MitBürger: Stadtverwaltung Halle hat noch nicht ausreichend zum Warntag informiert – Schreckgefahr für Menschen mit psychischen Erkrankungen

Apps, Parkleit-Systeme, Anzeigen und Durchsagen an den Haltestellen: auch die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich am Donnerstag am bundesweiten Warntag. Doch aus Sicht der Stadtratsfraktion „MitBürger für Halle / Die Partei“ hat die Stadt die Bürger noch nicht ausreichend informiert, die am 10. September um 11 Uhr startet. 11.20 Uhr ist Entwarnung.
„Die örtlichen Behörden entscheiden darüber, welche Warnmittel zum Einsatz kommen,“ so Dörte Jacobi, Mitglied der Fraktion MitBürger & Die PARTEI im Ordnungsausschuss der Stadt Halle (Saale). „Doch bislang hat die Stadtverwaltung aus unserer Sicht noch nicht ausreichend über die vorgesehenen Aktionen informiert.“
Aus Sicht der Fraktion MitBürger & Die PARTEI kann dies vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen unvorbereitet treffen. Aus diesem Grund wird die Stadtverwaltung aufgefordert, über die eingesetzten Warnmittel und ggf. im Falle von Sirenen und ähnlichen Mitteln über deren Standorte zu informieren, um eine bessere individuelle Vorbereitung von Betroffenen zu ermöglichen. Darüber hinaus sollte die Stadtverwaltung auch mit Partnern des Gesundheitswesens beispielsweise über psychiatrische Notfalldienste eine Akutversorgung sicherstellen. Die Nummern und Ansprechpartner dieser Dienste sollten öffentlich bekannt gegeben werden.
„Darüber hinaus regen wir an, dass die Stadtverwaltung Haustierbesitzer über geeignete Schutzmaßnahmen aufklärt, um die Stresssituation für Tiere so gering wie möglich zu halten,“ ergänzt Dörte Jacobi.
Meine Fresse, Zieht bloß nicht aufs Dorf!
Da heult die Sirene jeden Mittwoch 15 Uhr, und trotzdem kippt da keiner um. Auch nicht die Omi, die diese Sirenen schon vor 80 Jahren hören musste.
Im wirklichen Notfall sollten auch keine Warnungen ausgegeben werden, am Ende erschreckt sich noch einer…
Während der erste Satz natürlich voll zutrifft ?, heulen die Sirenen im Saalekreis nur noch einmal pro Jahr (am 3. Mittwoch im Juni) zur Probe.
Kommst du etwa von noch weiter weg und bringst uns hier in der großen Stadt ein wenig zum lachen mit deinen Geschichten vom Bauernhof? Toll. ?
Fast unglaublich für einen Hallenser, dass es Menschen gibt, die nicht in Halle oder Saalekreis leben oder dort geboren sind.
Müssten knapp 100km Luftlinie sein, also für dich eine unfassbare Strecke, quasi direkt hinterm Mond. Kaum zu glauben, oder? Schön, dass dich sowas tatsächlich unterhält, dein Anspruch scheint gering.
Sag jetzt nicht, du hast nach Probealarm am Mittwoch gegoogelt und nur das Jerichower Land gefunden? ?
Auf dem Dorf kennt man die Sirene und kann damit umgehen.
Hier in der Stadt gibt es wahrscheinlich keine Sirenen mehr sondern nur noch die Warn-Apps.
Früher habe ich in der Nähe einer Sirene und auch der Feuerwehr gewohnt, man konnte hören, wann die nach einem Alarm losgefahren sind…
Als ob es vor nicht allzulanger Zeit nicht auch in den Großstädten mittwochs immer Probealarm durch Sirenen gab..?
Ihr Dorfmenschen seid jetzt nichts besseres oder besonders badass oder so.
Dass es aber einen Unterschied macht wenn alle Alarme und Warnapps auf einmal angehen und nicht die übliche Sirene mittwochs, sollte logisch sein.
Leute mit zB Angststörung oder anderen Erkrankungen die grad in ner stark ausgeprägten Phase ihrer Krankheit sind, können schonmal Paras schieben (buchstäblich oder wörtlich) und man könnte meinen der Krieg bricht aus oder es ist nur eine Täuschung mit dem Test und n Wirklichkeit ist es ernst etc.
Um sowas zu denken und Panik zu bekommen reichen manchmal auch nur Neben-oder Wechselwirkungen bestimmter Arzneistoffe die nicht mal Psychopharmaka sein müssen.
Mir erscheint die Zeit der Warnung (11.00 bis 11.22) als übertrieben lang.
Schläfst du einen Tag mal nicht bis zwölf.
Um 11 Uhr wird gewarnt, um 11.20 Uhr wird entwarnt. Eigentlich nicht schwer zu verstehen. Du musst auch gar nichts dabei tun.
Wir hatten selbst im Betrieb ne schöne Handsirene. Die haben wir abgebaut und mit ins Kurt Wabbel Stadion genommen.
Wenn unsere Spieler zur Attacke angelaufen sind wurde kräftig geleiert dann wusste der Gegner, daß jetzt der Sturm zum Sieg bevor steht.
Bin ja gespannt ob ich irgendwas davon mitbekomme. Sonst muss diese Katastrophe ohne mich stattfinden.
Das ist einer der Gründe für diese Übung.
Ist es zuviel verlangt, dass der Bürger sich selbst informiert ?
An wen richtet sich Deine Frage? Worüber sollte sich der Bürger informieren? Sollte ich ab und zu beim OB anrufen und nachfragen, ob es irgendwann irgendeinen Probealarm geben wird?
Geile Idee!
Hast du sie noch alle? Also Latten am Zaun? Offenbar nicht!
Kann mich irren, aber in Halle gibt es wohl gar keine in Funktion befindliche Sirenen mehr. Hielt man wohl nach der Kehre für den Bevölkerungsschutz nicht mehr erforderlich, so wie auch Bunkeranlagen. Müsste also also in Halle ein ruhiger und entspannter Tag für alle werden.
Auch das ist einer der Gründe für die Übung. Sehen und hören, wie und was sich bemerkbar macht und was nicht.
Gerade im Radio gehört. Halle hat seit der Kehre keine Sirenen mehr, abgeschafft aus Kostengründen. Also, allen einen ruhigen Tag!
Wie erwartet: Wir aben nichts von irgendeinem Alarm gehört.