Kahlschlag am Weinberg Campus: 37 Bäume kommen weg
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Am Weinberg Campus in Halle (Saale) steht ein massiver Kahlschlag bevor. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in der Theodor-Lieser-Straße sind von der Stadt 37 Bäume zur Fällung genehmigt worden.
Zur Gefahrenabwehr sei die Fällung nötig, teilt die Stadt in ihrer Baumfäll-Liste mit. 90 Bäume sollen später neu gepflanzt werden.
Im Umweltausschuss konnte die Stadt am Donnerstag keine Antwort geben, weil die entsprechende Mitarbeiterin nicht anwesend war.
Welche Gefahren denn? Da ist doch nicht mal eine Straße drunter? Falls da trockene Äste dran sind und die die Begründung liefern: da können gleich fast alle Bäume in Halle gefällt werden. Und in den Wald dürfte man dann auch nicht gehen.
Einige der Bäume sind schon recht pilzig.
Welcher Art soll denn die „Gefahr“ sein, die man abwehren möchte? Zu viel abgeworfenes Laub im Herbst, weil man den Hausmeister sparen will?
Du stellst dich aber auch wieder süchopatisch an heute. 😂😂
Die anorganisch-striktgeometrische Pflanzordnung der Laubbäume auf dem Foto sowie die weißen Ringe an den Stämmen deuten auf einen Ehrenhain der Roten Armee.
Na ja, das ist eher eine Baumplantage nach Architektenvorstellung a la Schottervorgarten in groß. Mit Natur hat das nichts zu tun und ist fürs UFZ nicht angemessen. Wenn die neuen Bäume deutlich artendiverser sind und der Schotter darunter Blühwiese wird, wäre viel gewonnen. Eine Solche beschleunigte Erneuerung wäre zu begrüßen.
Nur weil es nicht gut ausschaut, wollen Sie abholzen?
Aha, „Zentrum für Umweltforschung“ also. Bekloppte.
„Zur Gefahrenabwehr sei die Fällung nötig….“
Gehts noch??
Wieso. Man hat doch gestern gesehen, was alles an Gehölz auf die Gehwege und Straßen gefallen ist.
Gefahrenquellen müssen beseitigt werden oder übernimm du doch die persönliche Verantwortung für die Bäume.
Im übrigen gehören Bäume in den Wald und nicht in die Stadt. Dort braucht man sie eh nicht.
Doch, um die Umgebung zwischen Betonklötzen aufzuwerten.
@Baumfäller
Dann man weg damit!!🤔🤔
Was da gestern auf die Strasse gefallen ist, war totes Gehölz.
Schlaf weiter im Wald!!
Die merken dort schon nix mehr. Verständlich wäre ja noch, wenn man das ausholzt nach Raster, damit die Stehenbleibenden mehr Raum bekommen. Aber so? Unfaßbar.
Ja, später sollen dann irgendwann einmal…
Bestimmt hat man zwischen Fällung und Ersatzpflanzung „plötzlich“ Baubedarf für irgendwas unheimlich Wichtiges.
Mein Kanonenofen freut sich schon.Schönes Holz.
Die das genehmigen jammern in der Öffentlichkeit über die Baumftefler, scheinheilig
Das ist mal wieder typisch. Da wird was beschlossen ohne zu Wissen warum. Es kann doch nicht wahr sein das noch nicht mal ne Begründung in Schriftlicher Form vorliegt. Und die die dafür verantwortlich ist ist noch nicht mal anwesend.
Da wurde gar nichts „beschlossen“, sondern nur durch die Stadtverwaltung genehmigt. Dem Amt liegen auch die Gründe vor, die konnten aber wegen der Abwesenheit der Mitarbeiter nicht benannt werden
Aha, beschlossen, ohne die Gründe zu kennen. Gehen diese vertrauensseligen Beschließer auch auf den OP-Tisch, weil der Arzt ihnen das sagt oder wollen sie da die Gründe wissen?
So leichtfertig geht man in Halle mit dem Baumbestand um. Aber sonst immer was von Klimaschutz faseln.
Was „Den smt“ heißen soll, wäre auch mal interessant…
„Aha, beschlossen, ohne die Gründe zu kennen. Gehen diese vertrauensseligen Beschließer auch auf den OP-Tisch, weil der Arzt ihnen das sagt oder wollen sie da die Gründe wissen?“
Wenn du mir jetzt noch verrätst, wer das beschlossen haben soll… Los ich bin gespannt auf deine neuesten Ergüsse:-P
Üben wir uns nun in Wortklauberei? Genehmigt ist in der Bedeutung auch nicht so weit weg davon – oder wird die Genehmigung zurückgenommen, wenn die Gründe für die geplanten Abholzungen endlich genannt werden und sich als fragwürdig herausstellen sollten?
Meine Frage, was „Den smt“ heißen soll, hast du übrigens nicht beantwortet.
„Nicht so weit weg“ ist immer noch (völlig) daneben. 😉
Schäden durch ein Kunstprojekt?
https://dubisthalle.de/kunstprojekt-der-uni-halle-vernetzt-halle-neustadt-mit-dem-weinberg-campus
Zu diesen, teils sehr eigenartigen Kommentaren auf dieser Website habe ich mich noch nie geäußert.
Aber hier, wo es um harmlose Bäume ( CO2 VERWERTER!) in Zeiten des ach so akuten Klimawandels geht, finde ich es schon extrem krank, wenn sich unsere arg beschäftigte Stadtverwaltung auch noch um die Fällung harmloser Bäume (so lese ich das jedenfalls aus dem Artikel) kümmern muss.
Vermutlich will ein finanzstarker Investor mal eben die Fläche versiegeln….
Armes Halle!
Das ganze sieht schon wie irgend ne „Ausgleichsfläche“ aus, bei der Reih- und Glied-Pflanzung… was soll denn da wo und wie ausgeglichen werden, und wann wird die Stadt die Begründung nachliefern?
Auch Pflanzen sind Lebewesen!
Beim Tierwohl wird mehr Rummel gemacht.
Die Marschordnung dieser Gewächse sieht mir danach aus, als habe sich dort jemand „Bauerwartungsland“ sichern wollen. Jemand aus der Talstraße hat noch Ansprüche offen.
Gewerbefläche ist kein Naturschutzgebiet. Da werden Parkplätze gebraucht. Die 90 Ersatzbäume werden hinter dem Mond gepflanzt.
Wo bleibt die FFF-Bewegung? Können wahrscheinlich nur auf glatten Straßen demonstrieren.
Wir möchten gern einige Fakten in die Diskussion einbringen. Aktuell stehen hier in Reihe gepflanzte Zierahorn-Bäume in Monokultur. Sie sind zum Teil von Pilzen befallen und weisen starke Trockenschäden auf. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird in den nächsten Jahren die Fällung weiterer Bäume nötig sein. Um für diese Fläche eine ökologisch nachhaltige, klimastabile Alternative zu entwickeln, hat sich das UFZ als Eigentümer der Fläche dazu entschieden, zunächst einmal auf einem Drittel der Fläche die Bäume zu fällen und standortgerechte Gehölze und Stauden in neuer Form nachzupflanzen. Neu soll hier eine Waldinsel mit einer waldähnlichen Kernzone, einem Gebüschmantel und einem Staudensaum entstehen. Die Pflanzung soll nach ökologischen Aspekten erfolgen. Im Gegensatz zum aktuellen Baumbestand wäre die Neupflanzung artenreich, naturnah, klimastabil und damit nachhaltiger.
Der Stadt Halle liegt ein Antrag zur Fällung sowie ein Konzept zur Umgestaltung vor. Die Fällung wurde von der Stadt bislang jedoch nicht genehmigt. Über den Fortgang der Dinge werden wir selbstverständlich informieren.
Hättet ihr die Bäume einfach mal in den Trockenjahren 2018/19 gegossen, wäre es allemal preiswerter gekommen als die geplanten Maßnahmen. Kann man aber nicht wissen, wenn man Umweltforschung betreibt. Wahrscheinlich habt ihr auch diese „Monokultur“ zu verantworten.
Es geht nicht um „preiswerter“, sondern darum, dass man die aktuelle Situation nutzen kann, um das Gelände naturnaher zu gestalten. Was nützt der Erhalt einer Monokultur? Und vom Gießen wäre der Pilzbefall auch nicht weggegangen.
Ich finde es übrigens super, dass das UFZ hier „persönlich“ kommentiert und seine Sicht der Dinge darlegt. Mir erscheint das alles sehr plausibel und nachvollziehbar.
Ihr seid euch aber schon bewußt, daß neue bäume erst mal ein paar Jährchen brauchen, um überhaupt wieder die Größe der alten zu erreichen? Insofern ist Fällen keine gute Lösung. zumal es für Alternativanpflanzungen gewiss andere Flächen gibt, die man dann erst mal hochpäppeln könnte. Wenn es das mal wäre, könnte dann immer an anderer Stelle, zB beu euch, noch geholzt werden. Der Baumbestand sollte konstant vermehrt werden und nicht immer zwischenzeitlich reduziert. Da sollte sich auch ein UFZ seiner Vorbild- und Vorreiterrolle bewußt werden und sein.
„Da sollte sich auch ein UFZ seiner Vorbild- und Vorreiterrolle bewußt werden und sein.“
Das ist denen in ihrem Elfenbeinturm viel zu profan…
Was willst du denn mit pilzbefallenen Bäumen anfangen? Beim nächsen Sturm werden die dann auch bloß auf natürliche Art gefällt.
Bis jetzt stehen sie doch, trotz Pilz. Blätter haben sie auch, so schlimm kann es also noch nicht sein. Manchmal erholen sich auch Bäume wieder. Die sind noch recht jung und brauchen halt ausreichend Wasser und ein wenig Zeit.
Es soll ja auch nicht die komplette Fläche gerodet werden, sondern nur ein drittel davon. So wird dann eben nach und nach naturnäher umgebaut.
Die Stadtverwaltung ist auch eine Gefahr, wehr schmeißt die denn raus.wo sind denn jetzt die grünen??.
Man sollte nicht immer gleich alles entfernen, abreissen oder fällen-weil vielleicht nicht so schön aussieht.
Man sollte erhalten. Es sei, es besteht Gefahr am Leben.
Einfach Zaun drumherum, dann kann niemandem was auf den Kopf fallen und am UFZ könnte man vor der eigenen Haustür die Umwelt beobachten, wie sie sich selber hilft, wenn man sie lässt. Aber wahrscheinlich ist diese einfache Lösung einfach zu abwegig…