Rannischer Platz: Spiegel für mehr Sicherheit?

Seit Monaten schon sorgt der umgestaltete Rannische Platz für Diskussionen. Der Stadtrat hat sich beispielsweise mit der fehlenden Bepflanzung befasst. Die MitBürger schlugen hier Blumenkübel vor. Auch Stauerscheinungen waren Thema.
Doch der neue Rannische Platz birgt auch Unfallgefahren. So sehen Autofahrer die Straßenbahnen aus Richtung Beesener Straße erst sehr spät. Deshalb hatte Frank Sänger (CDU) im Januar schon den Vorschlag gemacht, einen Spiegel anzubringen. Passiert ist nichts. Stattdessen gab es Unfälle, so kollidierten vor einem Monat eine Straßenbahn und ein Kleintransporter.
SPD-Stadtrat Eric Eigendorf will den Platz deshalb in der kommenden Stadtrats-Sitzung erneut zum Thema machen. Die Verwaltung solle einmal prüfen, „wie die Einsehbarkeit der Bahntrasse für von der Beesener Straße kommende Bahnen für auf dem Rannischen Platz befindliche Fahrzeuge z.B. mittels eines Spiegels erhöht werden kann“, so Eigendorf.
Zudem gibt es um den inneren Kreis Verwirrung. Eigendorf will durch die Verwaltung prüfen lassen, ob hier möglicherweise Schilder angebracht werden, wonach überbreite Fahrzeuge auch diesen Kreisel überfahren dürfen. Denn insbesondere LKW-Fahrer fahren oft in Schrittgeschwindigkeit über den Platz – in Unkenntnis, dass für solche Situationen eben der optisch abgegrenzte Kreisel mitgenutzt werden darf.
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