Neue angehende Ärzte: 340 junge Menschen beginnen ihr Studium an der Universitätsmedizin Halle
Zum Wintersemester 2025/26 beginnen 340 junge Menschen ihr Studium an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Sie nehmen ihr Studium in den Fächern Humanmedizin (226), Zahnmedizin (41), Evidenzbasierte Pflege (35) und Hebammenwissenschaft (38) auf. Darüber hinaus starten 24 Studierende in den weiterführenden Masterstudiengang Gesundheits- und Pflegewissenschaften.
Traditionell erhalten die neuen Semester an der Fakultät einen eigenen Namen, der durch die bereits immatrikulierten Studierenden vergeben wird. Der aktuelle Jahrgang wird als „Schultka-Semester“ begrüßt – eine besondere Ehrung für den im Januar 2025 verstorbenen halleschen Anatomen Prof. Dr. Rüdiger Schultka.
„Mit der Benennung des neuen Semesters nach Professor Rüdiger Schultka würdigen die Studierenden einen exzellenten Anatom. Über drei Jahrzehnte prägte er die anatomische Lehre in Halle. Viele ältere Human- und Zahnmedizinstudierende haben ihn als engagierten und verständnisvollen Dozenten in bleibender Erinnerung. Seine Vorlesungen gehörten zu den beliebtesten in der Vorklinik, und sein unermüdliches Engagement für die Meckelschen Sammlungen fand weit über Halle hinaus Anerkennung“, sagt Prof. Dr. Heike Kielstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät und selbst Anatomin. Für sein Wirken wurde Schultka mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Der Start ins Studium wird den „Erstis“ durch eine Einführungswoche erleichtert, die von den Studierenden des Vorjahres organisiert wird. Hier stehen nicht nur erste Einblicke in das Studium, sondern auch das Knüpfen neuer Freundschaften im Fokus. Unterstützt werden sie dabei von den erfahrenen Mitgliedern des Fachschaftsrates Medizin sowie den Institutsgruppen Zahnmedizin und Pflege.
Mit dem „Schultka-Semester“ beginnt für die neuen Studierenden nicht nur ein neuer Lebensabschnitt, sondern auch die bewusste Auseinandersetzung mit einer langen akademischen Tradition – in Erinnerung an einen Mann, der diese Fakultät maßgeblich mitgeprägt hat.
Foto: Universitätsmedizin













90% Frauen auf dem Foto. Wann kommt die Männerquote für das Studium?
Was ist eine Frau?
Stimmt nicht: Verhältnis in der Medizin ist ca. 70/30.
Und jeder kann sich einschreiben. Wenn man(n) gut genug ist, kommt man(n) auch rein.
Gut heißt eine Abiturquote von 1,0. Soziale Kompetenz ist leider überhaupt nicht nötig 😀
Früher gab es viel mehr männliche Medizinstudenten. Davor durften Frauen überhaupt kein Medizin studieren. Seit Ende 80er, Anfang 90er studieren mehr Frauen als Männer Medizin. Deshalb sieht man in der Praxis immernoch ein ausgeglichenes Verhältnis, was sich aber zu Gunsten der Frauen verschieben wird. Warum, weiß ich nicht, ist mir auch Wumpe 😀
Evidenzbasierte Pflege und Hebammenwissenschaft – Auswüchse des lächerlichen Akademisierungstrends in der Berufsausbildung. Und noch eines: Wenn politisch gewollt wäre, dem vorherrschenden Ärztemangel zu begegnen, würden schon seit Jahren mehr Medizinstudenten zugelassen. Das Verhältnis von Studienplätzen zu Bewerbern ist absurd.
Es muss auch Handwerker und Ungelernte geben.
Nein, das sind Auswüchse des Ärztemangels. Deshalb sollen besser qualifizierte Pflegekräfte mehr Aufgaben übernehmen.
So nämlich!
Akademisierte Pflege gibt’s schon lange. Die Quote liegt bei 2-4% aller Pflegekräfte in Deutschland. In unseren Nachbarländern liegt die Quote deutlich höher und dort funktioniert die Pflege auch deutlich besser. Also fahr dich mal runter.
„Neue angehende Ärzte“
Das wird sich noch zeigen. Ich habe vor Jahren mal im „Unispiegel“ gelesen, dass die Abbrecherquote bei Medizinstudierenden bei 40% liegt.
Sollte deutlich unter 20% liegen.
Als Medizinstudent: liegt deutlich unter 20%.
Na da haste dich aber mal wieder ordentlich zum Klops gemacht mit deinem fundierten Wissen. 😆