Für Verkehrswende und mehr Klimaschutz: Rund 750 Teilnehmer beim Klimastreik in Halle
Unter dem Motto „Kein Grad weiter“ ist am Freitag der Klimastreik von Fridays for Future durch Halle gezogen. Auf Plakaten waren Sprüche wie „Radwege statt Parkplätze“, „Wäre die Erde eine Bank, wäre sie längst gerettet“, „Pflanzlich essen, Methan reduzieren, Tiere schützen“ oder „Wer Umweltprobleme nicht ernst nimmt, ist selber eins“ zu lesen.
Laut Polizei haben sich rund 750 Personen daran beteiligt. Darunter waren auch die Landtagsabgeordneten und Stadträte Hendrik Lange und Wolfgang Aldag sowie die Bundestagsabgeordnete Petra Sitte.
Nach einem Auftaktkonzert mit der Liedermacherin Dota ging es anschließend auf einer Demoroute durch die Stadt. Unter anderem zogen die Klimaschützer durch die Geiststraße, über den Markt, den Franckeplatz, den Hansering und das Steintor.
Ziel war die Ludwig-Wucherer-Straße, wo es ein Straßenfest gab. Unter anderem wurden Live-Musik und Mitmachaktionen geboten. Die Straße wurde nicht zufällig gewählt, Aktivisten fordern für die LuWu Tempo 30 und den Wegfall von Parkplätzen.
An verschiedenen Ständen präsentieren sich Initiativen wie gegen den Bau der A143 oder gegen den Ausbau des Flughafens. Auch die verd.di-Betriebsgruppe der Havag war vor Ort, informierte dort über die Forderung zum Tarifverhandlungen.
Das Auto solle die Allmacht verlieren. Bus, Bahn und Fahrrad sollen mehr Platz bekommen, hieß es bei einer Rede.
„Was für eine überwältigende Veranstaltung“, schreibt Wolfgang Aldag zum Klimastreik. „Für mehr Klimaschutz, für eine Mobilitätswende, für ein harmonisches, solidarisches Miteinander.“
„Wir brauchen eine bessere Klimapolitik“, meint Petra Sitte, „und dafür stehende hunderte Hallenser*innen mit ein und setzen auf der Straße ein deutliches Zeichen für verbindliche Klimaschutzziele und eine sozial-ökologische Wende.“























































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