwas von sich gegeben?

  14. Bildung sagt:

    Einen Schulbeginn gegen 8 Uhr fände ich in weiterführenden Schulen sehr gut.
    Vor allem auch durch die weiten Schulwege (auch „Dank“ des Losverfahrens) verlassen Kinder ( ab 10 Jahre) teilweise bereits nach 6.30 Uhr das Haus..

    In Grundschulen ist der Schulweg kürzer, die Kinder sind zudem noch früh auf die Unterstützung der Eltern angewiesen. In Grundschulen ist ein Schulbeginn 7.30 Uhr ok

  15. Robert sagt:

    Die junge Generation wird immer weicher gespült.

  16. Nachteule sagt:

    Längst überfällig und auch ein Grund, warum alle in Schulen wie das Feininger Gymnasium oder das Riesenklein drängen. Diese setzen das längst um. Hoffentlich kommen nun auch die anderen in den Genuss. Sachsen-Anhalt hat die meisten Schulabbrecher etc. Zeit, umzudenken und die Wissenschaft zu Rate zu ziehen! Danke, Kinderarzt Dr. Wend!

  17. Nachteule sagt:

    Also, Feininger und Riesenklein fangen um 8.30 Uhr an. Zahlreiche BewerberInnen dafür.

  18. SN sagt:

    Und dann verbannen wir die PISA Studie aus unserem Alltag.
    Deutschlands Medien sind geübt darin, mitzuteilen was wichtig ist und was nicht.
    Der Thilo wusste schon vor vielen Jahren was auf uns zu kommt.

  19. Typisch Boomer sagt:

    War ja klar, dass Komentare wie „Uns hat das nie geschadet!“, „Früher hatten wir noch Sonntag Unterricht!“, „Bei der Generation muss man ja um die Rente fürchten!“ kommen und die Verfasser nicht mal in der Lage sind außerhalb ihres Horizonts zu schauen, bzw. sich zu belesen.
    Studien wie die der American Academy of Sleep Medicine, die Studie im Schulbezirk Cherry Creek (Colorado), die Meta-Analyse von Yip et al. (2022) oder die von IZA – Institute of Labor Economics wären nur einige Beispiele, welche auch festellten, dass es sich positiv auf die Schüler auswirkt, eine zeitliche Verschiebung im Stundenplan zu haben.

    Veränderung gab es schon immer und wird es immer geben, genauso wie man Schüler heute nicht mehr verprügelt, sind Neuheiten wie Digitalisierung oder andere Unterrichtszeiten ein Teil dieser. Wer meint ein Schulsystem, welches über 100 Jahre in seinen Grundwurzeln so besteht, verteidigen zu müssen, was international in den MINT Fächern nicht mehr mithalten kann und es mit subjektiven sowie negativen Erfahrungen rechtfertigt, dass die heutige Jugend, dass gleiche durchstehen soll, vergisst entweder, dass er/sie falls das Alter stimmt noch das DDR Schulsystem besuchte oder leidet unter Progressionsskepsis.

    Aber naja, was will man gegen Leute tun, die ihre Bildung aus der Bild haben ? ¯\_(ツ)_/¯

    (Nebenbei, wer sich von diesem Satz angegriffen fühlt, sollte mal darüber nachdenken warum.)

  20. Umgeschaut sagt:

    Ui, und was machen Erwachsene, in Arbeit befindliche Bürger, die auch gegen ihren Biorhytmus ankämpfen müssen? Suppen- oder Schnitzelkoma sind ein bekannter Begriff für diese Zeit…

    • Typisch Boomer sagt:

      Stimme ich dir zu. Deshalb 4 Tage Woche, bzw wer es nicht kann Homeoffice. Am Lohn ändert sich da nichts, die einzigen die darunter „leiden “ würden wären die Konzerne an sich. In einem Fachkräftemangel wie heutzutage sind es die Unternehmen, die ihre Plätze zu Gunsten des Arbeitnehmers bewerben müssen. Da profitieren diejenigen, die die beste Work-life balance liefern. Ich glaube auch, dass kein Arbeiter was dagegen hätte mehr Zeit für sich und seine Familie zu haben bei gleichem Lohn.
      Zudem profitieren auch Firmen durch mehr Produktivität (Microsoft Japan 2019 oder die Studie vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation 2021).
      Ende des Jahrzehnts werden sowieso viele Berufe durch KI ersetzbar sein. Hoffentlich bestätigen sich die Schätzungen der Bertelsmann Stiftung (2021) oder der World Economic Forum (2020), dass das Handwerk und die Medizin an Zuwachs gewinnt.
      Dort könnte man dann auch Pfleger entlasten durch die 4 Tage Woche, bzw müsste aufgrund der Menge an Handwerkern nicht mehr ½Jahr auf ein Termin warten.

      Hilfreich wäre auch eine bessere Kinderunterstützung durch den Staat, vorallem um alleinerziehende Eltern zu entlasten. Eine Kindergartenplatzzusicherung hätte auch was, wie zu DDR Zeiten. Vielleicht würde das auch die Geburtenrate ankurbeln.
      Wie dem auch sei, zum Glück gibt es eine Partei die sich für die Entlastung der Arbeiterschaft einsetzt, welche schon in Sonntagswahlumfragen bei 10% liegt.

    • Daniel M. sagt:

      Um Erwachsenen geht es nicht! Es geht um Kinder!!! Lesen bildet!
      Wenn Mama und Papa nicht in der Schule aufgepasst haben und heute 6:00 Uhr anfangen müssen, dann ist es nicht die Schuld der Jugend.

  21. Dr. Dialekt sagt:

    Die Jugend von heute: ständig nur „Mimimi“ und „Mutti muss mich abholen, weil ich leichte Bauchschmerzen habe“. Am Besten erst 9:00 Uhr anfangen, damit einem die komplett ausgeschlafene Respektlosigkeit vor der älteren , hart arbeitenden Generation gegenüber tritt.

  22. Soso sagt:

    Ich bin für Schulbeginn 8 Uhr und dann bis 14 Uhr durch. Genauso war’s früher und alle haben was gelernt beim frontalen Unterricht. Der, der alles wusste stand vorne und hat gesagt wo es lang geht. Schulstrafen für alle, die dagegen verstoßen. Alles andere ist Unfug und führt zu nichts. Wie waren meist glücklich und wenn wir mal Angst hatten, wussten wir auch warum. Das, was die heute fabrizieren ist dummes Zeug und führt zu Schulabbrechern. Erinnert euch an früher. 1.Klar 6, Mama am Fenster. Das waren noch Zeiten.

  23. Sorglospilot sagt:

    Ausschlafen,dafür ist doch die Schule da.-siehe Pisa-Studie