Kahlschlag am Weinberg Campus: 37 Bäume kommen weg

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31 Antworten

  1. Klara sagt:

    Welche Gefahren denn? Da ist doch nicht mal eine Straße drunter? Falls da trockene Äste dran sind und die die Begründung liefern: da können gleich fast alle Bäume in Halle gefällt werden. Und in den Wald dürfte man dann auch nicht gehen.

  2. xxx sagt:

    Welcher Art soll denn die „Gefahr“ sein, die man abwehren möchte? Zu viel abgeworfenes Laub im Herbst, weil man den Hausmeister sparen will?

  3. Wissenschaftliche Weltanschauung unter führender Rolle des Proletariats sagt:

    Die anorganisch-striktgeometrische Pflanzordnung der Laubbäume auf dem Foto sowie die weißen Ringe an den Stämmen deuten auf einen Ehrenhain der Roten Armee.

  4. Alt-Dölauer sagt:

    Na ja, das ist eher eine Baumplantage nach Architektenvorstellung a la Schottervorgarten in groß. Mit Natur hat das nichts zu tun und ist fürs UFZ nicht angemessen. Wenn die neuen Bäume deutlich artendiverser sind und der Schotter darunter Blühwiese wird, wäre viel gewonnen. Eine Solche beschleunigte Erneuerung wäre zu begrüßen.

  5. Helmut sagt:

    Aha, „Zentrum für Umweltforschung“ also. Bekloppte.

  6. BR sagt:

    „Zur Gefahrenabwehr sei die Fällung nötig….“
    Gehts noch??

    • Baumfäller sagt:

      Wieso. Man hat doch gestern gesehen, was alles an Gehölz auf die Gehwege und Straßen gefallen ist.
      Gefahrenquellen müssen beseitigt werden oder übernimm du doch die persönliche Verantwortung für die Bäume.
      Im übrigen gehören Bäume in den Wald und nicht in die Stadt. Dort braucht man sie eh nicht.

  7. Malte sagt:

    Die merken dort schon nix mehr. Verständlich wäre ja noch, wenn man das ausholzt nach Raster, damit die Stehenbleibenden mehr Raum bekommen. Aber so? Unfaßbar.
    Ja, später sollen dann irgendwann einmal…

    • xxx sagt:

      Bestimmt hat man zwischen Fällung und Ersatzpflanzung „plötzlich“ Baubedarf für irgendwas unheimlich Wichtiges.

  8. Heizfried sagt:

    Mein Kanonenofen freut sich schon.Schönes Holz.

  9. Uff sagt:

    Die das genehmigen jammern in der Öffentlichkeit über die Baumftefler, scheinheilig

  10. Echt jetzt? sagt:

    Das ist mal wieder typisch. Da wird was beschlossen ohne zu Wissen warum. Es kann doch nicht wahr sein das noch nicht mal ne Begründung in Schriftlicher Form vorliegt. Und die die dafür verantwortlich ist ist noch nicht mal anwesend.

    • eseppelt sagt:

      Da wurde gar nichts „beschlossen“, sondern nur durch die Stadtverwaltung genehmigt. Dem Amt liegen auch die Gründe vor, die konnten aber wegen der Abwesenheit der Mitarbeiter nicht benannt werden

      • xxx sagt:

        Aha, beschlossen, ohne die Gründe zu kennen. Gehen diese vertrauensseligen Beschließer auch auf den OP-Tisch, weil der Arzt ihnen das sagt oder wollen sie da die Gründe wissen?
        So leichtfertig geht man in Halle mit dem Baumbestand um. Aber sonst immer was von Klimaschutz faseln.
        Was „Den smt“ heißen soll, wäre auch mal interessant…

        • eseppelt sagt:

          „Aha, beschlossen, ohne die Gründe zu kennen. Gehen diese vertrauensseligen Beschließer auch auf den OP-Tisch, weil der Arzt ihnen das sagt oder wollen sie da die Gründe wissen?“

          Wenn du mir jetzt noch verrätst, wer das beschlossen haben soll… Los ich bin gespannt auf deine neuesten Ergüsse:-P

          • xxx sagt:

            Üben wir uns nun in Wortklauberei? Genehmigt ist in der Bedeutung auch nicht so weit weg davon – oder wird die Genehmigung zurückgenommen, wenn die Gründe für die geplanten Abholzungen endlich genannt werden und sich als fragwürdig herausstellen sollten?
            Meine Frage, was „Den smt“ heißen soll, hast du übrigens nicht beantwortet.

          • Sagi sagt:

            „Nicht so weit weg“ ist immer noch (völlig) daneben. 😉

  11. Thyra sagt:

    Zu diesen, teils sehr eigenartigen Kommentaren auf dieser Website habe ich mich noch nie geäußert.
    Aber hier, wo es um harmlose Bäume ( CO2 VERWERTER!) in Zeiten des ach so akuten Klimawandels geht, finde ich es schon extrem krank, wenn sich unsere arg beschäftigte Stadtverwaltung auch noch um die Fällung harmloser Bäume (so lese ich das jedenfalls aus dem Artikel) kümmern muss.
    Vermutlich will ein finanzstarker Investor mal eben die Fläche versiegeln….
    Armes Halle!

  12. MS sagt:

    Das ganze sieht schon wie irgend ne „Ausgleichsfläche“ aus, bei der Reih- und Glied-Pflanzung… was soll denn da wo und wie ausgeglichen werden, und wann wird die Stadt die Begründung nachliefern?

  13. M.D. sagt:

    Auch Pflanzen sind Lebewesen!
    Beim Tierwohl wird mehr Rummel gemacht.

  14. aka electric sagt:

    Die Marschordnung dieser Gewächse sieht mir danach aus, als habe sich dort jemand „Bauerwartungsland“ sichern wollen. Jemand aus der Talstraße hat noch Ansprüche offen.

    • Zukunft sagt:

      Gewerbefläche ist kein Naturschutzgebiet. Da werden Parkplätze gebraucht. Die 90 Ersatzbäume werden hinter dem Mond gepflanzt.

  15. Anton sagt:

    Wo bleibt die FFF-Bewegung? Können wahrscheinlich nur auf glatten Straßen demonstrieren.

  16. UFZ-Pressestelle sagt:

    Wir möchten gern einige Fakten in die Diskussion einbringen. Aktuell stehen hier in Reihe gepflanzte Zierahorn-Bäume in Monokultur. Sie sind zum Teil von Pilzen befallen und weisen starke Trockenschäden auf. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird in den nächsten Jahren die Fällung weiterer Bäume nötig sein. Um für diese Fläche eine ökologisch nachhaltige, klimastabile Alternative zu entwickeln, hat sich das UFZ als Eigentümer der Fläche dazu entschieden, zunächst einmal auf einem Drittel der Fläche die Bäume zu fällen und standortgerechte Gehölze und Stauden in neuer Form nachzupflanzen. Neu soll hier eine Waldinsel mit einer waldähnlichen Kernzone, einem Gebüschmantel und einem Staudensaum entstehen. Die Pflanzung soll nach ökologischen Aspekten erfolgen. Im Gegensatz zum aktuellen Baumbestand wäre die Neupflanzung artenreich, naturnah, klimastabil und damit nachhaltiger.
    Der Stadt Halle liegt ein Antrag zur Fällung sowie ein Konzept zur Umgestaltung vor. Die Fällung wurde von der Stadt bislang jedoch nicht genehmigt. Über den Fortgang der Dinge werden wir selbstverständlich informieren.

    • xxx sagt:

      Hättet ihr die Bäume einfach mal in den Trockenjahren 2018/19 gegossen, wäre es allemal preiswerter gekommen als die geplanten Maßnahmen. Kann man aber nicht wissen, wenn man Umweltforschung betreibt. Wahrscheinlich habt ihr auch diese „Monokultur“ zu verantworten.

      • 10010110 sagt:

        Es geht nicht um „preiswerter“, sondern darum, dass man die aktuelle Situation nutzen kann, um das Gelände naturnaher zu gestalten. Was nützt der Erhalt einer Monokultur? Und vom Gießen wäre der Pilzbefall auch nicht weggegangen.

        Ich finde es übrigens super, dass das UFZ hier „persönlich“ kommentiert und seine Sicht der Dinge darlegt. Mir erscheint das alles sehr plausibel und nachvollziehbar.

    • Malte sagt:

      Ihr seid euch aber schon bewußt, daß neue bäume erst mal ein paar Jährchen brauchen, um überhaupt wieder die Größe der alten zu erreichen? Insofern ist Fällen keine gute Lösung. zumal es für Alternativanpflanzungen gewiss andere Flächen gibt, die man dann erst mal hochpäppeln könnte. Wenn es das mal wäre, könnte dann immer an anderer Stelle, zB beu euch, noch geholzt werden. Der Baumbestand sollte konstant vermehrt werden und nicht immer zwischenzeitlich reduziert. Da sollte sich auch ein UFZ seiner Vorbild- und Vorreiterrolle bewußt werden und sein.

      • *Innen sagt:

        „Da sollte sich auch ein UFZ seiner Vorbild- und Vorreiterrolle bewußt werden und sein.“

        Das ist denen in ihrem Elfenbeinturm viel zu profan…

      • 10010110 sagt:

        Was willst du denn mit pilzbefallenen Bäumen anfangen? Beim nächsen Sturm werden die dann auch bloß auf natürliche Art gefällt.

        • xxx sagt:

          Bis jetzt stehen sie doch, trotz Pilz. Blätter haben sie auch, so schlimm kann es also noch nicht sein. Manchmal erholen sich auch Bäume wieder. Die sind noch recht jung und brauchen halt ausreichend Wasser und ein wenig Zeit.

          • 10010110 sagt:

            Es soll ja auch nicht die komplette Fläche gerodet werden, sondern nur ein drittel davon. So wird dann eben nach und nach naturnäher umgebaut.

  17. Paula sagt:

    Die Stadtverwaltung ist auch eine Gefahr, wehr schmeißt die denn raus.wo sind denn jetzt die grünen??.

  18. Christine Sammarra sagt:

    Man sollte nicht immer gleich alles entfernen, abreissen oder fällen-weil vielleicht nicht so schön aussieht.
    Man sollte erhalten. Es sei, es besteht Gefahr am Leben.

    • klaristdaswoe sagt:

      Einfach Zaun drumherum, dann kann niemandem was auf den Kopf fallen und am UFZ könnte man vor der eigenen Haustür die Umwelt beobachten, wie sie sich selber hilft, wenn man sie lässt. Aber wahrscheinlich ist diese einfache Lösung einfach zu abwegig…