“Mensch Retter”: RTL2-Fernsehsendung hat wieder die hallesche Feuerwehr begleitet: Mann liegt halbes Jahr tot in der Wohnung, Großbrand an der Ziegelwiese
Am Dienstagabend hat RTL2 eine neue Folge der Serie “Mensch Retter” ausgestrahlt. Neben Einsatzkräften aus Frankfurt am Main, Hamburg und dem Timmendorfer Strand hat das Fernsehteam auch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Halle (Saale) begleitet.
Die wurden beispielsweise zu einer Türöffnung in die südliche Neustadt gerufen. Beim Öffnen schlug den Helfern schon starker Verwesungsgeruch entgegen. Auf dem Wohnzimmerboden entdeckten sie den toten Wohnungsinhaber zwischen seinen verwahrlosten Habseligkeiten. Der Alkoholiker war offenbar schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen worden. Leider sei es nicht ungewöhnlich, dass man Türen öffnen muss von Personen, die schon Wochen tot in ihrer Wohnung liegen. “Das hängt sicher mit der Anonymität der Großstadt zusammen”, sagte Hauptbrandmeister Jens.
In der Peißnitzstraße neben der Ziegelwiese brannte eine leerstehende Lagerhalle. Rauch drang aus sämtlichen Ritzen des schwer zugänglichen Gebäudes. Mit Löschschaum wurde letztendlich das Feuer erstickt. Unmittelbar vor dem Einsatz haben die Feuerwehrleute in ihrer Pause die erste Halbzeit eines Spiels der Fußball-WM angeschaut.
Zudem wollen die Kameraden im Hof der Feuerwache grillen. Doch zunächst geht die Holzkohle nicht an. “Wir können nur ausmachen”, meinte ein Feuerwehrmann und sein Kollege: “Da fragt man sich, wieso es überall brennt.” Unterbrochen wurde aber der Grillnachmittag von einem Einsatz. Eine Frau hatte sich ausgesperrt. Und weil der Herd in der Küche eingeschaltet war, bestand Gefahr in Verzug und die Feuerwehr musste ausrücken.
In der Seebener Straße musste ein Ödlandbrand gelöscht werden. 2.000 Quadratmeter standen in Flammen. Auf der Hochstraße brannte ein Reifen eines LKW – offenbar durch eine festgefahrene Bremse.













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